
Foto: iStock/Wirestock
Name:
Sperber
Wissenschaftlicher Name:
Accipiter nisus
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Greifvögel (Accipitriformes)
Familie:
Habichtartigen (Accipitridae)
Aussehen
Größe:
♂ ca. 28–34 cm, ♀ ca. 35–41 cm
Gewicht:
♂ ca. 110–150 g, ♀ ca. 185–300 g
Alter:
Bis zu 15 Jahre, meist 4–7 Jahre
Nahrung Sperber
Kleinvögel (z. B. Meisen, Sperlinge, Drosseln), seltener Kleinsäuger oder Insekten
Verbreitung
Europa, Asien, Nordafrika
Sperber Silhouette
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland ist der Sperber ein heimischer Vogel, der in nahezu allen Regionen anzutreffen ist.
Lebensweise Sperber
Der Sperber ist tagaktiv und bekannt für seine Schnelligkeit und Wendigkeit. Er jagt meist aus dem Hinterhalt heraus und überrascht seine Beute mit kurzen, schnellen Angriffen.
Lebensraum
Er bevorzugt bewaldete Gebiete und Waldränder, ist aber auch in Parks, großen Gärten und sogar in Siedlungsgebieten anzutreffen.
Feinde vom Sperber
Zu den natürlichen Feinden des Sperbers zählen größere Greifvögel wie der Habicht oder der Uhu. Die Gelege können zudem von Mardern oder Krähen geplündert werden.
Gefährdet?
Auf der Roten Liste wird der Sperber derzeit als ungefährdet eingestuft.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
Ausgestorben oder verschollen
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Gefährdung unbekannten
Ausmaßes
Extrem selten
Vorwarnliste
Ungefährdet
Ungefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Sperber Ruf
Sperber Ruf
Interessante Fakten
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- Sperber sind exzellente Flugakrobaten und können blitzschnell durch enge Zweige und Büsche manövrieren.
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Das Weibchen ist deutlich größer als das Männchen – bei kaum einem anderen heimischen Vogel ist der Größenunterschied so ausgeprägt.
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Männliche Sperber jagen vor allem kleinere Singvögel, während Weibchen auch größere Arten wie Drosseln oder Stare schlagen können.
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Sperber bauen ihre Nester bevorzugt in Nadelwäldern, nutzen aber zunehmend auch städtische Grünflächen.
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Der Flug des Sperbers besteht aus schnellen Flügelschlägen im Wechsel mit kurzen Gleitphasen.
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Ihre Jagdtechnik beruht auf Überraschung – oft fliegen sie in Bodennähe oder versteckt durch Hecken.
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Sperberweibchen legen meist 4 bis 5 Eier, die rund 30 Tage bebrütet werden.
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Der wissenschaftliche Name Accipiter nisus bedeutet so viel wie „der Greifer“.
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Trotz ihrer scheuen Natur lassen sich Sperber auch in Städten beobachten, wo sie an Vogelfütterungen jagen.
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Sperber sind streng geschützt und ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Gleichgewichts in unseren Ökosystemen.
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Häufig gestellte Fragen zum Sperber
Ist der Sperber ein Greifvogel?
Ja, der Sperber gehört zur Ordnung der Greifvögel. Er ist ein typischer Vertreter der Habichtartigen und ein geschickter Jäger, der sich vor allem auf kleine Vögel spezialisiert hat.
Ist der Sperber ein Zugvogel?
Teilweise. In Mitteleuropa sind viele Sperber Standvögel, einige Populationen – vor allem aus Nordeuropa – ziehen jedoch im Winter in wärmere Regionen. Weibchen ziehen dabei oft weiter als Männchen.
Was tun gegen Sperber im Garten?
Wenn Sperber regelmäßig an Vogelfutterstellen jagen, kann man für mehr Deckung sorgen, z. B. durch Sträucher oder nahe gelegene Büsche. Dadurch haben kleinere Vögel bessere Fluchtmöglichkeiten. Futterstellen sollten nicht zu offen stehen.
Sperber – was frisst er?
Der Sperber frisst hauptsächlich kleine bis mittelgroße Vögel wie Meisen, Finken oder Drosseln. Selten erbeutet er auch Kleinsäuger oder große Insekten.
Sperber – was ist das?
Der Sperber ist ein kleiner bis mittelgroßer Greifvogel, der in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet ist. Er zeichnet sich durch seine Wendigkeit, seine Jagdtechnik aus dem Hinterhalt und den auffälligen Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen aus.
Was legen Sperber für Eier?
Sperber legen in der Regel 4 bis 5 Eier pro Brut. Die Eier sind weißlich bis bläulich gefärbt und haben meist braune Flecken. Die Brutzeit beginnt im späten Frühjahr.
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Interessante und spannende Artikel zum Sperber
Sperber Männchen: Der flinke Jäger unter den heimischen Vögeln
Das Sperber Männchen unterscheidet sich deutlich vom Weibchen durch seine geringe Größe und das auffällige Gefieder. Es jagt bevorzugt kleine Vögel in Gärten und Wäldern und zeigt dabei eine bemerkenswerte Flugtechnik.
Sperber jagt im Garten: So kommt der flinke Greifvogel bis vor die Haustür
Wenn ein Sperber jagt im Garten, überrascht er oft kleinere Vögel mit einem blitzschnellen Angriff. Besonders an Futterplätzen wird der Garten schnell zur Jagdzone für diesen wendigen Jäger.
Unterschied Sperber und Falke: So erkennst du die feinen Merkmale bei heimischen Vögeln
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Sperber Weibchen: Größer, kräftiger und meisterhaft getarnt
Das Sperber Weibchen ist nicht nur deutlich größer als das Männchen, sondern auch anders gefärbt. In deutschen Wäldern zeigt es sich als spezialisierte Jägerin für mittelgroße Vögel, während das kleinere Männchen andere Beute bevorzugt.
Sperber kleiner Greifvogel: Was ihn einzigartig unter den Vögeln macht
Als Sperber kleiner Greifvogel fällt dieser Vogel besonders durch seine kompakte Statur und seine unglaubliche Wendigkeit auf. In deutschen Wäldern ist er ein häufiger Jäger kleinerer Vögel, die er mit präzisem Flug überrascht.
Sperber Größe: So unterscheidet sich dieser flinke Vogel von seinen Verwandten
Die Sperber Größe variiert je nach Geschlecht, ist aber in jedem Fall deutlich kleiner als beim Habicht oder Mäusebussard. Trotzdem beeindruckt der Sperber durch seine Wendigkeit und Schnelligkeit bei der Jagd auf kleinere Vögel.
Sperber Flugbild: So erkennst du den kleinen Greifvogel im Flug
Das Sperber Flugbild ist geprägt von schnellen Flügelschlägen und kurzen Gleitphasen. Im Vergleich zu Habicht und Mäusebussard fällt der Sperber durch seine Wendigkeit und sein geringeres Gewicht besonders auf.
Das Sperber Jungtier: So wächst der flinke Greifvogel in unseren Wäldern auf
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Der Sperber Horst: Wie und wo der flinke Jäger seine Jungen großzieht
Ein Sperber Horst ist der zentrale Ort für Brut und Aufzucht der Jungen. In Deutschland findet man ihn meist in ruhigen Waldstücken, oft gut getarnt und hoch oben in Bäumen.
Sperber im Garten: So lebt der flinke Greifvogel mitten unter uns
Ein Sperber im Garten ist kein seltener Anblick mehr. In vielen deutschen Städten und Dörfern nutzt er das reiche Nahrungsangebot kleiner Vögel und passt sich erstaunlich gut an die Nähe des Menschen an.