
Foto: iStock/bazilfoto
Name:
Nachtigall
Wissenschaftlicher Name:
Luscinia megarhynchos
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie:
Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
Aussehen
Größe:
15–17 cm
Gewicht:
20–28 g
Alter:
Bis zu 8 Jahre
Nahrung
Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Spinnen und Würmern, im Herbst auch von Beeren. Besonders im Frühling ist sie ein wichtiger Insektenvertilger.
Verbreitung
Die Nachtigall ist ein Zugvogel, der im Frühjahr aus Afrika zurückkehrt. In Deutschland ist sie vor allem im Osten, Süden und Westen verbreitet – in der Nordhälfte eher selten.
Nachtigall Flugbild
Lebensweise
Sie ist tag- und nachtaktiv, wobei der Gesang meist nachts erklingt. Männchen singen vor allem in der Balzzeit, oft auch im Dunkeln.
Lebensraum
Typische Lebensräume sind dichte Gebüsche, Laubwälder, Hecken, Parks und Gärten mit ausreichend Unterwuchs. Wichtig ist Bodennähe, da sie dort nach Nahrung sucht und ihr Nest baut.
Feinde
Ihre Feinde sind Katzen, Rabenvögel (wie Elstern), Greifvögel und indirekt der Mensch durch Verlust von Lebensräumen.
Nachtigall Gesang
Nachtigall Gesang
Nachtigall Gesang
Interessante Fakten
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Nur das Männchen singt – vor allem nachts zur Balz.
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Der Gesang besteht aus über 200 verschiedenen Strophenarten.
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Nachtigallen können Strophen improvisieren und individuell anpassen.
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Ihr Gesang ist so laut wie ein Staubsauger – bis zu 90 Dezibel.
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Sie singen sogar während des Fluges in der Balzzeit.
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Der Gesang kann bis zu 20 Minuten ununterbrochen dauern.
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Sie verbringen den Winter südlich der Sahara.
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Trotz ihrer Bekanntheit sind sie schwer zu entdecken, da sie sich gerne im dichten Gebüsch verstecken.
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Ihr Gesang beginnt oft in der Abenddämmerung und endet im Morgengrauen.
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Die Nachtigall war bereits in der Antike und Romantik ein beliebtes Symbol für Liebe und Poesie.
Häufig gestellte Fragen
Warum singt die Nachtigall nachts?
Um in der Stille der Nacht besser gehört zu werden – besonders während der Balzzeit.
Wo kann man Nachtigallen in Deutschland hören?
Vor allem in Süd-, Ost- und Westdeutschland – oft in Stadtparks, Auenwäldern und Buschlandschaften.
Wann kommt die Nachtigall nach Deutschland?
Meist ab Anfang bis Mitte April, je nach Wetterlage.
Wie lange bleibt die Nachtigall in Deutschland?
Etwa bis Ende Juli, danach beginnt der Zug nach Afrika.
Was frisst eine Nachtigall?
Insekten, Spinnen, Würmer, im Spätsommer auch Beeren.
Warum ist die Nachtigall schwer zu sehen?
Weil sie sich in dichtem Gestrüpp aufhält und ein unauffälliges braunes Gefieder hat.
Wie klingt der Gesang der Nachtigall?
Melodisch, laut, abwechslungsreich – mit klaren Tönen, Trillern, Pfiffen und Strophen.
Wie unterscheidet man Männchen und Weibchen?
Optisch kaum – nur das Männchen singt, besonders zur Paarungszeit.
Downloadbereich
Nachtigall Steckbrief
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