Schwarzspecht - Vögel in Europa

Foto: iStock/Franz Schallmeiner

Wissenschaftlicher Name:

Dryocopus martius

Klasse:

Vögel

Ordnung:

Spechtvögel (Piciformes)

Familie:

Spechte (Picidae)

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

45–55 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

250–370 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

bis zu 15 Jahre

Nahrung

Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Ameisen, deren Gänge er aufspürt, sowie Larven und anderen Insekten, die er mit seiner langen, klebrigen Zunge aus Holzritzen holt.

Verbreitung

Der Schwarzspecht ist in weiten Teilen Europas und Asiens verbreitet. In Deutschland ist er in nahezu allen großen Wäldern flächendeckend vertreten.

Heimsich oder Invasiv

In Deutschland gilt er als heimischer Brutvogel, der ganzjährig im Revier bleibt.

Lebensweise

Er ist ein Standvogel und lebt ganzjährig im selben Gebiet. Nur bei extremem Nahrungsmangel kann es zu kleinräumigen Wanderungen kommen.

Lebensraum

Er bevorzugt alte Laub- und Mischwälder mit starken Bäumen, besonders Buchen und Fichten, in denen er seine Höhlen anlegt.

Feinde

Zu den natürlichen Feinden zählen der Uhu, der Habicht und der Baummarder. Die größte Bedrohung ist jedoch der Mensch, durch Abholzung und Lebensraumverlust.

Interessante Fakten

  • Der Schwarzspecht ist der größte Specht Europas.

  • Er kann mit seinem Schnabel Höhlen von bis zu 1 Meter Tiefe meißeln.

  • Seine Bruthöhlen werden oft von anderen Tieren weitergenutzt (z. B. Eulen, Siebenschläfer).

  • Der Ruf klingt wie ein lautes, klagendes „kli-kli-kli“.

  • Er klopft nicht nur zur Nahrungssuche, sondern auch zur Revierabgrenzung.

  • Seine Zunge kann bis zu 10 cm lang sein.

  • Schwarzspechte sind wichtige Indikatoren für alte, naturnahe Wälder.

  • Die roten Kopfplatten unterscheiden sich: beim Männchen ganz, beim Weibchen nur hinten rot.

  • Der Specht nutzt seine steifen Schwanzfedern als Stütze beim Klettern.

  • Ein einziges Brutpaar kann mehrere Jahre im selben Höhlenbaum nisten.

Häufig gestellte Fragen

Wo lebt der Schwarzspecht in Deutschland?

In größeren Wäldern mit altem Baumbestand, besonders in Mittelgebirgen und Alpenrandlagen.

Ist der Schwarzspecht ganzjährig zu sehen?

Ja, er ist ein Standvogel und bleibt das ganze Jahr in seinem Revier.

Was frisst der Schwarzspecht?

Hauptsächlich Ameisen, Holzlarven und andere Insekten.

Wie klingt der Ruf des Schwarzspechts?

Ein lautes, klagendes Rufen und kräftiges Trommeln, das man schon von Weitem hört.

Wie groß ist ein Schwarzspecht?

Etwa 45–55 cm, damit ist er etwa so groß wie eine Krähe.

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