Raufußbussard - Vögel in Europa

Foto: iStock/BoukeAtema

Wissenschaftlicher Name:

Buteo lagopus

Klasse:

Vögel

Ordnung:

Greifvögel (Falconiformes)

Familie:

Habichtartige (Accipitridae)

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

50–60 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

♂ ca. 700–1.000 g, ♀ ca. 1.000–1.300 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

bis zu 18 Jahre

Nahrung

Er ernährt sich überwiegend von Kleinsäugern wie Wühlmäusen, nimmt aber auch kleine Vögel und Aas an.

Verbreitung

Sein Brutgebiet liegt in der arktischen Tundra Nordasiens und Nordamerikas. In Deutschland ist er ausschließlich Wintergast.

Raufußbussard Flugbild

Raufußbussard Flugbild - Vögel in Europa

Heimsich oder Invasiv

In Deutschland kann man ihn zwischen Oktober und März beobachten, vor allem im Nordosten, auf Feldfluren, in Moorniederungen und an Küstenregionen.

Lebensweise

Der Raufußbussard ist ein Zugvogel, der aus den nördlichen Brutgebieten nach Mitteleuropa zieht, um hier zu überwintern. Er ist sehr standorttreu bei günstigen Bedingungen.

Lebensraum

Er bevorzugt offene, weitläufige Landschaften wie Felder, Moore und Tundren, wo er gut jagen kann. In Deutschland meidet er dichte Wälder.

Feinde

Zu seinen Feinden zählen Uhus, Kolkraben, gelegentlich Habichte sowie Störungen durch Menschen, besonders durch Freizeitaktivitäten in seinen Winterrevieren.

Interessante Fakten

  • Seine Beine sind bis zu den Zehen vollständig befiedert – ideal für arktische Temperaturen.

  • Er zeigt eine auffällige dunkle Bauchbinde, die ihn gut vom Mäusebussard unterscheidet.

  • Im Flug erkennt man seine hellen Flügelunterseiten mit dunklen Handgelenkmarken.

  • Er brütet ausschließlich in arktischer Tundra, oft in kleinen Kolonien.

  • Der Raufußbussard steht häufig rüttelnd in der Luft, ähnlich einem Turmfalken.

  • Im Winter ist er besonders oft in Nordostdeutschland zu sehen.

  • Er ist einer der wenigen Greifvögel, die regelmäßig Aas annehmen.

  • Bei guter Mäusepopulation bleibt er über längere Zeit am gleichen Ort.

  • Weibchen sind deutlich größer und dunkler gefärbt als Männchen.

  • Trotz Ähnlichkeit zum Mäusebussard ist er genetisch enger mit Adlerarten verwandt.

Häufig gestellte Fragen

Wann kann man den Raufußbussard in Deutschland sehen?

Vor allem im Winterhalbjahr, von Oktober bis März.

Woran erkennt man einen Raufußbussard?

An den befiederten Beinen, der hellen Brust, der dunklen Bauchbinde und den schwarzen Flügelmarken.

Was frisst der Raufußbussard?

Wühlmäuse, Kleinvögel, Aas und gelegentlich auch Insekten.

Wo lebt der Raufußbussard im Sommer?

In den arktischen Tundren von Sibirien, Skandinavien und Nordamerika.

Ist der Raufußbussard selten?

In Deutschland ist er selten, aber regelmäßig im Winter anzutreffen.

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