Buchfink - Vögel in Europa

Foto: iStock/GlobalP

Name:

Buchfink

Wissenschaftlicher Name:

Fringilla coelebs

Klasse:

Vögel

Ordnung:

Sperlingsvögel (Passeriformes)

Familie:

Finken (Fringillidae)

Aussehen

Größe:

14 – 16 cm

Gewicht:

19 – 29 g

Alter:

Bis 14 Jahre

Nahrung

Die Ernährung ist jahreszeitlich unterschiedlich: Im Frühjahr und Sommer frisst der Buchfink hauptsächlich Insekten, Spinnen und Larven, was ihn zu einem wichtigen Schädlingsbekämpfer macht. Im Herbst und Winter stellt er auf Samen, Sämereien und Beeren um.

Verbreitung

Der Buchfink ist in fast ganz Europa, Nordafrika und Westasien verbreitet. In Deutschland ist er ganzjährig anzutreffen.

Buchfink Flugbild

Heimsich oder Invasiv

Er ist in ganz Mitteleuropa heimisch, meidet aber extreme Höhenlagen und das nördlichste Skandinavien.

Lebensweise

Der Buchfink ist tagaktiv. In Mitteleuropa ist er Standvogel, aber Vögel aus nördlicheren Regionen ziehen im Herbst in wärmere Gegenden. Außerhalb der Brutzeit lebt er in kleinen Trupps oder Schwärmen, oft zusammen mit anderen Finkenarten.

Lebensraum

Sein Lebensraum ist sehr vielseitig: Er lebt in Laub- und Mischwäldern, Parks, Gärten, Heckenlandschaften und sogar in städtischen Grünanlagen. Wichtig sind Bäume und Büsche zum Brüten und Nahrungssuchen.

Feinde

Natürliche Feinde des Buchfinken sind Greifvögel (z. B. Sperber), Rabenvögel, Katzen und Marder. Die Eier und Jungvögel sind besonders gefährdet.

Gefährdet?

Der Buchfink ist nicht gefährdet und gehört zu den häufigsten Brutvögeln Deutschlands. Sein Bestand ist stabil und wird regelmäßig vom NABU und anderen Vogelschutzorganisationen erfasst.

Interessante Fakten

  • Der Gesang des Buchfinken ist regional unterschiedlich – es gibt richtige „Dialekte“.

  • Nur das Männchen singt, um Weibchen anzulocken und das Revier zu verteidigen.

  • Der Buchfink war lange Zeit ein beliebter Käfigvogel in Europa.

  • Die Männchen sind farbenprächtig, die Weibchen unauffälliger gefärbt.

  • Sie kehren oft an denselben Brutplatz zurück.

  • Das Nest wird kunstvoll aus Moos, Gras und Spinnweben gebaut.

  • Der Name „coelebs“ bedeutet „Junggeselle“, da Männchen im Winter oft allein zurückbleiben.

  • Jungvögel werden etwa zwei Wochen lang im Nest gefüttert.

  • Buchfinken sind sehr ortstreu und bleiben oft im gleichen Gebiet.

  • Sie helfen bei der Schädlingsbekämpfung, da sie viele Insekten fressen.

Häufig gestellte Fragen

Wie erkennt man einen Buchfink?

Männliche Buchfinken haben eine blaugraue Kopfplatte, rostrote Brust und grünlichen Rücken. Weibchen sind graubraun, aber ähnlich gezeichnet.

Wann brütet der Buchfink?

Die Brutzeit liegt zwischen April und Juli. In dieser Zeit zieht das Weibchen meist zwei Bruten auf.

Was frisst ein Buchfink im Winter?

Im Winter ernährt sich der Buchfink überwiegend von Samen, darunter Bucheckern, Sonnenblumenkerne und andere Sämereien.

Ist der Buchfink ein Zugvogel?

Teilweise. In Deutschland sind viele Buchfinken Standvögel, aber nördliche Populationen ziehen im Winter in südlichere Gebiete.

Wo baut der Buchfink sein Nest?

Er baut sein Nest gut versteckt in Büschen, Hecken oder kleinen Bäumen – meist in 1–3 Metern Höhe.

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Buchfink Steckbrief

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