
Foto: iStock/xiaoying shi
Name:
EisbÀr
Wissenschaftlicher Name:
Ursus maritimus
Klasse:
SĂ€ugetiere
Ordnung:
Raubtiere
Familie:
BĂ€ren
Aussehen

GröĂe:
MÀnnchen erreichen eine Schulterhöhe von etwa 1,3 bis 1,6 Metern und eine LÀnge von bis zu 3 Metern. Weibchen sind etwas kleiner.

Gewicht:
MĂ€nnchen wiegen durchschnittlich zwischen 400 und 600 Kilogramm, Weibchen 200 bis 300 Kilogramm.

Alter:
EisbÀren können in freier Wildbahn etwa 20 bis 30 Jahre alt werden.
Nahrung
HauptsÀchlich Robben, insbesondere Ringelrobben und Bartrobben. Gelegentlich fressen sie auch andere Meeresbewohner, Vögel und Aas.
Verbreitung
EisbĂ€ren in Europa leben hauptsĂ€chlich in den nördlichen Polarregionen, etwa auf Spitzbergen (Norwegen) und entlang der KĂŒsten des Nordpolarmeers.
Spuren

Heimsich oder Invasiv
EisbÀren sind nur in arktischen Gebieten heimisch und benötigen eisbedeckte LebensrÀume zur Jagd.
Lebensweise
EisbĂ€ren sind EinzelgĂ€nger und verbringen viel Zeit auf dem Meereis, wo sie jagen. Sie sind hervorragende Schwimmer und können lange Strecken im Wasser zurĂŒcklegen.
Lebensraum
EisbĂ€ren bevorzugen arktisches Packeis und KĂŒstengebiete. Sie sind auf Eisschollen angewiesen, um Robben zu jagen und sich auszuruhen.
Feinde
Der gröĂte Feind des EisbĂ€ren ist der Mensch. NatĂŒrliche Feinde haben erwachsene EisbĂ€ren kaum, doch Jungtiere können gelegentlich von anderen BĂ€ren oder Wölfen bedroht sein.
GefÀhrdet?
EisbÀren gelten als gefÀhrdet. Der Klimawandel und das Abschmelzen des Meereises bedrohen ihren Lebensraum und ihre Jagdmöglichkeiten.
Interessante Fakten
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Transparentes Fell: Das Fell eines EisbĂ€ren ist eigentlich durchsichtig, nicht weiĂ! Die hohlen Haare reflektieren das Licht und lassen das Fell weiĂ erscheinen, was ihn perfekt fĂŒr seine eisige Umgebung tarnt.
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Schwarze Haut: Unter dem weiĂen Fell ist die Haut eines EisbĂ€ren schwarz. Diese dunkle Farbe hilft, die SonnenwĂ€rme zu absorbieren und den BĂ€ren warm zu halten.
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GroĂe Fettreserven: EisbĂ€ren haben dicke Fettreserven von bis zu 11 Zentimetern unter ihrer Haut. Diese Schicht schĂŒtzt sie vor den eisigen Temperaturen und ermöglicht es ihnen, lĂ€ngere Zeit ohne Nahrung zu ĂŒberleben.
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Ausdauernde Schwimmer: EisbĂ€ren können ĂŒber 100 Kilometer ohne Pause schwimmen. Sie nutzen ihre krĂ€ftigen Vorderpfoten, um sich durchs Wasser zu bewegen, und ihre Hinterbeine zur Stabilisierung.
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Starke Jagdinstinkte: EisbÀren sind spezialisierte JÀger, die vor allem auf Robbenjagd gehen. Sie warten oft am Atemloch, bis eine Robbe auftaucht, und schlagen dann blitzschnell zu.
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Exzellenter Geruchssinn: Ein EisbĂ€r kann eine Robbe, die sich unter einer 1,5 Meter dicken Eisschicht befindet, auf eine Entfernung von bis zu 1,6 Kilometern wittern. Dieser scharfe Geruchssinn ist fĂŒr ihre Nahrungssuche entscheidend.
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GefÀhrdet durch Klimawandel: Der Klimawandel bedroht die EisbÀrenpopulation, da das schmelzende Meereis ihre Jagdgebiete reduziert. Ohne ausreichend Eis können sie nicht effizient jagen und erleiden Nahrungsknappheit.
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Angepasst an extreme KĂ€lte: EisbĂ€ren sind so gut isoliert, dass sie oft ĂŒberhitzen können, wenn sie rennen oder zu aktiv sind. Ihre Körper sind besser fĂŒr das Ăberleben in der KĂ€lte als fĂŒr wĂ€rmere Temperaturen geeignet.
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Besondere Paarungsstrategie: Die Paarung findet im FrĂŒhling statt, aber die Embryonen entwickeln sich erst im Herbst weiter (verzögerte Einnistung), sodass die Jungen in einer geschĂŒtzten Winterhöhle geboren werden können.
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Langlebige EinzelgĂ€nger: EisbĂ€ren sind meist EinzelgĂ€nger, auĂer zur Paarungszeit oder wenn Muttertiere ihre Jungen groĂziehen. Diese bleiben etwa zwei bis drei Jahre bei ihrer Mutter, bevor sie selbststĂ€ndig werden.
HĂ€ufig gestellte Fragen
Wie groà ist ein EisbÀr?
Ein mÀnnlicher EisbÀr kann eine Schulterhöhe von etwa 1,3 bis 1,6 Metern und eine LÀnge von bis zu 3 Metern erreichen. Weibliche EisbÀren sind etwas kleiner.
Was frisst ein EisbÀr?
EisbĂ€ren fressen hauptsĂ€chlich Robben, besonders Ringelrobben und Bartrobben. Sie jagen diese auf dem Meereis und fressen bevorzugt das fettreiche Fleisch, um genĂŒgend Energie fĂŒr das Leben in der kalten Arktis zu erhalten. Gelegentlich fressen sie auch andere Meeresbewohner, Vögel und Aas.
Wo lebt der EisbÀr?
Der EisbĂ€r lebt in den arktischen Regionen rund um den Nordpol. In Europa findet man ihn hauptsĂ€chlich auf Spitzbergen (Norwegen) und entlang der KĂŒsten des Nordpolarmeers. EisbĂ€ren bevorzugen Gebiete mit Packeis, da sie dieses als Jagdrevier fĂŒr Robben nutzen.
Warum ist der EisbÀr wei�
Der EisbĂ€r erscheint weiĂ, weil sein Fell lichtdurchlĂ€ssig ist und das Licht reflektiert, was ihm eine weiĂe Farbe verleiht. Diese FĂ€rbung dient als perfekte Tarnung im schneebedeckten und eisigen Lebensraum der Arktis, wodurch er sich besser an seine Umgebung anpassen und unbemerkt auf Beutejagd gehen kann. TatsĂ€chlich ist die Haut des EisbĂ€ren schwarz, um möglichst viel WĂ€rme zu speichern.
Warum friert der EisbÀr nicht?
Der EisbĂ€r friert nicht, weil er perfekt an das kalte arktische Klima angepasst ist. Sein Fell besteht aus dichter Unterwolle und langen, wasserabweisenden Deckhaaren, die zusammen eine isolierende Schicht bilden. ZusĂ€tzlich hat der EisbĂ€r eine dicke Fettschicht unter der Haut, die ihn vor extremer KĂ€lte schĂŒtzt und gleichzeitig Energie speichert. Auch seine schwarze Haut hilft, die SonnenwĂ€rme besser aufzunehmen und so warm zu bleiben.
Wo kann ich einen Steckbrief ĂŒber den EisbĂ€r finden?
Einen umfassenden Steckbrief ĂŒber den EisbĂ€r kannst du dir kostenlos in unserem Download-Bereich herunterladen. Dort findest du detaillierte Informationen zu seinem Lebensraum, seiner ErnĂ€hrung, GröĂe und Anpassungen an das arktische Klima.
Videos
Video: Pexels/Francesco Ungaro
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