
Foto: iStock/CreativeNature_nl
Der Europäische Iltis (Mustela putorius) gehört zur Familie der Marderartigen und ist in vielen Teilen Europas verbreitet. Sein schlanker Körperbau, sein ausgezeichnetes Jagdtalent und seine Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensräume anzupassen, machen ihn zu einem erfolgreichen Überlebenskünstler. Doch wie alt wird der Europäische Iltis eigentlich? Die Lebenserwartung dieses kleinen Raubtiers hängt von verschiedenen Faktoren ab.
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Europäischer Iltis Lebenserwartung in der Wildnis
In der freien Natur erreicht die Europäischer Iltis Lebenserwartung im Durchschnitt 3 bis 5 Jahre. Die größten Herausforderungen für den Iltis sind:
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Nahrungsmangel, besonders im Winter
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Krankheiten und Parasiten, die seine Gesundheit beeinträchtigen können
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Konkurrenz um Reviere mit anderen Wildtieren
Junge Iltisse haben zudem eine hohe Sterblichkeitsrate in den ersten Lebensmonaten, da sie stark von ihrer Mutter abhängig sind.

Foto: iStock/Marcin Warzecha
Wie alt wird der Europäische Iltis in Gefangenschaft?
In Gefangenschaft, beispielsweise in Wildparks oder als Haustier, kann die Europäischer Iltis Lebenserwartung bis zu 10 Jahre betragen. Der Grund dafür ist vor allem die gesicherte Nahrungsversorgung, der Schutz vor Fressfeinden und die medizinische Versorgung. Ein Iltis, der regelmäßig tierärztlich betreut wird, hat eine deutlich höhere Überlebenschance als in der Wildnis.
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Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung
Mehrere Faktoren bestimmen, wie alt ein Iltis wird:
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Lebensraum: In reichhaltigen, störungsarmen Gebieten kann er länger überleben.
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Nahrung: Eine abwechslungsreiche Ernährung mit Kleinsäugern, Amphibien und Insekten fördert seine Gesundheit.
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Jahreszeitliche Schwankungen: Kalte Winter stellen eine große Herausforderung dar.
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Genetische Veranlagung: Manche Populationen zeigen eine höhere Resistenz gegenüber Krankheiten als andere.
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Europäischer Iltis
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