Feldhamster - Wildtiere in Deutschland

Foto: iStock/weisschr

[dsm_icon_list icon_color=“#4C734E“ text_indent=“9px“ disabled_on=“on|off|off“ _builder_version=“4.18.0″ _module_preset=“default“ text_line_height=“1.9em“ min_height=“616.4px“ custom_margin=“||||false|false“ custom_padding=“20px|20px|20px|20px|false|false“ box_shadow_style=“preset2″ global_colors_info=“{}“ _i=“0″ _address=“0.0.1.0″ /]

Name:

Feldhamster

Wissenschaftlicher Name:

Cricetus cricetus

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Nagetiere

Familie:

Wühler

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

20 – 30 cm, Schwanz 4 – 6 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

200 – 600 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

2 – 3 Jahre

Nahrung

Körner, Samen, Wurzeln, Gräser, gelegentlich Insekten

Verbreitung

Mitteleuropa bis Russland

Spuren

Feldhamster Spuren - Wildtiere in Deutschland

Heimsich oder Invasiv

Ursprünglich in Steppengebieten, heute vor allem in Agrarlandschaften

Lebensweise

Einzelgängerisch, graben komplexe Bausysteme

Lebensraum

Offene Landschaften, bevorzugt Felder und Wiesen

Feinde

Greifvögel, Füchse, Marder, Katzen

Gefährdet?

Vom Aussterben bedroht

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ausgestorben oder verschollen

Ausgestorben oder verschollen

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status vom Aussterben bedroht

Vom Aussterben bedroht

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Stark gefährdet

Stark gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht gefährdet

Gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Gefährdung unbekannten Ausmaßes

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht extrem selten

Extrem selten

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Vorwarnliste

Vorwarnliste

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ungefährdet

Ungefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status vom Aussterben bedroht

Vom Aussterben bedroht

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Hamstertaschen: Feldhamster können ihre Backentaschen so weit ausdehnen, dass sie fast ihr eigenes Körpergewicht an Nahrung transportieren können.
  • Schutzbau: Sie graben bis zu zwei Meter tiefe Bauten mit separaten Kammern für Schlaf und Nahrung.
  • Winterruhe: Im Winter halten sie keine echte Winterstarre, sondern ruhen und fressen zwischendurch von ihren Vorräten.
  • Viel Nahrung: Ein einzelner Feldhamster kann bis zu 15 Kilogramm Nahrung in seinen Bau einlagern.
  • Auffälliges Fell: Ihr dreifarbiges Fell – braun, weiß und schwarz – macht sie unverwechselbar.
  • Kurze Lebenserwartung: In der Natur erreichen sie selten ein Alter von mehr als drei Jahren.
  • Gefährdung: In Deutschland ist der Feldhamster stark gefährdet und in einigen Bundesländern fast ausgestorben.
  • Paarung: Weibchen können pro Jahr bis zu drei Würfe mit jeweils 6–10 Jungen haben.
  • Solitäre Lebensweise: Feldhamster sind Einzelgänger und treffen sich nur zur Paarungszeit.
  • Konflikt mit Landwirten: Intensive Landwirtschaft zerstört nicht nur ihren Lebensraum, sondern macht sie auch zum Opfer von Maschinen.

Häufig gestellte Fragen

Wie alt werden Feldhamster?

Feldhamster werden in der Natur meist 2–3 Jahre alt. In Gefangenschaft können sie bis zu 8 Jahre alt werden.

Was fressen Feldhamster?

Feldhamster ernähren sich von Körnern, Samen, Wurzeln, Gräsern und gelegentlich von Insekten.

Wo leben Feldhamster?

Feldhamster leben in offenen Landschaften wie Feldern und Wiesen. Ursprünglich stammen sie aus Steppengebieten.

Wie groß werden Feldhamster?

Feldhamster erreichen eine Körperlänge von 20–30 cm, der Schwanz misst 4–6 cm.

Ist der Feldhamster bedroht?

Ja, der Feldhamster ist in Deutschland stark gefährdet und in einigen Regionen vom Aussterben bedroht.

Downloadbereich

Feldhamster Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Feldhamster Steckbrief

Hier kannst du dir den Feldhamster Steckbrief kostenlos herunterladen

In der Wildtierschule von Wildbrücke gibt es kostenlose Downloads, Steckbriefe, Arbeitsblätter, Unterrichtsmaterial und Ausmalbilder

Interessante und spannende Artikel

Rebhuhn

Rebhuhn

Früher war das Rebhuhn ein vertrauter Anblick in den Feldern Europas – heute ist es fast verschwunden. Als Bodenbrüter mit großer Familie braucht es eine strukturreiche Landschaft mit Deckung, Nahrung und Rückzugsorten. Doch moderne Landwirtschaft, Pestizide und Flächenverlust setzen ihm stark zu. Dabei ist das Rebhuhn nicht nur ein wichtiger Indikator für die Biodiversität, sondern auch ein faszinierender Vogel mit sozialem Familienleben und erstaunlicher Anpassung an das Leben am Boden. Wo es noch ruft, ist Vielfalt nicht weit.

mehr lesen
Bachstelze

Bachstelze

Die Bachstelze ist ein typischer Kulturfolger – sie begleitet den Menschen durch Dörfer, Städte und Felder. Ihr lebhafter Gang, das wippende Schwänzchen und der charakteristische Ruf machen sie unverwechselbar. In Deutschland gehört sie zu den ersten Rückkehrern aus dem Süden und läutet mit ihrem Erscheinen den Frühling ein. Als Insektenjägerin ist sie nützlich und willkommen, und dank ihrer Anpassungsfähigkeit ist sie in fast jeder offenen Landschaft zuhause – ob an einem Bachufer, auf dem Parkplatz oder dem Hausdach.

mehr lesen
Wiedehopf

Wiedehopf

Der Wiedehopf ist ein unverwechselbarer Vogel, der durch sein exotisches Aussehen und seinen markanten Ruf sofort auffällt. Als Zugvogel kehrt er im Frühjahr aus Afrika zurück und bewohnt offene, warme Landschaften mit alten Bäumen und Höhlen. In Deutschland gilt er als gefährdet – vor allem, weil immer mehr geeignete Brutplätze verschwinden. Doch mit naturnahen Gärten, Streuobstwiesen und gezielten Schutzmaßnahmen kann ihm geholfen werden, sodass sein charakteristisches „upupup“ auch künftig durch die Landschaft hallt.

mehr lesen
Wachtel

Wachtel

Die Wachtel ist ein heimlicher Sommergast in Deutschland. Kaum ein Vogel lebt so versteckt – und kaum einer fliegt so weit: Vom afrikanischen Winterquartier zieht sie jedes Jahr tausende Kilometer nach Mitteleuropa. Sie brütet gut getarnt am Boden und wird durch intensive Landwirtschaft zunehmend bedroht. Ihr leiser, aber unverkennbarer Ruf „pick-per-wick“ gehört zu den besonderen Klängen der Sommerdämmerung. Um sie zu erhalten, braucht es strukturreiche Landschaften, Rücksicht bei der Mahd – und offene Ohren für einen der kleinsten Hühnervögel Europas.

mehr lesen
Nachtigall

Nachtigall

Die Nachtigall gehört zu den bekanntesten Singvögeln Europas – nicht durch ihr Aussehen, sondern durch ihren unvergleichlichen Gesang. In Deutschland ist sie ein Sommergast, der aus Afrika zurückkehrt, um in dichten Gebüschen zu brüten. Ihre Strophen klingen besonders in der Nacht durch Parks und Wälder. Doch durch zunehmende Bebauung und intensive Nutzung der Landschaft verschwinden ihre Lebensräume. Wer sie erleben möchte, sollte in den frühen Sommermonaten die Ohren offenhalten – denn wo sie singt, herrscht Poesie.

mehr lesen
Mauersegler

Mauersegler

Der Mauersegler ist einer der faszinierendsten Vögel Europas. In Deutschland trifft man ihn von Mai bis August, meist hoch oben über Dächern und Türmen. Er lebt fast ausschließlich in der Luft, schläft sogar im Flug und legt jedes Jahr weite Strecken zwischen Europa und Afrika zurück. Doch durch moderne Gebäudesanierung verliert er zunehmend seine Nistplätze. Wer Mauerseglern helfen will, kann mit einfachen Nistkästen und naturnahen Lebensräumen einen wertvollen Beitrag zum Erhalt dieser einzigartigen Art leisten.

mehr lesen
Krähe

Krähe

Die Aaskrähe ist in Deutschland allgegenwärtig – ob in Städten, auf Feldern oder am Waldrand. Ihre hohe Intelligenz, ihr soziales Verhalten und ihre Anpassungsfähigkeit machen sie zu einem faszinierenden Teil unserer Vogelwelt. Doch obwohl sie von vielen als „Plage“ wahrgenommen wird, spielt sie eine wichtige Rolle im Ökosystem: Als Aasfresser hilft sie bei der natürlichen Reinigung und zeigt eindrucksvoll, wie klug und vielseitig Vögel sein können.

mehr lesen
Zaunkönig

Zaunkönig

Mit kaum 10 Zentimetern Körperlänge gehört der Zaunkönig zu den kleinsten Vögeln Europas. Dennoch besitzt er einen beeindruckend kräftigen Gesang, der weit über sein Revier hinaus zu hören ist. In Deutschland ist er weit verbreitet – sowohl im Wald als auch in naturnahen Gärten. Seine Fähigkeit, sich gut zu verstecken, macht ihn zu einem wahren Meister des Unterholzes. Als Nützling im Garten hilft er, Schädlinge zu bekämpfen – und erfreut mit seinem energischen Charakter die Naturbeobachter in ganz Europa.

mehr lesen
Turmfalke

Turmfalke

Der Turmfalke (Falco tinnunculus) zählt zu den bekanntesten Greifvögeln Europas. Er ist durch seine besondere Flugtechnik – das Rütteln – sowie durch seine Anpassungsfähigkeit an städtische Lebensräume berühmt. In Deutschland gilt er als häufigster Falke, dennoch steht er durch Agrarlandschaftsverlust unter Druck. Wer den Turmfalken schützen möchte, kann mit einfachen Mitteln wie dem Aufstellen von Nistkästen oder dem Erhalt naturnaher Flächen einen wichtigen Beitrag leisten.

mehr lesen
Stieglitz

Stieglitz

Der Stieglitz, bekannt als Distelfink, gehört zu den auffälligsten Singvögeln Europas. Seine rote Gesichtsmaske, die gelben Flügelbinden und sein lebhafter Gesang machen ihn unverwechselbar. In Deutschland ist er flächendeckend vertreten, doch durch den Verlust artenreicher Wiesen und Feldraine ist sein Bestand gefährdet. Umso wichtiger ist es, naturnahe Lebensräume zu bewahren, damit dieser farbenfrohe Vogel auch künftig unsere Gärten und Felder belebt.

mehr lesen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner