Der Fischotter - Wildtiere in Deutschland

Foto: iStock/GlobalP

„#4C734E“ text_indent=“9px“ disabled_on=“on|off|off“ _builder_version=“4.18.0″ _module_preset=“default“ text_line_height=“1.9em“ min_height=“616.4px“ custom_margin=“||||false|false“ custom_padding=“20px|20px|20px|20px|false|false“ box_shadow_style=“preset2″ global_colors_info=“{}“ _i=“0″ _address=“0.0.1.0″ /]

Name:

Fischotter

Wissenschaftlicher Name:

Lutra lutra

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Raubtiere

Familie:

Marderartige

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

 55 – 95 cm (Körperlänge), Schwanz: 30 – 50 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

6 – 12 kg

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

 8 – 15 Jahre

Nahrung

Fische, Amphibien, Krebse, kleine Säugetiere, Vögel

Verbreitung

Europa, Asien, Nordafrika

Spuren

Fischotter Spur - Wildtiere in Deutschland

Losung

Fischotter Losung - Wildtiere in Deutschland

Foto: iStock/Amalia

Heimsich oder Invasiv

 In Europa, insbesondere in naturnahen Gewässern mit dichter Ufervegetation

Lebensweise

Meist dämmerungs- und nachtaktiv, geschickter Schwimmer und Taucher

Lebensraum

Flüsse, Seen, Bäche, Feuchtgebiete mit sauberem Wasser

Feinde

Erwachsene Tiere haben kaum Feinde, Jungtiere können von Raubtieren gefährdet sein

Gefährdet?

Der Fischotter gilt als gefährdet.

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ausgestorben oder verschollen

Ausgestorben oder verschollen

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht vom Aussterben bedroht

Vom Aussterben bedroht

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Stark gefährdet

Stark gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status gefährdet

Gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Gefährdung unbekannten Ausmaßes

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht extrem selten

Extrem selten

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Vorwarnliste

Vorwarnliste

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ungefährdet

Ungefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status gefährdet

Gefährdet

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Dichte Fellstruktur: Der Fischotter hat eines der dichtesten Felle im Tierreich, mit bis zu 50.000 Haaren pro Quadratzentimeter.
  • Schwimmhäute: Seine Füße sind mit Schwimmhäuten ausgestattet, die ihm helfen, schnell und wendig zu schwimmen.
  • Tauchkünstler: Er kann bis zu 4 Minuten unter Wasser bleiben.
  • Anspruch an Wasserqualität: Fischotter sind Indikatoren für saubere Gewässer und sterben in verschmutzten Gewässern aus.
  • Gute Tarnung: Seine dunkle Oberseite und helle Bauchseite sorgen für optimale Tarnung im Wasser.
  • Ruhestätten: Sie nutzen sogenannte „Holme“, Verstecke im Uferbereich, um sich auszuruhen.
  • Kommunikation: Fischotter geben pfeifende und quiekende Laute von sich, um mit Artgenossen zu kommunizieren.
  • Verbreitungsgebiet: Der Fischotter ist auf drei Kontinenten heimisch: Europa, Asien und Nordafrika.
  • Schutzstatus: In vielen Ländern ist der Fischotter streng geschützt, seine Bestände erholen sich langsam.
  • Natürliche Feinde: Nur Jungtiere und schwache Tiere werden gelegentlich von Greifvögeln, Wölfen oder Füchsen erbeutet.

Häufig gestellte Fragen

Wo leben Fischotter?

Fischotter leben bevorzugt an sauberen, fischreichen Gewässern wie Flüssen, Seen, Teichen und Küstengebieten. Sie benötigen Ufervegetation als Rückzugsort.

Was fressen Fischotter?

Fischotter ernähren sich hauptsächlich von Fischen, aber auch von Amphibien, Krebsen, kleinen Säugetieren und Vögeln. Ihre Nahrung hängt von der Verfügbarkeit in ihrem Lebensraum ab.

Der Fischotter Steckbrief

Unser umfassender Steckbrief zum Fischotter mit spannenden Details kann kostenlos bei uns heruntergeladen werden.

Warum sind Fischotter vom Aussterben bedroht?

Fischotter waren durch Lebensraumzerstörung, Gewässerverschmutzung, Verkehrstod und illegale Verfolgung bedroht. Trotz zunehmender Bestände sind fischottergerechte Straßenunterführungen weiterhin eine Herausforderung.

Was trinken Fischotter?

Fischotter decken ihren Wasserbedarf durch die Flüssigkeit, die sie aus ihrer Nahrung aufnehmen, trinken aber auch direkt aus Gewässern.

Wie viele Fischotter gibt es in Deutschland?

Die Bestände nehmen zu, genaue Zahlen variieren regional. In manchen Bundesländern gibt es stabile Populationen.

Wo gibt es Fischotter in der Schweiz?

In der Schweiz wurden Fischotter nach jahrzehntelangem Verschwinden wieder angesiedelt. Erste Nachweise gibt es vor allem in den östlichen Regionen.

Wo gibt es Fischotter?

Fischotter sind in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas verbreitet. In Europa kehren sie in viele ihrer ursprünglichen Lebensräume zurück.

Downloadbereich

Fischotter Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Fischotter Steckbrief

Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Fischotter – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!

In der Wildtierschule von Wildbrücke gibt es kostenlose Downloads, Steckbriefe, Arbeitsblätter, Unterrichtsmaterial und Ausmalbilder

Interessante und spannende Artikel

Mufflon Schafe

Mufflon Schafe

Das Mufflon Schaf, auch als Europäisches Mufflon bekannt, ist ein wildlebendes Schaf, das ursprünglich in den Mittelmeerländern beheimatet ist. Es zeichnet sich durch seine charakteristischen, kräftigen Hörner und das dichte Fell aus. Heute ist das Mufflon Schaf in vielen europäischen Ländern heimisch und wird oft in Naturschutzgebieten und großen Waldgebieten angetroffen. Obwohl es ursprünglich in den Mittelmeerländern vorkam, wurde es auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgreich angesiedelt.

mehr lesen
Wildkatze Größe – Wie groß wird sie wirklich?

Wildkatze Größe – Wie groß wird sie wirklich?

Die Wildkatze Größe liegt zwischen der einer Hauskatze und größerer Wildtiere wie dem Luchs. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt etwa 45 bis 65 cm, während der buschige Schwanz zusätzlich 25 bis 35 cm misst. Männchen sind mit bis zu 8 kg oft schwerer als Weibchen. Im Vergleich zur Hauskatze ist die Wildkatze robuster gebaut und hat einen deutlich dickeren, kürzeren Schwanz mit einer schwarzen Spitze. Auch wenn sie ähnlich wirken, ist die Wildkatze ein echtes Wildtier mit einem kräftigen Körperbau, der für das Überleben in der Natur entscheidend ist.

mehr lesen
Sind Wildkatzen gefährlich? – Mythen und Realität im Überblick

Sind Wildkatzen gefährlich? – Mythen und Realität im Überblick

Wildkatzen gelten als nicht direkt gefährlich für den Menschen, da sie in der Regel den Kontakt meiden und in abgelegenen Habitaten leben. Dennoch lassen sich Wildkatzen nicht zähmen, was bedeutet, dass sie ihre natürlichen, instinktiven Verhaltensweisen behalten. Diese Unzähmbarkeit macht sie zu echten Wildtieren, die sich für eine Haltung als Haustier grundsätzlich nicht eignen.

mehr lesen
Lebensraum der Wildkatze – Natürliche Habitaten, Herausforderungen und Schutz

Lebensraum der Wildkatze – Natürliche Habitaten, Herausforderungen und Schutz

Der Lebensraum der Wildkatze umfasst vor allem dichte Wälder und naturnahe Landschaften, die ihr als Rückzugs- und Jagdgebiet dienen. Trotz intensiver Nutzung und Fragmentierung der Natur bietet ein intakter Lebensraum der Wildkatze nicht nur Schutz und ausreichend Beute, sondern ist auch ein essenzieller Indikator für ein gesundes Ökosystem. Der Erhalt dieses Lebensraums ist daher von zentraler Bedeutung für den langfristigen Artenschutz.

mehr lesen
Luchs und Wildkatze – Unterschiede zwischen Luchs und Wildkatze

Luchs und Wildkatze – Unterschiede zwischen Luchs und Wildkatze

Im Luchs und Wildkatze Vergleich wird schnell deutlich, dass es sich um zwei sehr unterschiedliche Arten handelt. Während die Wildkatze mit einer Körperlänge von 17 bis 30 Zentimetern und einem zierlichen, eleganten Erscheinungsbild besticht, zeigt der Luchs mit seinen etwa dreimal so großen Pfoten, den charakteristischen Pinselohren und der robusten Körperform, dass er für das Leben in offenen, oft schneebedeckten Landschaften optimiert ist. Diese Unterschiede in Aussehen, Lebensraum und Verhalten unterstreichen, dass Luchs und Wildkatze trotz ihrer gemeinsamen Zugehörigkeit zur Familie der Felidae grundlegend verschieden sind.

mehr lesen
Wildkatze in Deutschland – Verbreitung, Lebensräume und Schutzmaßnahmen

Wildkatze in Deutschland – Verbreitung, Lebensräume und Schutzmaßnahmen

Die Wildkatze in Deutschland ist in zahlreichen Regionen, vor allem in waldreichen und naturnahen Gebieten, anzutreffen. Trotz fragmentierter Populationen steht sie unter strengem Artenschutz. Der Erhalt dieser scheuen Raubkatze gilt als Indikator für intakte Ökosysteme – ein Ziel, das durch gezielte Schutzmaßnahmen und die Wiederherstellung von Lebensräumen erreicht werden soll.

mehr lesen
Wildkatze als Haustier – Warum es eine schlechte Idee ist

Wildkatze als Haustier – Warum es eine schlechte Idee ist

Die Haltung einer Wildkatze als Haustier mag auf den ersten Blick verlockend erscheinen, doch bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die natürlichen Bedürfnisse und Instinkte dieser scheuen Tiere in einem häuslichen Umfeld nicht erfüllt werden können. Platzmangel, Stress, ethische Bedenken und artenschutzrechtliche Probleme machen deutlich, dass Wildkatzen in ihrer natürlichen Umgebung bleiben sollten – denn nur dort können sie ihre natürlichen Verhaltensweisen und Lebensweisen voll ausleben.

mehr lesen
Wildkatze Arten – Ein Überblick über die drei Vertreter der Gattung Felis

Wildkatze Arten – Ein Überblick über die drei Vertreter der Gattung Felis

Die in Europa, Afrika und Asien vorkommenden Wildkatzenarten der Gattung Felis – die Europäische Wildkatze (Waldkatze), die Afrikanische Wildkatze (Falbkatze) und die Asiatische Wildkatze (Steppenkatze) – unterscheiden sich deutlich in ihrem Aussehen und ihrer Verbreitung. Während die Waldkatze mit ihrem buschigen Schwanz und den markanten, oft mit drei schwarzen Kringeln geschmückten Enden vor allem in europäischen Wäldern zu finden ist, zeigt die Falbkatze ein unscheinbareres Streifenmuster und passt sich trockeneren Klimazonen an. Die Steppenkatze schließlich, deren Fell eher gefleckt als gestreift ist, bewohnt die offenen Landschaften Zentralasiens und unterstreicht so die enorme Anpassungsfähigkeit dieser faszinierenden Tiergruppe.

mehr lesen
Wildkatze und Hauskatze Hybrid – Paarung, Kreuzung und die Grenzen der Domestikation

Wildkatze und Hauskatze Hybrid – Paarung, Kreuzung und die Grenzen der Domestikation

Wildkatzen und Hauskatzen sind genetisch sehr nah verwandt – eine Paarung ist möglich und führt zu fruchtbaren Hybriden. Dennoch bringt eine Kreuzung Herausforderungen mit sich, denn sie gefährdet die Reinheit der Wildkatzenpopulationen und kann ihre natürlichen Merkmale verwässern. Eine einfache Umwandlung einer Wildkatze in eine Hauskatze ist jedoch nicht realisierbar, da die Domestikation ein komplexer, jahrtausendealter Prozess ist, der tief in der genetischen und verhaltensmäßigen Anpassung verankert ist.

mehr lesen
Wildkatze Babys – Die faszinierende Entwicklung des Nachwuchses

Wildkatze Babys – Die faszinierende Entwicklung des Nachwuchses

Wildkatze Babys werden meist im Frühjahr geboren und erleben von Anfang an eine intensive Phase der Entwicklung. In geheimen Nestern, oft in dichten Wäldern oder felsigen Rückzugsorten, sind sie anfangs vollkommen auf die Fürsorge der Mutter angewiesen – blind, hilflos und schutzbedürftig. Mit fortschreitender Entwicklung öffnen sich ihre Augen, sie lernen, sich zu bewegen und erste Jagdtechniken zu üben, um schließlich in die Wildnis entlassen zu werden.

mehr lesen