
Foto: iStock/UrosPoteko
Name:
Goldschakal
Wissenschaftlicher Name:
Canis aureus
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Raubtiere
Familie:
Hunde
Aussehen

Größe:
Schulterhöhe 44 – 50 cm, Körperlänge 80 – 95 cm, Schwanzlänge 20 – 25 cm

Gewicht:
Bis 15 kg

Alter:
Bis zu 10 Jahre
Nahrung
Mäuse, Insekten, Amphibien, Fische, Aas, Beeren und Mais; ist ein anpassungsfähiger Allesfresser
Verbreitung
Der Goldschakal kommt ursprünglich aus Südosteuropa und breitet sich zunehmend Richtung Mitteleuropa und Deutschland aus.

Spuren

Heimsich oder Invasiv
Südosteuropa; in jüngster Zeit auch im südlichen und mittleren Deutschland gesichtet, insbesondere in Niedersachsen und im Schwarzwald.
Lebensweise
Der Goldschakal ist ein Generalist, der sich flexibel an verschiedene Lebensräume und Nahrungsquellen anpasst. Er ist sowohl tag- als auch nachtaktiv und lebt meist territorial.
Lebensraum
Wälder, Felder, und in der Nähe menschlicher Siedlungen; er ist aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit in vielfältigen Lebensräumen anzutreffen.
Feinde
Größere Raubtiere wie Wölfe und Luchse; Jungtiere durch Greifvögel
Gefährdet?
Der Goldschakal gilt nach der Roten-Liste als nicht etabliert und hat daher keine Rote-Liste-Kategorie
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefährdet

Gefährdet

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Extrem selten

Vorwarnliste

Ungefährdet
Nicht etabliert (keine Rote-Liste-Kategorie)
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
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Naher Verwandter des Wolfes: Der Goldschakal gehört zur Familie der Hunde und ist eng mit dem Wolf verwandt, obwohl er kleiner und leichter gebaut ist.
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Goldfarbenes Fell: Der Goldschakal hat meist ein goldgelbes bis graubraunes Fell, das je nach Region unterschiedlich ausfallen kann. In bergigen Regionen ist das Fell oft eher grau.
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Besondere Spuren: Die Pfotenabdrücke des Goldschakals sind charakteristisch: Die vorderen Zehenballen sind bei ihm oft verschmolzen, was ihn von anderen Caniden unterscheidet.
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Anpassungsfähiger Allesfresser: Goldschakale fressen Mäuse, Insekten, Amphibien, Aas, Beeren und sogar Mais. Sie passen sich leicht an verschiedene Nahrungsquellen an und überleben in vielen Umgebungen.
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Ausbreitung nach Deutschland: Durch wärmer werdende Winter breitet sich der Goldschakal von Südosteuropa aus weiter nach Mitteleuropa aus und wurde bereits in Deutschland gesichtet, etwa in Niedersachsen und im Schwarzwald.
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Lebensraum-Vielseitigkeit: Der Goldschakal ist in verschiedensten Lebensräumen heimisch, von Wäldern über Felder bis hin zu menschlichen Siedlungsrändern.
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Familienverbände: Goldschakale leben meist monogam in Paaren oder kleinen Familienverbänden und verteidigen ihr Territorium gemeinsam.
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Geringe Bedrohung für Menschen: Goldschakale sind nicht gefährlich für Menschen. Sie sind scheu und ziehen sich bei Begegnungen meist zurück.
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Kein Schutzstatus in Europa: In Europa ist der Goldschakal nicht geschützt, und er wird in einigen Bundesländern wie Niedersachsen im Jagdrecht geführt.
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Ausgeprägtes Territorialverhalten: Goldschakale markieren ihr Revier und verteidigen es gegen Artgenossen. Ihr Territorium ist je nach Region und Nahrungsverfügbarkeit unterschiedlich groß.
Häufig gestellte Fragen
Wie sieht ein Goldschakal aus?
Der Goldschakal hat ein goldgelbes bis graubraunes Fell, das oft dunkler auf dem Rücken und am Schwanz ist. Sein Schwanz ist buschig und endet in einer dunklen Spitze. Goldschakale sind etwa 44 bis 50 cm hoch und 80 bis 95 cm lang. In bergigen Regionen kann ihr Fell eher grau erscheinen, was ihnen hilft, sich der Umgebung anzupassen.
Wo lebt der Goldschakal?
Der Goldschakal ist ursprünglich in Südosteuropa beheimatet, breitet sich jedoch immer weiter nach Mitteleuropa aus. In Deutschland wurde er bereits in Regionen wie Niedersachsen und dem Schwarzwald gesichtet. Der Goldschakal ist sehr anpassungsfähig und lebt in unterschiedlichen Lebensräumen wie Wäldern, Feldern und sogar in der Nähe menschlicher Siedlungen.
Wo kommt der Goldschakal her?
Der Goldschakal stammt ursprünglich aus den wärmeren Regionen Südosteuropas und Asiens. In den letzten Jahren breitet er sich aufgrund milder Winter weiter Richtung Mitteleuropa aus und wurde inzwischen auch in Deutschland gesichtet.
Ist der Goldschakal für Menschen gefährlich?
Nein, der Goldschakal ist für Menschen nicht gefährlich. Er ist scheu und meidet normalerweise den Kontakt zu Menschen. Goldschakale sind Allesfresser, die sich vor allem von kleinen Tieren, Aas und Pflanzen ernähren und keine Bedrohung darstellen. Begegnungen mit Menschen sind selten, da sie sehr vorsichtig und zurückhaltend sind.
Wo gibt es den Goldschakal in Deutschland?
In Deutschland wurde der Goldschakal bereits in verschiedenen Regionen gesichtet, vor allem in Niedersachsen und im Schwarzwald. Im Landkreis Uelzen in Niedersachsen und im Schwarzwald-Baar-Kreis wurde sogar Nachwuchs nachgewiesen. Die Verbreitung des Goldschakals in Deutschland nimmt langsam zu, vor allem in südlichen und östlichen Bundesländern. Siehe dir hier unsere Karte mit der Verbreitung des Goldschakales an.
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