
Foto: iStock/GlobalP
Name:
Graureiher
Wissenschaftlicher Name:
Ardea cinerea
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Schreitvögel (Pelecaniformes)
Familie:
Reiher (Ardeidae)
Aussehen
Größe:
90–98 cm
Gewicht:
1–2 kg
Alter:
bis zu 25 Jahre
Nahrung
Hauptsächlich Fische, daneben auch Frösche, Insekten, Mäuse, kleine Reptilien
Er jagt bevorzugt stehend im Flachwasser, wo er blitzschnell mit dem Schnabel zustoßen kann.
Verbreitung
Weit verbreitet in Europa, Asien und Afrika – einer der anpassungsfähigsten Großvögel weltweit
Graureiher Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In ganz Deutschland, in ländlichen wie auch städtischen Feuchtgebieten
Lebensweise
Tagaktiv, teils Standvogel, teils Kurzstreckenzieher, je nach Region und Klima
Er kann auch vereinzelt überwintern, wenn Gewässer eisfrei bleiben.
Lebensraum
Feuchtgebiete, Flussufer, Teiche, Seen, Auwälder, auch Stadtparks mit Wasserflächen
Er braucht flaches Wasser und hohe Bäume zum Brüten.
Feinde
Habicht, Marder, Fuchs, besonders gefährdet sind Eier und Jungvögel
In der Nähe von Menschen auch Störungen durch Freizeitaktivitäten oder Verlust von Brutplätzen.
Graureiher Ruf
Graureiher Ruf
Interessante Fakten
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Der Graureiher kann stundenlang regungslos stehen, um auf Beute zu lauern.
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Er verschluckt Beutetiere im Ganzen, sogar Frösche oder kleine Mäuse.
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Im Flug zieht er den Hals S-förmig ein, im Gegensatz zu Störchen.
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Seine Augen können unabhängig voneinander fokussieren – perfekt zur Jagd.
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Er ist ein Meister der Tarnung – in Schilf und an Uferzonen kaum zu entdecken.
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Graureiher sind anpassungsfähig und brüten auch in Stadtparks.
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Er baut oft jedes Jahr dasselbe Nest weiter aus.
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Trotz seiner Größe ist der Graureiher ein geschickter Flieger mit langsamen Flügelschlägen.
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Bei Nahrungsknappheit frisst er auch Aas oder Eintagsküken anderer Vögel.
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Sein lauter, krächzender Ruf klingt wie ein raues „krräääk“.
Häufig gestellte Fragen
Ist der Graureiher in Deutschland heimisch?
Ja, er ist ganzjährig in Deutschland verbreitet, teils Standvogel, teils Zugvogel.
Was frisst der Graureiher am liebsten?
Hauptsächlich Fische, daneben auch Frösche, Insekten, Mäuse und kleine Reptilien.
Wo brütet der Graureiher?
In hohen Bäumen nahe am Wasser, oft in Kolonien mit mehreren Nestern.
Ist der Graureiher geschützt?
Ja, nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist er streng geschützt.
Wie groß wird ein Graureiher?
Er wird bis zu 98 cm groß und hat eine Spannweite von bis zu 2 Metern.
Warum steht der Graureiher oft so lange still?
Um auf Beute zu warten – er nutzt diese Taktik, um Fische oder Frösche überraschend zu fangen.
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