
Foto: iStock/nieudacza
Name:
Grünspecht
Wissenschaftlicher Name:
Picus viridis
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Spechtvögel (Piciformes)
Familie:
Spechte (Picidae)
Aussehen
Größe:
30 – 36 cm
Gewicht:
150 – 220 g
Alter:
Bis 7 Jahre
Nahrung Grünspecht
Die Hauptnahrung besteht aus Ameisen und deren Larven, die er mit seiner langen, klebrigen Zunge aus dem Boden zieht. Er ist damit ein Spezialist unter den Spechten.
Verbreitung
Der Grünspecht ist weit verbreitet in Europa und Teilen Westasiens. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den Britischen Inseln bis zum Kaukasus.
Grünspecht Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland ist der Grünspecht weit verbreitet und gilt als heimische Brutvogelart.
Lebensweise
Er ist ein Standvogel, das heißt, er bleibt ganzjährig in seinem Revier. Der Grünspecht ist zudem tagaktiv und verbringt viel Zeit am Boden.
Lebensraum
Der bevorzugte Lebensraum sind lichte Laub- und Mischwälder, Streuobstwiesen, Parks, sowie Waldränder mit alten Bäumen. Er braucht offene Flächen mit Ameisenvorkommen.
Feinde
Zu den natürlichen Feinden zählen Greifvögel wie Habicht und Sperber, aber auch Marder und Hauskatzen können gefährlich werden, insbesondere für Jungvögel.
Gefährdet?
Der Grünspecht ist derzeit nicht gefährdet und gilt laut Roter Liste als bestandsträchtig, also mit stabiler Population.
Grünspecht Ruf
Grünspecht Ruf
Grünspecht Ruf
Interessante Fakten
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Der Grünspecht ist einer der wenigen Spechte, die viel Zeit am Boden verbringen.
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Seine Zunge kann bis zu 10 cm lang werden und ist klebrig – ideal zum Ameisenfang.
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Der Ruf des Grünspechts klingt wie lachendes „kjück-kjück-kjück“ und ist weithin hörbar.
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Er nutzt verlassene Spechthöhlen im nächsten Jahr nicht erneut.
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Grünspechte klopfen kaum an Bäume – sie „trommeln“ deutlich seltener als andere Spechte.
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Der Vogel meidet dichte Wälder und bevorzugt offene, strukturreiche Landschaften.
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Das Männchen hat einen zusätzlichen roten Bartstreif, an dem man es vom Weibchen unterscheiden kann.
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Trotz Bodenleben ist der Grünspecht ein geschickter Flieger, mit wellenförmigem Flugbild.
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Er kann sich in der Stadt anpassen, wenn genügend Insekten und alte Bäume vorhanden sind.
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Der Grünspecht ist ein wichtiger Indikator für naturnahe Landschaften.
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Häufig gestellte Fragen
Wo lebt der Grünspecht?
Der Grünspecht lebt in lichten Laub- und Mischwäldern, auf Streuobstwiesen, in Gärten und Parks – überall dort, wo alte Bäume und viele Ameisen vorkommen.
Was frisst ein Grünspecht?
Seine Hauptnahrung sind Ameisen und deren Larven. Er sucht diese bevorzugt am Boden mit seiner langen Zunge.
Warum lacht der Grünspecht?
Sein Ruf klingt wie ein Lachen, hat aber kommunikative Funktion – etwa zur Reviermarkierung oder Partnersuche.
Wie alt wird ein Grünspecht?
In der Natur erreicht der Grünspecht meist ein Alter von 5–7 Jahren, selten auch etwas mehr.
Ist der Grünspecht gefährdet?
Nein, der Grünspecht gilt laut Roter Liste als nicht gefährdet. Er profitiert sogar von naturnah gepflegten Landschaften und Gärten.
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