Halsbandsittich - Vögel in Europa

Foto: iStock/GlobalP

Wissenschaftlicher Name:

Psittacula krameri

Falco peregrinus

Klasse:

Vögel

Ordnung:

Papageien (Psittaciformes)

Familie:

Eigentliche Papageien (Psittacidae)

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

40–42 cm (inkl. langer Schwanz)

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

110–140 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

bis zu 30 Jahre

Nahrung

Samen, Früchte, Blüten, Baumrinde
Sie sind anpassungsfähig und fressen auch Blätter oder menschliche Nahrungsreste in Städten.

Verbreitung

Ursprünglich in Afrika und Südasien, heute auch in Europa, vor allem in Städten mit mildem Klima.

Halsbandsittich Flugbild

Halsbandsittich Flugbild - Vögel in Europa

Heimsich oder Invasiv

In Deutschland eingebürgert, besonders in Städten wie Köln, Bonn, Wiesbaden, Mannheim und Heidelberg
Die Populationen entstanden durch ausgebrochene oder freigelassene Käfigvögel.

Lebensweise

Tagaktiv, lebt gesellig in Schwärmen, oft auch mit anderen Vögeln.

Lebensraum

Städtische Parks, Friedhöfe, Gärten, Waldränder
Bevorzugt alte Bäume mit Höhlen zum Brüten – besonders Platanen und Linden.

Feinde

Vor allem Greifvögel wie Habichte, aber auch Krähen und starke Winter mit Frost können gefährlich werden.

Interessante Fakten

  • Halsbandsittiche leben seit den 1960ern erfolgreich in deutschen Städten.
  • Sie sind echte Stadtvögel, die Straßenlärm und Menschen kaum stört.
  • Männchen erkennt man am deutlichen schwarzen Halsband, Weibchen sind einfarbig grün.
  • Ihre Rufe sind laut und kreischend, oft früh am Morgen zu hören.
  • Die Vögel sind monogam – Paare bleiben oft viele Jahre zusammen.
  • Sie nutzen bevorzugt alte Spechthöhlen in Bäumen zum Brüten.
  • Ihr Bestand in Deutschland wird auf über 10.000 Individuen geschätzt.
  • Sie können mit Papageien in Gefangenschaft vergesellschaftet werden.
  • In Köln gibt es Stadtführungen, die sich ausschließlich den Sittichen widmen.
  • Obwohl nicht heimisch, sind sie heute ein fester Bestandteil der deutschen Stadtnatur.

Häufig gestellte Fragen

Woher kommt der Halsbandsittich ursprünglich?

Aus Afrika (z. B. Ägypten, Äthiopien) und dem Indischen Subkontinent.

Seit wann gibt es Halsbandsittiche in Deutschland?

Seit den 1960er-Jahren, durch entflohene Käfigvögel.

Ist der Halsbandsittich gefährlich für heimische Arten?

Er kann Nistplätze verdrängen, aber bisher gibt es wenige direkte Schäden.

Kann der Halsbandsittich den Winter in Deutschland überleben?

Ja, solange er Schlafplätze in Baumhöhlen oder Gebäuden findet.

Wie viele Halsbandsittiche leben in Deutschland?

Aktuell rund 10.000 bis 12.000 Tiere, Tendenz steigend.

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