Kiebitz - Vögel in Europa

Foto: iStock/CreativeNature_nl

Wissenschaftlicher Name:

Vanellus vanellus

Klasse:

Vögel

Ordnung:

Regenpfeiferartige (Charadriiformes)

Familie:

Regenpfeifer (Charadriidae)

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

28-31 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

150-300 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

4-7 Jahre

Nahrung

Kiebitze ernähren sich hauptsächlich von Bodenlebewesen wie Insekten, Würmern, Spinnen und deren Larven – typisch für Wiesenbrüter.

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet reicht über ganz Europa, Westasien und teilweise Nordafrika. In Deutschland brütet er bevorzugt im Tiefland.

Kiebitz Flugbild

Kiebitz Flugbild - Vögel in Europa

Heimsich oder Invasiv

In Deutschland ist der Kiebitz ein Teilzieher: Viele ziehen im Winter nach Westeuropa, einige bleiben in milden Regionen.

Lebensweise

Der Kiebitz ist tagaktiv und lebt als typischer Bodenbrüter auf offenen Flächen. Im Winter sammelt er sich oft in großen Trupps.

Lebensraum

Sein bevorzugter Lebensraum sind Feuchtwiesen, Moorflächen, Weiden und extensiv bewirtschaftete Äcker – Flächen mit niedriger Vegetation.

Feinde

Zu den Hauptfeinden zählen Füchse, Rabenvögel, Greifvögel und der Mensch, insbesondere durch Intensivlandwirtschaft und Lebensraumverlust.

Interessante Fakten

  • Sein Name leitet sich vom Flugruf „kiewit“ ab.

  • Kiebitze zeigen spektakuläre Balzflüge mit Loopings und Sturzflügen.

  • Früher galten Kiebitzeier als Delikatesse.

  • Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich.

  • Kiebitze brüten oft in lockeren Kolonien mit mehreren Nestern.

  • Küken sind Nestflüchter – sie laufen schon kurz nach dem Schlüpfen.

  • Die Art ist stark gefährdet und steht in Deutschland auf der Roten Liste.

  • Der Kiebitz ist „Vogel des Jahres 1996“ in Deutschland.

  • Kiebitze nutzen Ackerflächen oft als Brutgebiete, was sie angreifbar macht.

  • Trotz Zugverhalten kehren viele Vögel jedes Jahr an denselben Ort zurück.

Häufig gestellte Fragen

Wie sieht ein Kiebitz aus?

Dunkelgrünes Obergefieder mit metallischem Glanz, weißer Bauch, auffällige Federhaube.

Warum heißt der Vogel Kiebitz?

Wegen seines markanten Rufs „kiewit“, der ihm seinen Namen gab.

Ist der Kiebitz ein Zugvogel?

Teilweise – viele ziehen nach Westen, manche überwintern in Deutschland.

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