Kleiber - Vögel in Europa

Foto: iStock/bazilfoto

Name:

Kleiber

Wissenschaftlicher Name:

Sitta europaea

Klasse:

Vögel

Ordnung:

Sperlingsvögel (Passeriformes)

Familie:

Kleiber (Sittidae)

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

12-15 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

20-25 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

2-4 Jahre

Nahrung

Die Hauptnahrung besteht aus Insekten, Spinnen, sowie Samen und Nüssen, vor allem im Winter. Der Kleiber legt Vorräte an, indem er Nahrung in Rindenritzen oder Spalten versteckt.

Verbreitung

Der Kleiber ist weit verbreitet in Europa, sowie in Teilen Asiens und Nordafrikas. In Deutschland ist er flächendeckend vertreten.

Kleiber Silhouette

Kleiber Silhouette - Vögel in Europa

Heimsich oder Invasiv

In Deutschland ist der Kleiber ein Standvogel – er bleibt das ganze Jahr über in seinem Revier und zieht nicht in den Süden.

Lebensweise

Der Kleiber ist tagaktiv, lebt meist paarweise und ist sehr territorial. Er verteidigt sein Revier mit lauten Rufen und durch akrobatisches Verhalten an Baumstämmen.

Lebensraum

Er bevorzugt Laub- und Mischwälder mit altem Baumbestand, ist aber auch in Parks und großen Gärten anzutreffen. Besonders wichtig sind ihm alte Bäume mit Höhlen.

Feinde

Zu den Hauptfeinden zählen Sperber, Katzen, Marder und Spechte. Durch das Verkleinern der Nestöffnung mit Lehm schützt der Kleiber seine Brut effektiv.

Interessante Fakten

  • Der Kleiber ist der einzige Vogel Europas, der kopfüber an Baumstämmen hinunterlaufen kann.

  • Er „mauert“ den Eingang zu seiner Bruthöhle mit Lehm, um sich vor Feinden zu schützen.

  • Der Kleiber legt Wintervorräte an und versteckt Nahrung in Ritzen.

  • Der Name „Kleiber“ stammt vom mittelhochdeutschen „kleiben“ = kleben.

  • Er wurde 2006 in Deutschland zum „Vogel des Jahres“ gewählt.

  • Seine Stimme ist laut und pfeifend – ideal zur Reviermarkierung.

  • Kleiber sind das ganze Jahr über im gleichen Gebiet anzutreffen.

  • Sie sind sehr territoriale Vögel und vertreiben sogar größere Arten.

  • Ihre Nahrungssuche ist akrobatisch – klettern, hacken, hebeln.

  • Sie nisten häufig in alten Spechthöhlen und nehmen auch Nistkästen an.

Häufig gestellte Fragen

Ist der Kleiber gefährdet?

Nein, in Deutschland und Europa gilt der Kleiber als ungefährdet.

Wann kann man den Kleiber sehen?

Ganzjährig – er bleibt im gleichen Gebiet und ist kein Zugvogel.

Was frisst der Kleiber im Winter?

Er frisst dann überwiegend Samen und Nüsse, die er vorher versteckt hat.

Wo nistet der Kleiber?

In Baumhöhlen, oft alte Spechthöhlen, die mit Lehm angepasst werden.

Wie klingt der Ruf des Kleibers?

Er ruft laut und pfeifend, oft ein „wiü-wiü-wiü“ oder „zit-zit-zit“.

Wie unterscheidet man Männchen und Weibchen?

Männchen haben kräftiger rotbraune Flanken; sonst sind sie sehr ähnlich.

Gibt es regionale Unterschiede in der Färbung?

Ja, es gibt mehrere Unterarten mit leicht variierender Gefiederfarbe.

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