
Die Raupe des Kleinen Kohlweißlings ist eine der bekanntesten Erscheinungen im Garten. Viele Menschen nehmen sie zunächst als Schädling wahr, doch sie ist ein wichtiger Teil der Natur und gehört zu den häufigsten Schmetterlingen in Europa. Besonders in Deutschland begegnet man ihr regelmäßig auf verschiedenen Nutzpflanzen.
Lebenszyklus der Kleiner Kohlweißling Raupe
Die Kleiner Kohlweißling Raupe schlüpft aus den winzigen gelben Eiern, die das Weibchen meist auf die Unterseite von Kohlblättern legt. Nach dem Schlupf beginnen die Raupen sofort zu fressen, um schnell an Gewicht zuzulegen. Ihre Entwicklung dauert in der Regel nur wenige Wochen, bis sie sich schließlich verpuppt und zum Schmetterling verwandelt.
Merkmale der Kleiner Kohlweißling Raupe
Die Kleiner Kohlweißling Raupe ist leicht an ihrer grünen Färbung und der feinen, gelblichen Streifen an den Körperseiten zu erkennen. Durch ihre Tarnung sind sie auf grünen Blättern kaum sichtbar, was ihnen einen natürlichen Schutz bietet. Die Raupen erreichen meist eine Länge von bis zu drei Zentimetern.
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Nahrung und Bedeutung im Garten
Die wichtigste Nahrung der Kleiner Kohlweißling Raupe sind Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler. Besonders gern werden Kohlpflanzen, Brokkoli oder auch Radieschen befallen. Für Gärtner kann dies zu Problemen führen, da die Raupen große Mengen an Blättern fressen. Trotzdem sind sie ein wichtiger Bestandteil im Ökosystem, da sie Vögeln und anderen Tieren als Nahrung dienen.
Schutz und natürliche Feinde
Obwohl die Kleiner Kohlweißling Raupe oft als Schädling gilt, wird ihre Zahl in der Natur durch viele Faktoren reguliert. Schlupfwespen, Spinnen und auch verschiedene Vögel ernähren sich von den Raupen. So bleibt das Gleichgewicht in der Natur erhalten. In naturnahen Gärten reicht es oft schon, auf diese natürlichen Gegenspieler zu setzen, anstatt zu chemischen Mitteln zu greifen.
Die Raupe des Kleinen Kohlweißlings ist sowohl Herausforderung als auch Bereicherung im Garten. Sie zeigt eindrucksvoll, wie eng Schmetterlinge, Pflanzen und andere Tiere miteinander verbunden sind. Wer ihren Lebenszyklus versteht, erkennt schnell, dass sie nicht nur Schädlinge, sondern auch ein wertvoller Teil unserer heimischen Natur sind.
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Kleiner Kohlweißling Eier
Die Eier des Kleinen Kohlweißlings gehören zu den auffälligsten Merkmalen im Lebenszyklus dieser Schmetterlinge.
Kleiner Kohlweißling
Der Kleine Kohlweißling ist ein häufiger Begleiter in unseren Landschaften und fällt durch seine weiß gefärbten Flügel mit dunklen Spitzen sofort auf. Während die erwachsenen Falter bevorzugt Nektar aus Blüten saugen, ernähren sich die Raupen von Kreuzblütlern wie Kohl und Raps. Dadurch ist er nicht nur ein faszinierender Schmetterling, sondern auch ein oft diskutierter Garten- und Ackergast.