
Foto: iStock/Chase D’animulls
Name:
Kornweihe
Wissenschaftlicher Name:
Circus cyaneus
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Greifvögel (Falconiformes)
Familie:
Habichtartige (Accipitridae)
Aussehen
Größe:
43–50 cm
Gewicht:
♂ ca. 300–400 g, ♀ ca. 400–700 g
Alter:
bis zu 15 Jahre
Nahrung
Die Hauptnahrung besteht aus Kleinsäugern wie Mäusen, aber auch aus kleinen Vögeln, Amphibien und gelegentlich Insekten.
Verbreitung
Sie ist in großen Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas verbreitet. In Deutschland ist sie vor allem als Wintergast zu sehen, gelegentlich auch als lokaler Brutvogel.
Kornweihe Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland brüten Kornweihen nur vereinzelt, etwa in Nordseenähe oder Moorlandschaften, hauptsächlich sind sie von Oktober bis März als Wintergäste zu beobachten.
Lebensweise
Kornweihen sind Zugvögel, die im Winter aus dem nördlichen Europa nach Deutschland kommen. Ihre bevorzugten Jagdgebiete sind weite Offenlandschaften.
Lebensraum
Sie bevorzugen offene Landschaften, wie Felder, Wiesen, Moore, Heiden oder Küstengebiete mit wenig Störung durch Menschen.
Feinde
Zu den natürlichen Feinden zählen Uhus, Füchse und gelegentlich Rabenvögel. Die größte Bedrohung ist jedoch der Mensch, vor allem durch Landwirtschaft, Lebensraumverlust und Störungen während der Brut.
Interessante Fakten
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Männchen und Weibchen unterscheiden sich stark im Gefieder – ein Beispiel für Geschlechtsdimorphismus.
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Das Männchen ist blaugrau, das Weibchen braun mit heller Unterseite.
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Kornweihen jagen meist im langsamen Gleitflug knapp über dem Boden.
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Sie haben sehr gute Ohren, fast wie Eulen – erkennbar am auffälligen Gesichtsschleier.
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Sie legen ihr Nest nicht in Bäumen, sondern am Boden an.
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Kornweihen sind sehr scheu und meiden direkte Menschennähe.
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Im Winter können sich mehrere Individuen zum Schlafen auf Gemeinschaftsplätzen versammeln.
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Sie gelten als wichtige Kontrolleure von Nagetierpopulationen.
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Das brütende Weibchen wird ausschließlich vom Männchen mit Nahrung versorgt.
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Die Art ist in Deutschland streng geschützt, aber in vielen Regionen vom Aussterben bedroht.
Häufig gestellte Fragen
Wann kann man Kornweihen in Deutschland beobachten?
Vor allem im Winterhalbjahr, von Oktober bis März, in offenen Landschaften.
Wie sieht eine Kornweihe aus?
Männchen sind blaugrau mit schwarzer Flügelspitze, Weibchen braun mit hellem Bauch und Streifen.
Was frisst die Kornweihe?
Mäuse, Wühlmäuse, kleine Vögel, Reptilien und größere Insekten.
Wo lebt die Kornweihe in Deutschland?
In Nord- und Ostdeutschland, in Mooren, an Küsten und in weiten Agrarlandschaften.
Ist die Kornweihe ein Zugvogel?
Ja, sie ist ein Zugvogel, der aus Skandinavien, Russland und Osteuropa zu uns kommt.
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