
Foto Steinmarder Kothaufen: iStock/JAH
Die Losung vom Marder gehört zu den auffälligsten Spuren dieser Tiere in unserer Umgebung. Gerade in Deutschland, wo Steinmarder und Baummarder heimisch sind, kann man ihre Hinterlassenschaften regelmäßig entdecken. Um die Tiere besser zu verstehen und ihre Reviere zu erkennen, lohnt sich ein genauer Blick auf diese Spur.
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Losung vom Marder im Überblick
Die Losung vom Marder ist meist wurstförmig, zwischen acht und zehn Zentimeter lang und leicht gedreht. Auffällig sind die Nahrungsreste, die man häufig darin findet. Dazu gehören Haare von Beutetieren, Knochenstücke oder auch Fruchtreste. Während der Steinmarder seine Losung oft gut sichtbar auf Wegen oder Steinen ablegt, findet man die des Baummarders eher versteckt im Wald.
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Unterschiede zwischen Steinmarder und Baummarder
Illustration Steinmarder Kothaufen
Illustration Baummarder Kothaufen
Bedeutung der Losung vom Marder in der Natur
Abgrenzung zu anderen Wildtieren
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Steinmarder gefährlich – Welche Risiken gehen von ihm aus?
Ein Steinmarder gefährlich für Menschen? Eher nicht, aber für Autos und Kleintiere kann er zum Problem werden. Besonders Marderschäden im Motorraum sind für viele Autofahrer ein großes Ärgernis.
Steinmarder Babys – Entwicklung, Aufzucht und Lebensweise
Steinmarder Babys kommen im Frühjahr blind und hilflos zur Welt. In den ersten Wochen sind sie auf die Fürsorge der Mutter angewiesen, bevor sie allmählich selbstständig werden und ihr eigenes Revier suchen.
Steinmarder Steckbrief – Merkmale und Lebensweise
Der Steinmarder ist ein nachtaktives Raubtier, das sich sowohl in Wäldern als auch in menschlichen Siedlungen wohlfühlt. Als Allesfresser jagt er Kleintiere, frisst aber auch Früchte und Insekten, was ihn besonders anpassungsfähig macht.
Steinmarder Größe – Wie groß wird ein Steinmarder?
Die Steinmarder Größe variiert je nach Geschlecht und Lebensraum: Mit einer Körperlänge von bis zu 54 cm und einem Schwanz von 30 cm bleibt er kleiner als viele andere Marderarten, wirkt aber durch seinen kompakten Körperbau kräftig und wendig.
Unterschied Steinmarder und Baummarder – Merkmale im Vergleich
Der Unterschied Steinmarder und Baummarder lässt sich besonders an der Fellfarbe und dem Kehlfleck erkennen: Der Steinmarder hat ein hellbraunes Fell mit weißem Kehlfleck, während der Baummarder dunkler gefärbt ist und einen gelblichen Kehlfleck besitzt.
Mauswiesel Größe – Klein, aber oho!
Die Mauswiesel Größe ist beeindruckend klein: Mit einer Körperlänge von etwa 11 bis 17 cm (ohne Schwanz) und einem Gewicht von lediglich 30 bis 80 Gramm gehört das Mauswiesel zu den kleinsten Raubtieren Europas. Trotz seiner geringen Maße zeigt es eine enorme Wendigkeit und Schnelligkeit, die es ihm ermöglichen, in dichten Habitaten erfolgreich Beute zu jagen.
Sind Hermelin und Marder das Gleiche?
Obwohl das Hermelin und andere Marderarten beide zur Familie der Mustelidae gehören und einige gemeinsame Eigenschaften wie nächtliche Aktivität und opportunistische Jagdweisen teilen, unterscheiden sie sich deutlich in ihrer Größe, ihrem Erscheinungsbild und der besetzten ökologischen Nische. Während das Hermelin – oft auch als Großes Wiesel bezeichnet – mit seinem auffälligen Fellwechsel in schneebedeckten Landschaften besticht, zeigen größere Marderarten wie der Steinmarder andere Anpassungen an ihre Umwelt.
Hermelin Größe – Ein Vergleich zu Mauswiesel, Steinmarder und dem Menschen
Das Hermelin misst in der Regel 17 bis 30 Zentimeter ohne Schwanz, was es deutlich größer als das Mauswiesel (11 bis 17 cm) und wesentlich kleiner als der Steinmarder (40 bis 50 cm) macht. Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Menschen, der etwa 170 bis 180 Zentimeter groß ist, wirkt das Hermelin winzig – ein perfektes Beispiel für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der kleinen Raubtiere in Europa.
Steinmarder
Der Steinmarder (Martes foina) ist ein Allesfresser und bekannt für seine Nähe zu menschlichen Siedlungen. Mit seinem rotbraunen Fell, dem weißen Kehlfleck und seiner Fähigkeit, problemlos auf Dachböden zu klettern, ist er faszinierend und zugleich oft unbeliebt. In unserem kostenlosen Steckbrief erfährst du mehr über seinen Lebensraum, seine Ernährung und seine Verbreitung.
Baummarder
Weil sein Fell beliebter für Pelz war als das des Steinmarders, wurde er Edelmarder genannt. Im Gegensatz zum Steinmarder ist der Baummarder ein reiner Waldbewohner und kein Kulturfolger.