Moschusochse - Wildtiere in Europa

Foto: iStock/samsem67

[dsm_icon_list icon_color=“#4C734E“ text_indent=“9px“ disabled_on=“on|off|off“ _builder_version=“4.18.0″ _module_preset=“default“ text_line_height=“1.9em“ min_height=“616.4px“ custom_margin=“||||false|false“ custom_padding=“20px|20px|20px|20px|false|false“ box_shadow_style=“preset2″ global_colors_info=“{}“ _i=“0″ _address=“0.0.1.0″ /]

Name:

Moschusochse

Wissenschaftlicher Name:

Ovibos moschatus

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Paarhufer

Familie:

Hornträger

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

1,2 bis 1,5 m Schulterhöhe

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

200 bis 400 kg, Männchen meist schwerer als Weibchen

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

12 bis 20 Jahre

Nahrung

 Gräser, Flechten, Moose, Weiden und Birken

Verbreitung

Arktische Tundren Nordamerikas, Grönlands, Skandinaviens und Russlands

Spuren

Moschusochse Spur - Wildtiere in Europa

Heimsich oder Invasiv

Ursprünglich in der Arktis, später auch wieder angesiedelt

Lebensweise

Herdentiere, Gruppen von bis zu 20 Tieren

Lebensraum

 Tundra und baumlose arktische Regionen

Feinde

Eisbären, Wölfe, gelegentlich Menschen

Gefährdet?

Nicht gefährdet, jedoch regionaler Rückgang durch Klimawandel

Interessante Fakten

  • Frostschutzfell: Das dichte Fell des Moschusochsen ist so isolierend, dass es selbst bei -40 °C warmhält.
  • Qiviut-Wolle: Die Unterwolle (Qiviut) ist eine der wärmsten Naturfasern der Welt.
  • Schutzkreis-Taktik: Bei Gefahr bilden die Tiere einen Kreis mit den Hörnern nach außen, um ihre Kälber zu schützen.
  • Geruchssignal: Männchen stoßen in der Paarungszeit einen moschusartigen Geruch aus – daher der Name.
  • Arktische Überlebenskünstler: Moschusochsen graben mit ihren Hufen nach Pflanzen unter einer Schneedecke von bis zu 1 m.
  • Herdentiere: Gruppen bestehen meist aus Weibchen, Kälbern und wenigen Männchen.
  • Wiederansiedlung: Nach dem Aussterben in Europa wurden Moschusochsen erfolgreich in Norwegen und Schweden angesiedelt.
  • Historische Tiere: Ihre Vorfahren lebten bereits während der letzten Eiszeit vor über 10.000 Jahren.
  • Kommunikation: Sie kommunizieren durch Blöken, Grunzen und Körperhaltung.
  • Langsam, aber robust: Moschusochsen erreichen nur etwa 40 km/h, können aber lange Strecken in schwierigen Bedingungen zurücklegen.

Häufig gestellte Fragen

Wo leben Moschusochsen?

Moschusochsen leben in den arktischen Tundren Nordamerikas, Grönlands, Russlands und Skandinaviens. Sie bevorzugen baumlose Regionen mit Moosen und Flechten.

Was fressen Moschusochsen?

Moschusochsen ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Flechten, Moosen, sowie kleinen Weiden und Birken. Im Winter graben sie mit ihren Hufen nach Pflanzen unter dem Schnee.

Wo gibt es Moschusochsen in Norwegen?

In Norwegen findest du Moschusochsen im Dovrefjell-Nationalpark. Dort wurde die Art erfolgreich wieder angesiedelt, nachdem sie in Europa ausgestorben war.

Was sind Moschusochsen?

Moschusochsen sind robuste arktische Säugetiere aus der Familie der Hornträger. Sie zeichnen sich durch ihr dichtes Fell, ihre imposanten Hörner und ihre Fähigkeit aus, in extrem kalten Lebensräumen zu überleben.

Downloadbereich

Moschusochse Steckbrief - Wildtiere in Europa

Moschusochsen Steckbrief

Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Moschusochsen – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!

In der Wildtierschule von Wildbrücke gibt es kostenlose Downloads, Steckbriefe, Arbeitsblätter, Unterrichtsmaterial und Ausmalbilder

Interessante und spannende Artikel

Damwild Reh Unterschied – Ein detaillierter Vergleich

Damwild Reh Unterschied – Ein detaillierter Vergleich

Der Damwild Reh Unterschied zeigt sich deutlich in verschiedenen Aspekten. Während Damwild, auch als Fallendeer bekannt, mit einer robusten Statur und größeren Maßen beeindruckt, sind Rehe kleiner, agiler und oft in dichten Wäldern anzutreffen. In diesem Artikel werden die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen beiden Wildtierarten erläutert.

mehr lesen
Damwild Steckbrief

Damwild Steckbrief

In unserem Damwild Steckbrief findest du sämtliche Informationen zu Dama dama, darunter Körpermaße, Ernährung und Sozialverhalten. Lade dir diesen Steckbrief jetzt kostenlos bei uns herunter, um alles Wichtige über diese beeindruckende Wildtierart zu erfahren.

mehr lesen
Warum heißt Damwild Damwild?

Warum heißt Damwild Damwild?

Der Name „Damwild“ leitet sich von der wissenschaftlichen Bezeichnung „Dama dama“ ab, welche im Lateinischen ursprünglich „Hirschkuh“ oder „Reh“ bedeutete. Im Deutschen setzte sich daraus die Bezeichnung „Damwild“ durch, die sich auf diese mittelgroßen Hirsche mit ihrem typischen, oft gefleckten Fell bezieht. Vermutlich spielte auch die Assoziation mit „fallow deer“ (engl. für Damwild) eine Rolle, das sich auf die helle Fellfarbe bezieht, welche an brachliegendes („fallow“) Land erinnert.

mehr lesen
Damwild Setzzeit – Der Beginn eines neuen Lebenszyklus

Damwild Setzzeit – Der Beginn eines neuen Lebenszyklus

Während der Damwild Setzzeit ziehen sich die Damwildkühe in abgelegene, geschützte Gebiete zurück, um in Ruhe ihre Jungtiere zur Welt zu bringen. In dieser sensiblen Phase, die meist im Frühjahr stattfindet, sind die Damwildkühe besonders aufmerksam und sorgen durch intensive Mutter-Kind-Bindung für das Überleben der Fohlen, während die Umgebung als sicherer Rückzugsort dient.

mehr lesen
Sikawild Damwild Unterschied – Ein detaillierter Vergleich

Sikawild Damwild Unterschied – Ein detaillierter Vergleich

Der Sikawild Damwild Unterschied zeigt sich deutlich in Körperbau, Fellmuster und Geweihform. Während das Damwild durch sein elegantes, rötlich-braunes Fell und sein charakteristisches palmettenförmiges Geweih besticht, fällt das Sikawild durch ein gesprenkeltes, punktiertes Fell und tendenziell kleinere, anders geformte Geweihe auf. Auch in Verhalten und bevorzugten Habitaten lassen sich klare Unterschiede feststellen.

mehr lesen
Weißes Damwild – Ein seltener Farbmorph des Damwilds

Weißes Damwild – Ein seltener Farbmorph des Damwilds

Das weiße Damwild ist ein seltener Farbmorph der Fallendeer (Dama dama), der durch genetische Variationen ein nahezu rein weißes Fell aufweist. Diese außergewöhnliche Erscheinung ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern liefert auch wertvolle Hinweise auf die genetische Vielfalt und den Zustand der Population in geschützten europäischen Habitaten.

mehr lesen
Damwild Brunftzeit – Kämpfe und rülpsartige Geräusche im Fokus

Damwild Brunftzeit – Kämpfe und rülpsartige Geräusche im Fokus

Während der Brunftzeit zeigt das Damwild beeindruckende Verhaltensweisen. Insbesondere die Männchen beteiligen sich an heftigen Kämpfen um die Paarungsrechte und geben dabei oft ungewöhnliche, rülpsartige Geräusche von sich, die sowohl Rivalen abschrecken als auch potenzielle Partnerinnen beeindrucken.

mehr lesen
Damwild Geweih – Wachstum, Funktion und Bedeutung

Damwild Geweih – Wachstum, Funktion und Bedeutung

Das Damwild Geweih ist ein auffälliges, jährlich neu wachsendes Merkmal der männlichen Fallendeer. Es dient als Zeichen von Stärke und Dominanz während der Brunftzeit, variiert in Form und Größe je nach Alter und Ernährung und spielt eine wesentliche Rolle bei der Revierverteidigung sowie der Partnerwahl.

mehr lesen
Unterschied Damwild und Rotwild – Ein detaillierter Vergleich

Unterschied Damwild und Rotwild – Ein detaillierter Vergleich

Die Unterschiede zwischen Damwild und Rotwild zeigen sich deutlich in Körpergröße, Gewicht und den Abmessungen ihrer Spuren. Während Damwildkühe eine Schulterhöhe von 60 bis 90 cm erreichen und 25 bis 45 kg wiegen, liegen die Maße der Damhirsche bei 85 bis 100 cm Schulterhöhe und 50 bis 100 kg. Im Vergleich dazu erreichen Rothirschkühe eine Größe von 1 bis 1,20 m und ein Gewicht von 90 bis 130 kg, während Rothirsche sogar zwischen 1,30 und 1,5 m groß werden und bis zu 200 kg wiegen können. Auch die Spuren variieren: Damwildspuren sind typischerweise bis zu 4,5 cm breit und 6,5 cm lang, während Rotwildspuren 4 bis 7 cm breit und 6 bis 9 cm lang sein können.

mehr lesen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner