Foto: iStock/Vasyl Helevachuk
Name:
Mufflon
Wissenschaftlicher Name:
Ovis orientalis musimon
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Paarhufer
Familie:
Hornträger
Aussehen
Größe:
70 – 90 cm Schulterhöhe
Gewicht:
35 – 55 kg (Männchen schwerer als Weibchen)
Alter:
12 – 15 Jahre
Nahrung
Gräser, Kräuter, Blätter, Knospen und Rinde
Verbreitung
Ursprünglich Korsika und Sardinien, heute auch in Teilen Europas wie Deutschland, Frankreich und Mitteleuropa angesiedelt
Spuren
Heimsich oder Invasiv
Mittelmeerraum, später eingebürgert in Mitteleuropa
Lebensweise
Tag- und dämmerungsaktiv, überwiegend in Gruppen lebend
Lebensraum
Berg- und Waldgebiete, bevorzugt trocken und steinig
Feinde
Wölfe, Luchse und Greifvögel
Gefährdet?
Lokal gefährdet durch Lebensraumverlust und Hybridisierung mit Hausschafen
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
nicht bewertet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
-
Ursprung: Das Mufflon stammt ursprünglich von den Inseln Korsika und Sardinien und gilt als Vorfahre unserer Hausschafe.
-
Hörner: Männliche Mufflons besitzen charakteristische, stark gebogene Hörner, die bis zu 80 cm lang werden können. Weibchen haben meist keine oder nur kleine Hörner.
-
Größe und Gewicht: Mufflons erreichen eine Schulterhöhe von 70–90 cm und wiegen zwischen 35 und 55 kg. Männchen sind dabei schwerer als Weibchen.
-
Lebensraum: Sie bevorzugen trockene, steinige Berg- und Waldgebiete, wo sie gut klettern können.
-
Gruppenleben: Mufflons leben in getrennten Herden nach Geschlecht. Weibchen und Jungtiere bilden Gruppen, während die Böcke in eigenen Verbänden leben.
-
Paarungszeit: Die Brunftzeit des Mufflons liegt zwischen Oktober und Dezember. Während dieser Zeit liefern sich die Böcke spektakuläre Kämpfe, indem sie mit ihren Hörnern aufeinanderprallen.
-
Nahrung: Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Gräsern, Kräutern, Knospen und Rinde. Mufflons sind genügsame Pflanzenfresser.
-
Gefährdung: Das Mufflon ist in einigen Regionen gefährdet, insbesondere durch Lebensraumverlust und die Vermischung mit Hausschafen, was zu Hybridisierung führt.
-
Anpassungsfähigkeit: Trotz seiner Vorliebe für Berggebiete wurde das Mufflon erfolgreich in flacheren Regionen Europas, wie Deutschland, eingeführt.
-
Besondere Hörner: Die Hörner der Mufflons wachsen ein Leben lang weiter und weisen Jahresringe auf, mit denen das Alter bestimmt werden kann.
Häufig gestellte Fragen
Wie sieht ein Mufflon aus?
Ein Mufflon hat ein kurzes, dichtes Fell, das bei Männchen oft braun mit einem hellen Sattelfleck ist, während Weibchen eine gleichmäßig braune Fellfarbe haben. Typisch für die Männchen sind ihre großen, gebogenen Hörner, die bis zu 80 cm lang werden können. Weibchen haben kleinere Hörner oder gar keine. Ihr Körperbau ist kräftig, mit einer Schulterhöhe von 70–90 cm.
Woher kommt das Mufflon?
Das Mufflon stammt ursprünglich von den Mittelmeerinseln Korsika und Sardinien. Es wird als Vorfahre unserer heutigen Hausschafe angesehen. Später wurde es in vielen Regionen Europas, wie Mitteleuropa und Deutschland, angesiedelt.
Wo lebt das Mufflon?
Das Mufflon lebt bevorzugt in trockenen, steinigen Berg- und Waldgebieten. Es kommt in Mittel- und Südeuropa vor, besonders in bergigen Regionen wie den Alpen, dem Schwarzwald und den Karpaten. Ursprünglich war es nur auf Korsika und Sardinien heimisch, wurde aber in anderen Teilen Europas eingeführt.
Was wiegt ein Mufflon?
Ein Mufflon wiegt je nach Geschlecht zwischen 35 und 55 kg. Männchen sind in der Regel schwerer als Weibchen.
Was frisst ein Mufflon?
Ein Mufflon frisst hauptsächlich Gräser, Kräuter, Knospen und Rinde. Es ernährt sich auch von Blättern und gelegentlich von Früchten, wenn diese verfügbar sind. Als Pflanzenfresser ist es an karge Lebensräume gut angepasst.
Videos
Downloadbereich
Mufflon Steckbrief
Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Mufflon – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!
Interessante und spannende Artikel
Eisbär und der Klimawandel: Ein Symbol für die bedrohte Arktis
Der Klimawandel verändert die Welt des Eisbären dramatisch. Schmelzendes Packeis bedroht seinen Lebensraum und zwingt ihn, neue Überlebensstrategien zu entwickeln.
Wie alt wird ein Eisbär? Spannende Fakten über das Leben dieser eindrucksvollen Wildtiere
Eisbären haben im Durchschnitt eine Lebenserwartung von 20 bis 25 Jahren in freier Wildbahn, wobei ein gesundes Tier auch bis zu 30 Jahre alt werden kann, wenn es in Gefangenschaft lebt und optimal gepflegt wird. Wildtiere wie der Eisbär sind jedoch stark auf ihre Umwelt angewiesen.
Eisbär Lebensraum: Überleben im Reich des Eises
Der Eisbär ist ein Symbol der arktischen Wildnis, dessen Lebensraum und Überleben eng mit dem Packeis verbunden sind.
Giganten der Arktis: Der ultimative Eisbär Steckbrief
Mit seiner stattlichen Größe und seinem ikonischen weißen Fell ist der Eisbär nicht nur ein Meister der Anpassung, sondern auch ein Symbol der Wildnis im Norden Europas.
Wie groß werden Eisbären? Die Eisbär Größe und die Könige der Arktis
Mit einer Schulterhöhe von bis zu 1,60 Metern und einer Länge von bis zu drei Metern übertreffen Eisbären fast alle anderen landlebenden Fleischfresser. Doch das wahre Staunen kommt, wenn man ihr Gewicht betrachtet: Männliche Eisbären können bis zu 800 Kilogramm wiegen. Diese beeindruckende Größe macht sie nicht nur zu perfekten Jägern in ihrer eisigen Heimat, sondern auch zu einem der größten Wildtiere auf der Erde.
Eisbär Babys – Die kleinsten Überlebenskünstler unter den Wildtieren
Eisbär Babys starten ihr Leben winzig klein, mit gerade einmal 500 Gramm, und wachsen dank der fettreichen Muttermilch schnell heran. In den ersten Monaten lernen sie in der Obhut ihrer Mutter alles, was sie zum Überleben in der eisigen Tundra brauchen. Doch der Klimawandel macht ihren Kampf ums Überleben immer härter. Erfahre jetzt mehr über diese beeindruckenden Jungtiere der Wildtiere!
Eisbär Gewicht – Unglaubliche Fakten über den König der Arktis
Das Eisbär Gewicht ist beeindruckend – männliche Eisbären wiegen bis zu 700 kg, während Weibchen etwa 300 kg erreichen. Ihr Gewicht ist nicht nur für die Jagd entscheidend, sondern auch für das Überleben in der eisigen Kälte der Arktis. Erfahre in unserem Artikel, wie Eisbären ihre Fettreserven nutzen und welche Gefahren der Klimawandel für ihr Gewicht und Überleben birgt.
Rentier weiblich – Alles über die Kühe der nordischen Tundra
Wusstest du, dass ein Rentier weiblich ebenfalls ein Geweih trägt? Weibliche Rentiere behalten es bis in den Winter, um bei der Nahrungssuche erfolgreich zu sein. Sie bilden das Herz der Herde und übernehmen oft die Führung bei Wanderungen. Diese Überlebenskünstlerinnen sind perfekt an die harschen Bedingungen der Tundra angepasst und spielen eine unverzichtbare Rolle im Gleichgewicht der Natur.
Rentier Gewicht – Wie viel wiegt ein Rentier wirklich?
Wie viel wiegt ein Rentier? Die Antwort hängt von seinem Lebensraum und seiner Unterart ab. Während Wald-Rentiere bis zu 200 kg wiegen können, sind Tundra-Rentiere leichter und wendiger. Ihr Gewicht ist nicht nur entscheidend für die Energieversorgung im Winter, sondern auch für ihre Fähigkeit, Schnee zu durchbrechen und Futter zu finden. Entdecke die faszinierenden Details über das Rentier Gewicht und seine Bedeutung für das Leben in der Arktis!
Rentier Größe – Ein faszinierender Einblick in die Welt der nordischen Tiere
Wusstest du, dass Rentiere je nach Lebensraum unterschiedlich groß sind? Während Wald-Rentiere besonders kräftig gebaut sind, haben Tundra-Rentiere einen kleineren, wendigeren Körper. Diese Unterschiede helfen ihnen, in den jeweiligen Umgebungen zu überleben und sich perfekt anzupassen. Entdecke die faszinierende Welt der Rentier Größe und was sie über das Leben in der Arktis und den Wäldern verrät.