Paarungszeit bei den Füchsen

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Seit Januar ist Paarungszeit bei den Rotfüchsen und das bedeutet, dass sich die Tiere auf die Suche nach einem Partner machen. In dieser Zeit sind sie weniger aufmerksam und man kann diese faszinierenden Tiere häufiger auch am Tag beobachten. In diese Zeit fallen auch die sogenannten Fuchswochen, indenen die Füchse stärker gejagt, was aber schwer wiegende Folgen haben kann.

Was für Geräusche macht der Fuchs?

Ich staunte nicht schlecht, als ich mit meinem Kaffee morgens im dunklen auf unserem Balkon stand und dieses merkwürdige Geräusch hörte. Ich holte sofort mein Handy und machte diese Tonaufnahme. Es war stockdunkel und ich konnte nicht weit sehen. Erst als das Geräusch Richtung Straße lief, sah ich im Schein der Straßenlaternen zwei Rotfuchse im Liebestaumel abziehen.

Fuchswochen während der Paarungszeit

In der Jägersprache wird die Paarungszeit der Rotfüchse auch Ranzzeit genannt. In dieser Zeit wird vermehrt Jagd auf die engen Verwandten unserer Haushunde gemacht. Die sogenannten Fuchswochen beginnen. Wenn der Fuchs während dieser Zeit besonders unaufmerksam ist und wenn Schnee liegt, besonders gut zu sehen ist, ist er leichte Beute. [1]

Fähe mit ihren Fuchswelpen  Foto: K Neville / iStock

Wenn ein Elternfuchs bei der Aufzucht fehlt, schweben die Welpen in Gefahr

Obwohl sich der Fuchsrüde bei der Aufzucht des Nachwuchses beteiligt, kann ein Fehlen eines Elternteiles fatale Folgen für den Nachwuchs haben. Wenn das andere Elternteil es nicht schafft, genügend Nahrung zu beschaffen, oder durch den Straßenverkehr ums Leben kommt, verhungern die Fuchswelpen.

Totschlagfallen und Baujagd mit Tierschutz vereinbar?

Im Jagdjahr 2020/21 wurden fast 460.000 Füchse erlegt [2]. Dabei spielt leider immer noch die Jagd mit Totschlagfallen oder der Baujagd eine Rolle. Obwohl die Totschlagfallen eigentlich sofort töten sollen, tun sie dieses leider nicht immer. Sehr oft hat es ein qualvolles Verenden der Tiere zur Folge. [3]