
Foto: iStock/Vassiliy Vishnevskiy
Name:
Pirol
Wissenschaftlicher Name:
Oriolus oriolus
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie:
Pirole (Oriolidae)
Aussehen
Größe:
22–25 cm
Gewicht:
60–80 g
Alter:
bis zu 10 Jahre
Nahrung
Insekten, insbesondere Raupen und Käfer, aber auch Beeren, Früchte und Nektar
Im Spätsommer ernährt er sich verstärkt pflanzlich, etwa von Holunder oder Kirschen.
Verbreitung
Brutvogel in ganz Europa, West- und Zentralasien – Winterquartiere in Afrika südlich der Sahara
Pirol Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland im Sommerhalbjahr – meist ab Mai bis Ende August
Lebensweise
Tagaktiv, Zugvogel, überwintert in Afrika
Sehr scheu, daher eher zu hören als zu sehen – bevorzugt hohe Baumwipfel.
Lebensraum
Lichte Laub- und Mischwälder, besonders in Flussauen, Parks und großen Gärten
Braucht alte Bäume mit dichter Krone zur Brut und Nahrungssuche.
Feinde
Habichte, Eichelhäher, Elstern, Hauskatzen, gelegentlich Schlangen
Besonders Eier und Jungvögel sind gefährdet.
Pirol Gesang
Pirol Gesang
Interessante Fakten
-
Der Pirol ist einer der farbenprächtigsten Vögel Europas.
-
Nur Männchen sind leuchtend gelb – Weibchen sind grünlich und unauffällig.
-
Sein Gesang klingt wie ein flötendes „didlioh-didlioh“ und ist oft weit zu hören.
-
Pirole sind extrem scheu und verstecken sich meist im dichten Laub.
-
Sie sind Langstreckenzieher – bis zu 6.000 km bis nach Afrika.
-
Das Nest wird hängend in Astgabeln gebaut, gut getarnt und kunstvoll geflochten.
-
In Deutschland ist der Pirol regional gefährdet, vor allem durch Lebensraumverlust.
-
Seine Hauptnahrung im Sommer: Raupen, Käfer und Kirschen.
-
Er fliegt meist direkt und kraftvoll, bleibt aber meist in der Baumkrone.
-
In der Mythologie gilt der Pirol oft als Symbol für Sommer, Licht und Sehnsucht.
Häufig gestellte Fragen
Wann kommt der Pirol nach Deutschland?
Meist im Mai, wenn die Temperaturen steigen und das Nahrungsangebot wächst.
Warum sieht man den Pirol so selten?
Weil er scheu ist und sich hoch in den Baumkronen versteckt – aber sein Gesang ist gut hörbar.
Was frisst der Pirol?
Vor allem Insekten und Raupen, später auch Früchte und Beeren.
Wo kann man den Pirol in Deutschland beobachten?
In alten Laubwäldern, Flussauen, großen Parks und naturnahen Gärten.
Wie unterscheidet man Männchen und Weibchen?
Das Männchen ist knallgelb mit schwarzen Flügeln, das Weibchen grünlich-gelb mit dunklen Streifen.
Wie klingt der Gesang des Pirols?
Ein typisches melodisches Flötenmotiv – oft als „didlioh-didlioh“ beschrieben.
Downloadbereich
Pirol Steckbrief
Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Pirol und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!
Interessante und spannende Artikel
Keine Ergebnisse gefunden
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.