
Foto: Pixabay/StockSnap
Name:
Polarfuchs
Wissenschaftlicher Name:
Vulpes lagopus
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Raubtiere
Familie:
Hunde
Aussehen
Größe:
50 – 70 cm (Körperlänge), Schwanz: 30 – 40 cm
Gewicht:
3 – 9 kg
Alter:
3 – 6 Jahre
Nahrung
Nagetiere, Vögel, Eier, Fische, Beeren und Aas
Verbreitung
Arktische Regionen von Nordamerika, Europa, Asien und Grönland
Spuren
Heimsich oder Invasiv
In arktischen Tundren und Küstengebieten
Lebensweise
Nomadisch, an extreme Kälte angepasst
Lebensraum
Tundra, Küstenregionen und Polargebiete
Feinde
Wölfe, Adler, Menschen (durch Jagd und Klimawandel)
Gefährdet?
Regional gefährdet durch Klimawandel
Interessante Fakten
- Der Polarfuchs hat die wärmste Fellschicht aller Säugetiere.
- Sein Fell wechselt je nach Jahreszeit die Farbe – perfekt für die Tarnung.
- Polarfüchse legen weite Strecken zurück und können bis zu 3.000 km wandern.
- Ihre Pfoten sind mit Fell bedeckt, was als „Schneeschuheffekt“ gegen Kälte hilft.
- Sie sind Allesfresser und überleben auch durch das Fressen von Aas oder menschlichen Abfällen.
- Polarfüchse können Beute unter einer dicken Schneeschicht aufspüren.
- In guten Jahren können sie bis zu 15 Junge pro Wurf haben.
- Der Polarfuchs ist ein Symbol für Anpassungsfähigkeit in extremen Klimazonen.
- Der Klimawandel bedroht ihre Lebensräume und begünstigt die Ausbreitung von Rotfüchsen, die mit ihnen konkurrieren.
Häufig gestellte Fragen
Wie sieht ein Polarfuchs aus?
Der Polarfuchs hat ein dickes, warmes Fell, das im Winter schneeweiß und im Sommer graubraun ist. Sein buschiger Schwanz, kurze Beine und kleine Ohren sind an die extremen Kältebedingungen angepasst.
Ist der Polarfuchs vom Aussterben bedroht?
Der Polarfuchs ist in den meisten Regionen nicht akut bedroht, aber in bestimmten Teilen wie Skandinavien gilt er aufgrund von Lebensraumverlust als gefährdet.
Polarfuchs: Wo lebt er?
Polarfüchse leben in den kalten Tundren und Küstenregionen der Arktis in Nordamerika, Europa, Asien und Grönland.
Der Polarfuchs Steckbrief
Unser detaillierter Steckbrief über den Polarfuchs bietet umfassende Informationen zu seiner Größe, Lebensweise und Anpassungen an die Kälte. Jetzt kostenlos herunterladen!
Warum hat der Polarfuchs kleine Ohren?
Die kleinen Ohren helfen dem Polarfuchs, Wärmeverlust zu minimieren und sich vor Erfrierungen in der eisigen Umgebung zu schützen.
Ist der Polarfuchs ein Einzelgänger?
Ja, der Polarfuchs lebt meist als Einzelgänger, außer zur Paarungszeit, wenn er mit einem Partner zusammenbleibt, um die Jungen großzuziehen.
Downloadbereich
Polarfuchs Steckbrief
Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Polarfuchs – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!
Interessante und spannende Artikel
Schwarzspecht
Der Schwarzspecht ist der größte heimische Specht Europas und fällt durch sein komplett schwarzes Gefieder und den roten Scheitel auf. Mit kräftigem Schnabel meißelt er Bruthöhlen in alte Bäume, die später auch von anderen Waldtieren genutzt werden. In Deutschland ist er weit verbreitet und ein wichtiger Teil des Waldökosystems.
Sommergoldhähnchen
Das Sommergoldhähnchen ist der bunte, aktive Verwandte des Wintergoldhähnchens und bezaubert mit seinem orangen Scheitel und dem lebhaften Gesang. In Deutschland ist es in Laub- und Mischwäldern verbreitet, doch durch seine geringe Größe und flinke Lebensweise bleibt es oft unentdeckt. Wer es beobachten will, muss genau hinhören und in den Baumwipfeln Ausschau halten.
Wintergoldhähnchen
Kaum größer als ein Daumen, aber immer in Bewegung – das Wintergoldhähnchen ist ein wahres Naturwunder. In ganz Deutschland verbreitet, lebt es hauptsächlich in Nadelwäldern und beeindruckt mit seinem leuchtend gelben Scheitel und seinem pausenlosen Futtersuchen. Trotz seiner Winzigkeit trotzt es selbst dem kalten Winterwetter mit erstaunlicher Ausdauer.
Tannenmeise
Die Tannenmeise ist ein häufiger, aber oft übersehener Waldvogel in Deutschland. Mit ihrer Vorliebe für Nadelbäume, ihrem schnellen Flug und dem schwarz-weißen Kopfmuster gehört sie zu den typischen Arten unserer Wälder. Besonders aktiv ist sie beim Klettern an Stämmen und beim Sammeln von Insekten – ein faszinierender kleiner Vogel mit großem Energiebedarf.
Schwanzmeise
Die Schwanzmeise ist ein auffällig kleiner Vogel mit einem unverhältnismäßig langen Schwanz. Trotz ihrer geringen Körpergröße ist sie durch ihr kunstvoll gebautes Nest, ihr enges Sozialleben und ihr akrobatisches Verhalten besonders faszinierend. In ganz Deutschland heimisch, lässt sie sich besonders gut im Winter in Gruppen beobachten.
Kernbeißer
Der Kernbeißer ist einer der kräftigsten Finkenvögel in Europa und fällt besonders durch seinen massiven Schnabel auf. In Deutschland ist er in Laub- und Mischwäldern weit verbreitet, bleibt aber durch seine heimliche Lebensweise oft unentdeckt. Seine Spezialität: das Knacken harter Samen, an dem andere Vögel scheitern.
Puffin
Der Puffin ist einer der auffälligsten Seevögel Europas und zieht mit seinem bunten Schnabel alle Blicke auf sich. Auch wenn er in Deutschland nur selten zu sehen ist, begeistert er Vogelbeobachter an der Nordsee, besonders rund um Helgoland. Seine Lebensweise, sein Tauchverhalten und seine Fortpflanzung machen ihn zu einem faszinierenden Tier, das europaweit unter Schutz steht.
Haussperling
„Tschilp, tschilp!“ – der Klang der Stadt wäre ohne ihn kaum denkbar: der Haussperling. Früher allgegenwärtig, ist er heute mancherorts seltener geworden. Als anpassungsfähiger Kulturfolger lebt er in Dörfern wie Großstädten, nistet in Mauerlöchern und frisst, was er findet – von Insekten bis zum Brötchenkrümel. Doch trotz seiner Nähe zum Menschen ist sein Lebensraum bedroht: Versiegelung, sterile Neubauten und Insektenmangel machen dem Spatz zu schaffen. Zeit, ihn wieder willkommen zu heißen.
Zilpzalp
Klein, flink und fast unsichtbar im Geäst – der Zilpzalp verrät sich meist nur durch seinen charakteristischen Gesang: „zilp-zalp-zilp-zalp“. Als einer der ersten Zugvögel kehrt er jedes Frühjahr nach Deutschland zurück und macht sich sofort an die Arbeit: Reviere sichern, singen, Insekten jagen, Nester bauen. In Gärten, Parks und Hecken leistet der Zilpzalp wertvolle Arbeit als natürlicher Schädlingsbekämpfer – ein heimlicher Held der heimischen Vogelwelt.
Kanadagans
Mit ihrer imposanten Größe, dem schwarzen Hals und dem weißen Kinnband ist die Kanadagans nicht zu übersehen. Ursprünglich aus Nordamerika eingeführt, gehört sie heute fest zum Bild vieler Seen und Stadtparks in Deutschland. Ob in der V-Formation am Himmel oder grasend am Ufer – diese intelligente, soziale Vogelart hat sich eindrucksvoll an unsere Kulturlandschaften angepasst. Doch ihr Erfolg bringt auch Herausforderungen: Überpopulation, Fütterung durch Menschen und Konflikte mit anderen Arten werfen Fragen zum Umgang mit ihr auf.