Website-Icon Wildbrücke

Reh Geräusche: Wenn das Reh wie ein Hund bellt

Reh Geräusche - Wildtiere in Europa

Reh Geräusche - Wildtiere in Europa

Reh Geräusche - Wildtiere in Europa

Foto: iStock/JMrocek

Rehe sind stille Waldbewohner, doch sie verfügen über eine erstaunliche Bandbreite an Lauten, die in verschiedenen Situationen eine wichtige Rolle spielen. Ein besonders markantes Geräusch, das Rehe von sich geben, wird oft mit dem Bellen eines Hundes verglichen. Dieses „Bellgeräusch“ ist ein charakteristisches Merkmal und gibt Einblick in die faszinierende Kommunikation der Tiere.

Das „Bellgeräusch“ – Ein Warnruf

Das bellartige Geräusch eines Rehs hat meist eine klare Funktion: Es dient als Warnruf. Rehe nutzen es, um Artgenossen in ihrer Nähe auf eine potenzielle Gefahr aufmerksam zu machen. Wird ein Reh beispielsweise durch einen Fuchs, einen Menschen oder andere potenzielle Feinde gestört, stößt es diesen lauten und scharfen Laut aus. Dabei kann es wiederholt bellen, während es aufmerksam die Umgebung beobachtet.

Lesenswertes zum Reh

Explanation: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Du zahlst dadurch nicht mehr.

Wie entsteht das bellartige Reh Geräusch?

Das charakteristische Bellen entsteht durch die Vibration der Stimmbänder, kombiniert mit der schnellen Ausatmung. Die Tonhöhe und Intensität können je nach Alter, Geschlecht und der Situation, in der sich das Reh befindet, variieren. Besonders häufig ist dieses Geräusch bei Rehböcken während der Paarungszeit, der sogenannten Blattzeit, zu hören. Hier dient das Bellen nicht nur der Warnung, sondern auch der Reviermarkierung. Es signalisiert anderen Böcken, dass das Gebiet besetzt ist.

Foto: iStock/JMrocek

Andere Laute von Rehen

Neben dem Bellen haben Rehe eine Reihe weiterer Geräusche, die sie in unterschiedlichen Situationen von sich geben. Dazu zählen leise Fieptöne, die vor allem von Ricken und ihren Kitzen verwendet werden, um sich gegenseitig zu lokalisieren. Auch während der Brunftzeit sind fiepende und rufende Laute zu hören, die zur Kontaktaufnahme dienen.

Warum klingt das Reh wie ein Hund?

Das bellartige Geräusch des Rehs wird oft mit dem Laut eines Hundes verwechselt, da es ähnlich scharf und durchdringend ist. Doch anders als Hunde bellen Rehe nicht zur Begrüßung oder aus Aufregung, sondern ausschließlich aus funktionalen Gründen wie Warnung, Revierabgrenzung oder Kontaktaufnahme.

Reh Geräusche live erleben

Wer die faszinierenden Geräusche eines Rehs erleben möchte, hat oft in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden die besten Chancen. Während dieser Zeit sind die Tiere am aktivsten. Wer sich ruhig verhält und geduldig in einem geeigneten Lebensraum verharrt, kann mit etwas Glück ein Reh in freier Wildbahn hören.

Das markante Bellen eines Rehs ist ein wichtiger Bestandteil seiner Kommunikation und gibt interessante Einblicke in das Verhalten dieser Tiere. Ob zur Warnung, Reviermarkierung oder Kontaktaufnahme – die Laute des Rehs sind ein faszinierendes Beispiel für die vielseitige Sprache der Natur. Wer mehr über die Geräusche und das Verhalten von Rehen erfahren möchte, findet unter www.wildbruecke.de/reh/ weiterführende Informationen.

Weitere Artikel zum Reh

Reh Steckbrief: Alles Wissenswerte über das Reh

Rehe sind Meister der Anpassung: Sie fühlen sich in dichten Wäldern genauso wohl wie auf offenen Feldern. Während der Paarungszeit, der sogenannten Blattzeit, zeigt der sonst eher scheue Rehbock ein beeindruckendes Balzverhalten, bei dem er die Ricke über weite Strecken vor sich hertreibt. Interessiert an weiteren spannenden Details? Unser kostenloser Steckbrief auf www.wildbruecke.de verrät dir alles über dieses faszinierende Tier!

mehr lesen

Reh Weiblich – Die Ricke und ihre besonderen Merkmale

Das weibliche Reh, auch Ricke genannt, zeigt sich in der Natur als wahres Meisterwerk der Anpassung. Im Gegensatz zum männlichen Rehbock, der durch sein imposantes Geweih auffällt, lebt die Ricke eher zurückhaltend und fokussiert sich auf das Wohl ihrer Kitze. Sie ist ein Teil eines kleinen, eng verbundenen Rudels und sorgt für den Nachwuchs, wobei sie ihre Jungtiere mit einer bemerkenswerten Fürsorge und Aufmerksamkeit aufzieht. Die Paarungszeit, in der das Männchen die Ricke durch die Wälder jagt, ist nur eine der vielen faszinierenden Phasen im Leben eines weiblichen

mehr lesen

Der Rehbock – Einzigartiger Charakter im Wald

Der Rehbock, das männliche Pendant zur Ricke, hebt sich durch sein beeindruckendes Geweih und sein ausgeprägtes Territorialverhalten deutlich hervor. Besonders in der Blattzeit zeigt er sich von seiner aktiven Seite: Er treibt die Ricke in wilden Kreisen durch sein Revier, hinterlässt Spuren in Form von Hexenringen und verteidigt sein Gebiet energisch gegen Rivalen. Sein Geweih, das jährlich neu wächst, dient nicht nur als Symbol seiner Stärke, sondern auch als Werkzeug zur Markierung seines Territoriums.

mehr lesen

Reh

Das Reh ist in Europa die kleinste und auch am häufigsten vorkommende Hirschart. Wildbrücke zeigt dir noch mehr spanende Fakten rund ums Reh.

mehr lesen
Die mobile Version verlassen