
Rotmilan Nahrung: Aas als wichtige Nahrungsquelle
Einen großen Teil der Rotmilan Nahrung macht Aas aus. Der Vogel nimmt tote Tiere am Straßenrand, auf Feldern oder in der Nähe von Siedlungen auf. Dabei zeigt er sich als wichtiger Gesundheitspolizist, denn er entfernt Kadaver aus der Landschaft und reduziert so das Risiko von Krankheitsübertragungen. Besonders in landwirtschaftlich geprägten Regionen ist Aas für viele Vögel, darunter auch der Rotmilan, eine stabile und leicht verfügbare Energiequelle.
Rotmilan Nahrung: Kleinsäuger und Vögel
Neben Aas frisst der Rotmilan auch lebende Beute. Besonders Kleinsäuger wie Feldmäuse stehen regelmäßig auf dem Speiseplan. Sie sind besonders im Frühjahr und Sommer leicht zu jagen. Auch kleinere Vögel wie Stare oder Amseln werden gelegentlich erbeutet, insbesondere wenn sie krank oder geschwächt sind. Der Rotmilan jagt dabei fast ausschließlich im Gleitflug, indem er mit seinen scharfen Augen die Landschaft absucht und dann gezielt zupackt.
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Rotmilan Nahrung: Insekten und Regenwürmer
Erstaunlich für einen so großen Vogel: Auch Insekten und sogar Regenwürmer gehören zur Rotmilan Nahrung, vor allem in der Brutzeit. Dann braucht er viele kleine, leicht verdauliche Tiere, um seinen Nachwuchs zu füttern. Auf frisch gepflügten Feldern kann man Rotmilane beobachten, wie sie Insekten und Würmer aufsammeln. Diese Eiweißquellen spielen eine größere Rolle, als man bei einem so stattlichen Greifvogel erwarten würde.
Rotmilan Nahrung und menschlicher Einfluss
Die Rotmilan Nahrung wird auch vom Menschen beeinflusst. Mülldeponien, Straßenverkehr und intensive Landwirtschaft verändern das Angebot. In einigen Regionen nutzen Rotmilane auch tierische Reste aus Nutztierhaltung. Andererseits gefährdet der Mensch den Vogel auch durch vergiftete Köder, die eigentlich für andere Wildtiere ausgelegt wurden. Deshalb ist ein bewusster Umgang mit Landschaft und Tierhaltung entscheidend für das Überleben dieser faszinierenden Vögel.