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Rotmilan Nahrung: Was dieser elegante Greifvogel wirklich frisst

Rotmilan Nahrung - Vögel in Europa

Rotmilan Nahrung - Vögel in Europa

Rotmilan Nahrung - Vögel in Europa

Foto Rotmilan: iStock/Andy_Astbury

Der Rotmilan zählt zu den eindrucksvollsten Greifvögeln Europas und ist besonders in Deutschland ein häufiger Anblick am Himmel. Seine langen Flügel, der gegabelte Schwanz und sein ruhiger Gleitflug machen ihn leicht erkennbar. Doch was frisst dieser Vogel eigentlich? Die Rotmilan Nahrung ist vielfältiger, als viele denken. Sie zeigt, wie anpassungsfähig und klug dieser Vogel sein kann, besonders in einer sich wandelnden Kulturlandschaft.

Rotmilan Nahrung: Aas als wichtige Nahrungsquelle

Einen großen Teil der Rotmilan Nahrung macht Aas aus. Der Vogel nimmt tote Tiere am Straßenrand, auf Feldern oder in der Nähe von Siedlungen auf. Dabei zeigt er sich als wichtiger Gesundheitspolizist, denn er entfernt Kadaver aus der Landschaft und reduziert so das Risiko von Krankheitsübertragungen. Besonders in landwirtschaftlich geprägten Regionen ist Aas für viele Vögel, darunter auch der Rotmilan, eine stabile und leicht verfügbare Energiequelle.

Rotmilan Nahrung: Kleinsäuger und Vögel

Neben Aas frisst der Rotmilan auch lebende Beute. Besonders Kleinsäuger wie Feldmäuse stehen regelmäßig auf dem Speiseplan. Sie sind besonders im Frühjahr und Sommer leicht zu jagen. Auch kleinere Vögel wie Stare oder Amseln werden gelegentlich erbeutet, insbesondere wenn sie krank oder geschwächt sind. Der Rotmilan jagt dabei fast ausschließlich im Gleitflug, indem er mit seinen scharfen Augen die Landschaft absucht und dann gezielt zupackt.

Foto Rotmilan: iStock/Paul_Cooper

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Rotmilan Nahrung: Insekten und Regenwürmer

Erstaunlich für einen so großen Vogel: Auch Insekten und sogar Regenwürmer gehören zur Rotmilan Nahrung, vor allem in der Brutzeit. Dann braucht er viele kleine, leicht verdauliche Tiere, um seinen Nachwuchs zu füttern. Auf frisch gepflügten Feldern kann man Rotmilane beobachten, wie sie Insekten und Würmer aufsammeln. Diese Eiweißquellen spielen eine größere Rolle, als man bei einem so stattlichen Greifvogel erwarten würde.

Rotmilan Nahrung und menschlicher Einfluss

Die Rotmilan Nahrung wird auch vom Menschen beeinflusst. Mülldeponien, Straßenverkehr und intensive Landwirtschaft verändern das Angebot. In einigen Regionen nutzen Rotmilane auch tierische Reste aus Nutztierhaltung. Andererseits gefährdet der Mensch den Vogel auch durch vergiftete Köder, die eigentlich für andere Wildtiere ausgelegt wurden. Deshalb ist ein bewusster Umgang mit Landschaft und Tierhaltung entscheidend für das Überleben dieser faszinierenden Vögel.

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