
Foto: iStock/GlobalP
Name:
Schleiereule
Wissenschaftlicher Name:
Tyto alba
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Eulen (Strigiformes)
Familie:
Schleiereulen (Tytonidae)
Aussehen
Größe:
33–39 cm
Gewicht:
250–450 g
Alter:
bis zu 15 Jahre
Nahrung
Hauptsächlich Kleinsäuger wie Mäuse, Ratten, gelegentlich Kleinvögel und größere Insekten
Verbreitung
Weltweit, mit Ausnahme der Polargebiete, Wüsten und dichter Wälder
In Deutschland ist sie weit verbreitet, aber auf Nistplätze in Gebäuden angewiesen.
Schleiereule Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In ganz Deutschland, besonders in ländlichen Regionen, in Scheunen, Türmen oder Kirchtürmen
Auch in Städten möglich, wenn geeignete Brutplätze vorhanden sind.
Lebensweise
Nachtaktiv, dämmerungsaktiv, ruhige Tagschläferin in dunklen Hohlräumen
Jagdspezialist für die Nacht mit ausgezeichneter Gehörleistung.
Lebensraum
Offene Landschaften, Wiesen, Felder, Dörfer mit alten Gebäuden, Kirchtürme
Braucht Höhlen, Dachböden oder Nistkästen als Brutplätze.
Feinde
In Deutschland vor allem der Uhu, aber auch Marder, Greifvögel und Hauskatzen – Verkehrsunfälle sind eine häufige Todesursache
Schleiereule Geräusche
Schleiereule Geräusche
Interessante Fakten
-
Schleiereulen fliegen fast lautlos, dank spezieller Federn.
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Ihr Gesichtsschleier wirkt wie ein Satellitenschüssel – zur Schallbündelung.
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Sie können in völliger Dunkelheit Beute orten – nur durch Gehör.
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Die Männchen sind meist heller gefärbt als die Weibchen.
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Ihre Rufe klingen nicht wie Huhuu, sondern eher fauchend oder kreischend.
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Sie verwerten Beute vollständig und würgen unverdauliche Reste als Gewölle aus.
-
In Deutschland sind sie auf Brutmöglichkeiten in Gebäuden angewiesen.
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Bei Nahrungsmangel setzen sie die Brut aus – ein Schutzmechanismus.
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Der Volksglaube hielt sie früher für Totenvögel oder Unglücksbringer.
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Ihre Präsenz deutet auf eine gesunde Kleinsäugerpopulation hin.
Häufig gestellte Fragen
Wie sieht eine Schleiereule aus?
Sie hat ein weißes bis cremefarbenes Gefieder, einen herzförmigen Gesichtsschleier und schwarze Augen.
Wo lebt die Schleiereule in Deutschland?
In Scheunen, Kirchtürmen, Dachböden – vor allem in ländlichen Regionen, aber auch in Stadtnähe.
Ist die Schleiereule gefährlich für Menschen?
Nein, sie ist scheu und harmlos – für die Landwirtschaft sogar nützlich durch Mäusejagd.
Wann ist die Schleiereule aktiv?
Nachts und in der Dämmerung – tagsüber ruht sie in dunklen Verstecken.
Wie klingt eine Schleiereule?
Sie gibt keine typischen „Huhu“-Rufe von sich, sondern zischende, fauchende oder kreischende Laute.
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