Name:
Siebenschläfer
Wissenschaftlicher Name:
Glis glis
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Nagetiere
Familie:
Bilche
Aussehen
Größe:
bis ca. 20 cm + ca. 15 cm Schwanz
Gewicht:
80 bis 160 g
5 – 8 kg
Alter:
6 – 9 Jahre
Nahrung
Bucheckern, Eicheln, Haselnüsse, Kastanien, Knospen, Rinden, Früchten und Pilzen, gelegentlich Insekten, Vogeleier und kleine Vögel
Verbreitung
Kontinentaleuropa bis in den Kaukasus
Spuren
Losung
Heimsich oder Invasiv
Ja, der Siebenschläfer ist ein heimisches Wildtier in Deutschland.
Lebensweise
Der Siebenschläfer ist nachtaktiv.
Lebensraum
Laubwald, große Gärten, Obstgärten
Feinde
- Baummarder
- Waldkauz
- Uhu
- Hermelin
- Hauskatze
- Wildkatze
Gefährdet?
Der Siebenschläfer ist nicht gefährdet.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
Ausgestorben oder verschollen
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Gefährdung unbekannten
Ausmaßes
Extrem selten
Vorwarnliste
Ungefährdet
Ungefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
- Seinen Namen hat er durch seinen 7 Monate andauernden Winterschlaf.
- Ihr Nest bauen die Siebenschläfer gerne in Nistkästen, auf Dachböden oder unter Fußböden und können dort sehr viel Schaden anrichten. In der Natur bauen sie ihr Nest in Baumhöhlen.
- Der nachtaktive Siebenschläfer erweckt vor allem auf Dachböden durch Quieken und Schreien die Aufmerksamkeit des Menschen.
- Sie können einen Teil ihres Schwanzes bei Gefahr abwerfen, sollte sie ein Feind daran festhalten.
- Eine Bauernregel besagt, wie das Wetter am 27.06. dem Siebenschläfertag ist, so wird es die nächsten Wochen auch werden.
- Der Siebenschläfer ist ein besonders guter Kletterer und nur selten am Boden anzutreffen. Durch seine gelenkigen Zehen und durch ein Sekret klebrige Ballen, kann er auf Bäume, oder senkrechte Wände hochklettern.
Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Siebenschläfer?
Der Siebenschläfer (Glis glis) ist ein kleines, nachtaktives Nagetier, das zur Familie der Bilche gehört. Er ist bekannt für seinen langen Winterschlaf, der bis zu sieben Monate dauern kann.
Wo lebt der Siebenschläfer?
Der Siebenschläfer lebt vor allem in Europa, besonders in Wäldern und Parkanlagen. Er bevorzugt Laubwälder mit Eichen und Buchen, ist aber auch in Gärten und Häusern zu finden.
Wie lange hält der Siebenschläfer Winterschlaf?
Der Siebenschläfer hält in der Regel 7 bis 8 Monate Winterschlaf, meist von Oktober bis Mai. Dieser lange Winterschlaf ist eine Anpassung an kältere Klimazonen und Nahrungsmangel im Winter.
Was frisst der Siebenschläfer?
Siebenschläfer ernähren sich hauptsächlich von Nüssen, Früchten, Beeren und Baumrinde. Gelegentlich fressen sie auch Insekten und kleine Wirbeltiere.
Warum heißt der Siebenschläfer Siebenschläfer?
Der Name kommt vom lateinischen „Glis glis“, was „Siebenschläfer“ bedeutet, da das Tier einen sehr langen Winterschlaf hält. In der Mythologie wurde der 27. Juni, Siebenschläfertag, auch mit dem Verhalten dieses Tieres verbunden.
Ist der Siebenschläfer ein bedrohtes Tier?
Der Siebenschläfer ist in Europa nicht akut bedroht, jedoch nehmen seine natürlichen Lebensräume durch Urbanisierung und Landwirtschaft ab. In einigen Regionen steht er unter Schutz.
Sind Siebenschläfer gefährlich?
Siebenschläfer sind für Menschen ungefährlich. Sie beißen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Das größere Problem sind die Schäden, die sie durch Nagen in Häusern anrichten können.
Wie alt wird ein Siebenschläfer?
In freier Wildbahn können Siebenschläfer bis zu 9 Jahre alt werden. In Gefangenschaft kann ihre Lebensdauer bei guter Pflege sogar etwas länger sein.
Wann sind Siebenschläfer aktiv?
Siebenschläfer sind nachtaktive Tiere und zeigen sich meist von der Dämmerung bis zum Morgengrauen. Tagsüber verstecken sie sich in ihren Bauten, Baumhöhlen oder Dachböden.
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