
Foto: iStock/Stefan Momita
Name:
Sommergoldhähnchen
Wissenschaftlicher Name:
Regulus ignicapilla
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie:
Goldhähnchen (Regulidae)
Aussehen
Größe:
9–10 cm
Gewicht:
5–7 g
Alter:
bis zu 6 Jahre
Nahrung
Hauptsächlich ernährt sich das Sommergoldhähnchen von Insekten, Spinnen und deren Larven, die es geschickt aus dem Geäst pflückt.
Verbreitung
Es ist in großen Teilen West-, Mittel- und Südeuropas verbreitet, ebenso in Nordafrika. In Deutschland ist es ganzjährig heimisch.
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland kommt es in allen geeigneten Wäldern und Parks mit altem Baumbestand vor, wobei es in strukturreichen Mischwäldern am häufigsten ist.
Lebensweise
Das Sommergoldhähnchen ist meist Standvogel, unternimmt aber gelegentlich im Winter kurze Wanderungen in mildere Lagen. Es lebt sehr zurückgezogen in den Baumkronen.
Lebensraum
Es bevorzugt lichte Laub- und Mischwälder, aber auch große Parks mit alten Bäumen und dichten Kronen.
Feinde
Hauptfeinde sind Greifvögel, Rabenvögel und Hauskatzen, die Jungtiere oder Nester plündern können.
Interessante Fakten
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Das Männchen hat einen leuchtend orangen Scheitelstreif, das Weibchen nur einen gelben.
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Es wiegt nur etwa 6 Gramm – das leichteste Singvögelchen Mitteleuropas.
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Sein Nest hängt wie ein Miniatur-Korb in Büschen oder Nadelästen.
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Es ist ein Meister der Tarnung und bewegt sich nahezu lautlos.
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Im Winter lebt es in kleinen, lockeren Gruppen mit Artgenossen.
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Der Gesang ist ein hohes, feines Zwitschern, oft wellenförmig.
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Es ist ständig in Bewegung, oft kopfüber an Zweigen.
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Der orangen Scheitel stellt es beim Balzen auf, um Weibchen zu beeindrucken.
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Es legt bis zu 12 Eier pro Gelege und kann zweimal im Jahr brüten.
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Es ist nicht gefährdet, reagiert aber sensibel auf Habitatverlust.
Häufig gestellte Fragen
Wo lebt das Sommergoldhähnchen in Deutschland?
In Laub- und Mischwäldern sowie großen Parks mit altem Baumbestand in allen Bundesländern.
Wie sieht man den Unterschied zum Wintergoldhähnchen?
Am Gesichtsstreif: Das Sommergoldhähnchen hat einen markanten weißen Überaugenstreif und einen orangen Scheitel beim Männchen.
Was frisst das Sommergoldhähnchen?
Insekten, Spinnen, Larven, meist von Zweigen und Nadeln gepickt.
Wann ist die Brutzeit des Sommergoldhähnchens?
Von April bis Juli, mit einer oder zwei Bruten pro Jahr.
Ist das Sommergoldhähnchen ganzjährig in Deutschland?
Ja, es ist ein Standvogel, der nur selten abwandert.
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