
Foto: iStock/bazilfoto
Name:
Stieglitz (auch Distelfink genannt)
Wissenschaftlicher Name:
Carduelis carduelis
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel (Passeriformes)
Familie:
Finken (Fringillidae)
Aussehen
Größe:
12 – 14 cm
Gewicht:
14- 19 g
Alter:
Bis 10 Jahre
Nahrung
Die Hauptnahrung besteht aus Sämereien, insbesondere von Disteln, Kletten, Löwenzahn und anderen Wildpflanzen. Im Frühjahr und Sommer frisst er auch kleine Insekten und Blattläuse, vor allem zur Jungenaufzucht.
Verbreitung
Der Stieglitz ist in ganz Europa verbreitet und in Deutschland flächendeckend anzutreffen – besonders in Gärten, Heckenlandschaften und an Wiesenrändern.
Stieglitz Flugbild
Heimsich oder Invasiv
Er ist in ganz Deutschland heimisch und kommt sowohl im Flachland als auch in Hügellagen vor.
Lebensweise
Der Stieglitz ist tagaktiv und lebt gesellig, oft in kleinen Trupps oder Schwärmen, besonders außerhalb der Brutzeit.
Lebensraum
Bevorzugt werden offene Lebensräume wie Blumenwiesen, Feldränder, Brachflächen, Gärten und Parks. Wichtig ist das Vorkommen von Wildpflanzen, da sie die Nahrungsquelle bilden.
Feinde
Zu den Hauptfeinden zählen Greifvögel wie der Sperber, aber auch Hauskatzen, Elstern und Krähen, die es auf Eier und Jungvögel abgesehen haben.
Stieglitz Gesang
Interessante Fakten
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Der Stieglitz wird wegen seiner Liebe zu Distelsamen auch Distelfink genannt.
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Seine auffällige rote Gesichtsmaske ist typisch für beide Geschlechter.
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Der Gesang des Männchens ist sehr melodisch und lebhaft.
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Stieglitze können hängend an Pflanzen Samen herauspicken – eine seltene Fähigkeit bei Singvögeln.
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Er lebt in losen Gruppen, auch im Winter.
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Der Stieglitz bevorzugt Wildkräuter und ist ein Indikator für naturnahe Lebensräume.
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In Deutschland ist der Stieglitz zum „Vogel des Jahres 2016“ gewählt worden.
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Sein Flug ist wellenförmig, mit kräftigen Flügelschlägen und Gleitphasen.
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Stieglitze bauen tassenförmige Nester, meist in Büschen oder kleinen Bäumen.
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Junge Stieglitze sind anfangs unscheinbar braun, färben sich aber nach und nach bunt.
Häufig gestellte Fragen
Wovon ernährt sich der Stieglitz?
Vor allem von Samen von Wildkräutern wie Distel, Löwenzahn und Klette – im Sommer auch Insekten.
Wie kann man den Stieglitz im Garten fördern?
Durch naturnahe Gärten, Verzicht auf Pestizide und das Belassen von Wildblumen und Samenständen.
Wann brütet der Stieglitz?
Die Brutzeit liegt zwischen April und Juli. In guten Jahren kann es zu zwei Bruten kommen.
Wie klingt der Stieglitz?
Sein Gesang ist schnell, trillernd und abwechslungsreich, mit typischen „stie-glitt“-Lauten, denen er seinen Namen verdankt.
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Stieglitz Steckbrief
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