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Turmfalke Nest: Kein Bau, sondern eine kluge Nutzung
Ein Turmfalke Nest wird nicht mit Zweigen oder Halmen gebaut. Stattdessen nutzt der Turmfalke natürliche oder menschengemachte Nischen, die Schutz vor Wetter und Feinden bieten. Geeignete Orte sind etwa Kirchtürme, Dachböden, Mauerspalten oder Felswände. Auch Nistkästen, die gezielt für Falken angebracht werden, werden gern angenommen. Entscheidend ist die gute Übersicht über das Jagdrevier sowie ein möglichst geschützter und trockener Standort. In vielen Fällen nutzt der Turmfalke auch alte Krähennester oder Greifvogelnester, ohne diese weiter auszubauen.
Turmfalke Ruf
Standortwahl des Turmfalke Nest in Deutschland
In Deutschland ist der Turmfalke Nest-Standort eng mit der offenen Landschaft verbunden. Die Jagd auf Kleinsäuger gelingt am besten in Feldfluren, Wiesen und Wegrändern. Deshalb liegen Nester meist in der Nähe solcher Flächen, oft an den Rändern von Dörfern oder Städten. In urbanen Gebieten nutzen Turmfalken gezielt hohe Gebäude, da sie dort sowohl Schutz als auch freie Sicht auf potenzielle Beute haben. Besonders beliebt sind Kirchtürme, in denen sich häufig über Generationen hinweg mehrere Turmfalkenpaare niederlassen.
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Nutzung und Pflege des Turmfalke Nest durch das Brutpaar
Ein einmal gewählter Brutplatz wird oft über mehrere Jahre hinweg vom gleichen Turmfalkenpaar genutzt. Da kein klassischer Nestbau erfolgt, beschränkt sich die Pflege auf das Sauberhalten der Nische. Vor der Eiablage reinigt das Weibchen den Platz grob, bevor sie in der Regel vier bis sechs Eier legt. Während der Brutzeit bleibt das Weibchen im Nest, während das Männchen für Nahrung sorgt. Die Jungvögel bleiben etwa vier Wochen im Nest, bevor sie flügge werden. Die Nische wird nicht nur zum Brüten genutzt, sondern auch als Rückzugsort bei Regen oder großer Hitze.
Beobachtung und Schutz des Turmfalke Nest
Das Turmfalke Nest lässt sich in vielen Regionen Deutschlands gut beobachten, besonders wenn es sich an gut einsehbaren Gebäuden befindet. Wer den Vögeln beim Brüten zuschauen möchte, sollte jedoch ausreichenden Abstand halten und nicht stören, denn Turmfalken reagieren empfindlich auf direkte Nähe. In vielen Städten unterstützen Naturschutzgruppen die Art durch Nistkastenprojekte, um geeignete Brutplätze zu sichern. So trägt jeder einzelne Brutplatz zur Erhaltung dieser faszinierenden Vögel in unserer Kulturlandschaft bei.