Waldkauz - Vögel in Europa

Foto: iStock/Philippe Clement

Wissenschaftlicher Name:

Strix aluco

Klasse:

Vögel

Ordnung:

Eulen (Strigiformes)

Familie:

Eigentliche Eulen (Strigidae)

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

37-43 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

350-650 g

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

4-6 Jahre

Nahrung

Der Waldkauz ist ein Jagdvogel, der sich vor allem von Kleinsäugern wie Mäusen und Ratten ernährt. Daneben frisst er auch Kleinvögel, Insekten, Frösche und Reptilien.

Verbreitung

Er ist in fast ganz Europa, Teilen von Nordafrika und bis nach Westasien verbreitet.

Waldkauz Flugbild

Waldkauz Flugbild - Vögel in Europa

Heimsich oder Invasiv

In Deutschland ist der Waldkauz ganzjährig heimisch und einer der häufigsten Eulenarten.

Lebensweise

Waldkäuze sind nachtaktiv, leben sehr standorttreu in festen Revieren und sind durch ihren tiefen, klagenden Balzruf leicht zu erkennen.

Lebensraum

Der Waldkauz bevorzugt alte Laub- und Mischwälder, ist aber auch in Parks, auf Friedhöfen oder in großen Gärten zu finden – überall dort, wo alte Bäume mit Bruthöhlen vorhanden sind.

Feinde 

Natürliche Feinde sind der Uhu, Baummarder, Habicht – und Menschen durch Verkehr, Lebensraumverlust oder Vergiftung. Auch Jungvögel sind durch Nässe und Parasiten gefährdet.

Interessante Fakten

  • Der Waldkauz ist „Vogel des Jahres 2017“ in Deutschland gewesen.

  • Er ruft nachts mit einem tiefen, klagenden „Huu-huu“, das oft in Filmen verwendet wird.

  • Er hat ein sehr gutes Gehör – auch unter Laub oder Schnee.

  • Seine Augen sind starr, er muss den ganzen Kopf drehen, um zu sehen.

  • Er kann seinen Kopf um bis zu 270 Grad drehen.

  • Waldkäuze erkennen ihren Partner an Stimme und Geruch.

  • Die Jungen verlassen das Nest, bevor sie fliegen können („Ästlinge“).

  • Er frisst Beute oft ganz und würgt unverdauliche Reste als „Gewölle“ aus.

  • Sein Gefieder ist extrem leise im Flug – perfekt für nächtliche Jagd.

  • Er kann in Städten überleben, wenn es genug alte Bäume gibt.

Häufig gestellte Fragen zum Uhu

Was frisst ein Waldkauz?

Kleinsäuger (Mäuse), kleine Vögel, Amphibien, Insekten.

Wann ruft der Waldkauz?

Vor allem nachts zur Balzzeit im Winter und Frühling – typisch ist das „Huu-huu“.

Ist der Waldkauz geschützt?

Ja, er ist nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt.

Wo lebt der Waldkauz?

In Wäldern, Parks, Gärten – überall mit alten Bäumen oder Nistkästen.

Wie unterscheidet man Männchen und Weibchen?

Am Aussehen kaum – Weibchen sind etwas größer und schwerer.

Warum nennt man ihn „Wald“-kauz, obwohl er auch in Städten lebt?

Weil er ursprünglich in Wäldern vorkam – heute passt er sich aber auch städtischen Lebensräumen an.

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