
Foto: iStock/Denja1
Name:
Wiesenweihe
Wissenschaftlicher Name:
Circus pygargus
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Greifvögel (Falconiformes)
Familie:
Habichtartige (Accipitridae)
Aussehen
Größe:
39–50 cm
Gewicht:
Männchen: 227–305 g, Weibchen: 319–445 g
Alter:
bis zu 16 Jahre
Nahrung
Die Wiesenweihe ernährt sich von Kleinsäugern, Vögeln, Insekten und Reptilien. Sie jagt im niedrigen Flug über offenen Flächen und überrascht ihre Beute am Boden.
Verbreitung
Die Wiesenweihe ist in Europa bis Zentralasien verbreitet. In Deutschland ist sie besonders in offenen Agrarlandschaften anzutreffen.
Wiesenweihe Flugbild
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland ist die Wiesenweihe ein heimischer Brutvogel, der vor allem in offenen Landschaften brütet.
Lebensweise
Die Wiesenweihe ist tagaktiv und ein Langstreckenzieher. Sie überwintert in Afrika südlich der Sahara und kehrt im Frühjahr nach Deutschland zurück.
Lebensraum
Bevorzugt werden offene Landschaften, Feuchtwiesen und Getreidefelder. Aufgrund des Verlusts natürlicher Lebensräume brütet sie heute häufig in landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Feinde
Zu den natürlichen Feinden zählen der Fuchs und der Uhu. Der Mensch stellt durch Lebensraumverlust und den Einsatz von Erntemaschinen eine bedeutende Bedrohung dar.
Interessante Fakten
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Die Wiesenweihe ist der einzige europäische Greifvogel, der regelmäßig in Getreidefeldern brütet.
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Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in Größe und Gefiederfarbe.
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Während der Balz führt das Männchen spektakuläre Flugmanöver auf.
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Die Wiesenweihe ist ein Langstreckenzieher und überwintert in Afrika südlich der Sahara.
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Sie jagt im niedrigen Flug über offenen Flächen und überrascht ihre Beute am Boden.
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Die Art ist durch den Verlust natürlicher Lebensräume stark gefährdet.
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In Deutschland gibt es spezielle Schutzprogramme, um Nester in Getreidefeldern zu sichern.
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Die Wiesenweihe kann bis zu 16 Jahre alt werden.
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Sie ist in der EU-Vogelschutzrichtlinie gelistet und genießt besonderen Schutz.
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Der wissenschaftliche Name „pygargus“ bedeutet „weißbürzelig“ und bezieht sich auf das auffällige Merkmal des Weibchens.
Häufig gestellte Fragen
Wann kehrt die Wiesenweihe aus dem Winterquartier zurück?
Sie kehrt meist im April aus dem südlichen Afrika in ihre Brutgebiete zurück.
Wo brütet die Wiesenweihe bevorzugt?
In offenen Landschaften, Feuchtwiesen und zunehmend in Getreidefeldern.
Was frisst die Wiesenweihe hauptsächlich?
Kleinsäuger, Vögel, Insekten und Reptilien.
Wie kann man die Wiesenweihe vom ähnlichen Kornweihe unterscheiden?
Die Wiesenweihe ist schlanker, hat längere Flügel und zeigt ein anderes Flugverhalten.
Wo überwintert die Wiesenweihe?
Sie überwintert in Afrika südlich der Sahara.
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