Wildbienen - Wildtiere in Deutschland

Foto: Pixabay/Radfotosonn

„#4C734E“ text_indent=“9px“ disabled_on=“on|off|off“ _builder_version=“4.18.0″ _module_preset=“default“ text_line_height=“1.9em“ min_height=“616.4px“ custom_margin=“||||false|false“ custom_padding=“20px|20px|20px|20px|false|false“ box_shadow_style=“preset2″ global_colors_info=“{}“ _i=“0″ _address=“0.0.1.0″ /]

Wissenschaftlicher Name:

Osmia bicornis

Klasse:

Insekten

Ordnung:

Osmia

Familie:

Megachilidae

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

Weibchen 10 – 12 mm lang, Männchen 9 – 12 mm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

wenige Gramm

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

1 Jahr

Nahrung

Die Rote Mauerbiene frisst ausschlieslich Blütenpollen und Nektar.

Verbreitung

Die Rote Mauerbiene kommt in Europa und Nordafrika vor.

Heimsich oder Invasiv

Ja, die Rote Mauerbiene ist eine der häufigsten Wildbienen in Deutschland und Europa.

Lebensweise

Anders als unsere Honigbiene, lebt die Rote Mauerbiene, wie die meisten Wildbienen einzelgängerisch. Die Rote Mauerbine lebt nur ein Jahr, in der sie sich paart und danach 12 Brutzellen anlegt, in der Sie jeweils ein Ei und Nahrung für den Nachwuchs legt.

Lebensraum

Das Breite Spektrum des Lebensraumes der Roten Mauerbiene umfasst strukturreiche Biotope, Waldränder, Waldlichtungen und Siedlungen

Feinde

Die Feinde der Roten Mauerbiene sind hauptsächlich Grabwespen, Reptilen, Eidechsen, Insektenfresser und Nagetiere.

Gefährdet?

Dei Rote Mauerbiene gilt als ungefährdet.

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ausgestorben oder verschollen

Ausgestorben oder verschollen

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht vom Aussterben bedroht

Vom Aussterben bedroht

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Stark gefährdet

Stark gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht gefährdet

Gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Gefährdung unbekannten Ausmaßes

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht extrem selten

Extrem selten

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Vorwarnliste

Vorwarnliste

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status Ungefährdet

Ungefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status Ungefährdet

Ungefährdet

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Solitär-Wildbiene: Anders als Honigbienen lebt die Rote Mauerbiene als Wildbiene allein, ohne in Staaten zu organisieren. Jede Wildbiene baut und versorgt ihre eigenen Nester.

  • Hervorragende Bestäuber: Diese Wildbiene ist ein äußerst effektiver Bestäuber, insbesondere für Obstbäume wie Äpfel und Kirschen, da sie Pollen ineffizient transportiert und so mehr Pflanzen bestäubt.

  • Nestbau in Hohlräumen: Die Rote Mauerbiene nutzt für ihre Nester vorhandene Hohlräume, wie hohle Stängel, Mauerritzen oder speziell angelegte Nisthilfen für Wildbienen.

  • Namensgebend durch Lehm: Sie verschließt die Eingänge ihrer Nester mit Lehm oder Erde, was ihr den Namen „Mauerbiene“ eingebracht hat. Diese Fähigkeit teilt sie mit vielen anderen Wildbienenarten.

  • Zwei Hörnchen: Die Weibchen besitzen zwei kleine Hörnchen (Cornicula) am Kopf, die sie zum Formen und Tragen von Baumaterial nutzen – ein typisches Merkmal dieser Wildbiene.

  • Keine Stichegefahr: Als friedliche Wildbiene ist sie völlig harmlos für den Menschen und sticht nur in extremen Ausnahmefällen.

  • Lebenszyklus: Die Männchen der Roten Mauerbiene, einer bekannten Wildbienenart, schlüpfen im Frühling zuerst und warten auf die Weibchen, die kurze Zeit später erscheinen.

  • Pollen unter dem Bauch: Diese Wildbiene transportiert den Pollen nicht wie Honigbienen in „Höschen“ an den Beinen, sondern in einer speziellen Bauchbürste.

  • Kurze Lebenszeit als Erwachsene: Die erwachsene Rote Mauerbiene lebt nur etwa 6–8 Wochen. Der Großteil ihres Lebenszyklus als Wildbiene spielt sich im Nest ab, wo die Larven und Puppen heranwachsen.

  • Natürliche Nisthilfe-Bewohner: Als Wildbiene nimmt sie Insektenhotels dankbar an und trägt aktiv zur Bestäubung in Gärten bei. Hobbygärtner lieben diese Wildbiene für ihre fleißige Arbeit.

Häufig gestellte Fragen

Sind Mauerbienen gefährlich?

Die Rote Mauerbiene ist scheu und freidlich. Das Männchen hat keinen Stachel, das Weibchen hingegen schon, setzt ihn aber so gut wie nie ein.

Was tun bei Mauerbienen?

Die an eine schlanke Hummel erinnernde Rote Maueriene nimmt gerne Nisthilfen in Siedlungen an. Das zusammenleben mit dem Menschen ist kein Problem, da sie scheu und friedlich ist. Bei der Roten Mauerbiene besitzt nur das Weibchen einen Stachel, den sie aber nur selten einsetzt. Selbst wenn der sehr unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, das die Rote Mauerbiene zusticht, kommt ihr sehr weiche Stachel in der Regel nicht durch die meschnliche Haut.

Welchen Nutzen haben Mauerbienen?

Wilbienen haben durch ihre hohe Bestäubungsleistung besonders im Obstbau an bedeutung gewonnen. Aber auch in der freien Natur trägt sie durch die Bestäubung zu mehr Pflanzenwuchs und damit einer höheren Artenvielfalt in der Umgebung bei.

Wo übernachten Mauerbienen?

Die Rote Mauerbiene übernachtet entweder in ihren Nester, in anderen Höhlen oder in verschiedenen Blüten von bestimmten Planzen.

Hat die Wildbiene Feinde?

Ja, Wildbienen haben zahlreiche Feinde. Dazu gehören Vögel, Spinnen und parasitäre Insekten wie Kuckucksbienen oder Schlupfwespen, die ihre Eier in die Nester der Wildbienen legen. Auch Menschen durch Lebensraumverlust und den Einsatz von Pestiziden stellen eine Gefahr dar.

 

Wie sieht eine Wildbiene aus?

Wildbienen gibt es in einer beeindruckenden Vielfalt: Sie variieren stark in Größe, Farbe und Form. Manche ähneln Honigbienen, während andere auffällige Farben wie Blau, Grün oder Rot haben. Typisch sind ihre dichten Haarbürsten, die sie zum Pollensammeln nutzen.

Wann ist der Tag der Wildbiene?

Der Tag der Wildbiene wird jährlich am 20. Mai gefeiert, um auf die Bedeutung und Bedrohung dieser wichtigen Bestäuber aufmerksam zu machen.

Ist die Wildbiene vom Aussterben bedroht?

Ja, viele Wildbienenarten sind stark bedroht. Hauptursachen sind der Verlust von Lebensräumen, Monokulturen in der Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden. Rund 50 % der Wildbienenarten in Deutschland gelten als gefährdet.

Was ist eine Wildbiene?

Wildbienen sind eine Sammelbezeichnung für alle Bienenarten außer der Honigbiene. Sie leben meist solitär, ohne Staaten zu bilden, und umfassen weltweit rund 20.000 Arten. Wildbienen sind wichtige Bestäuber und tragen entscheidend zur Biodiversität bei.

Downloadbereich

Wildbiene Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Wildbiene Steckbrief

Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Wildbiene – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!

In der Wildtierschule von Wildbrücke gibt es kostenlose Downloads, Steckbriefe, Arbeitsblätter, Unterrichtsmaterial und Ausmalbilder

Interessante und spannende Artikel

Vielfraß Schweden – Überleben und Schutz in den nördlichen Wäldern

Vielfraß Schweden – Überleben und Schutz in den nördlichen Wäldern

Vielfraß in Schweden ist ein faszinierendes Beispiel für Anpassung und Überleben in den extremen Bedingungen des Nordens. Trotz seltener Populationen in den schwedischen Wäldern leistet der Vielfraß einen wichtigen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht – ein beeindruckendes Raubtier, das es verdient, geschützt und erforscht zu werden.

mehr lesen
Was ist ein Vielfraß? – Ein Überblick über das faszinierende Raubtier

Was ist ein Vielfraß? – Ein Überblick über das faszinierende Raubtier

Was ist ein Vielfraß? Es handelt sich um einen robusten, an extreme Kälte angepassten Räuber, der in den subarktischen und arktischen Regionen der Nordhalbkugel beheimatet ist. Mit seinem kompakten Körper, kräftigen Kiefern und vielseitiger Ernährung hat der Vielfraß sich einen festen Platz in der Tierwelt gesichert – ein wahrer Meister der Anpassung und des Überlebens.

mehr lesen
Vielfraß in Deutschland – Status, Lebensraum und Schutzmaßnahmen

Vielfraß in Deutschland – Status, Lebensraum und Schutzmaßnahmen

Obwohl Vielfraß Deutschland in der heutigen Wildnis selten anzutreffen ist, bieten Schutzmaßnahmen und Renaturierungsprojekte Hoffnung auf eine zukünftige Wiederansiedlung. Ein tieferes Verständnis für dieses einzigartige Raubtier und seine ökologischen Anforderungen könnte dazu beitragen, den Vielfraß wieder zu einem natürlichen Bestandteil der deutschen Landschaft zu machen.

mehr lesen
Vielfraß gefährlich – Zwischen Mythos und Realität

Vielfraß gefährlich – Zwischen Mythos und Realität

Der Vielfraß gefährlich zu nennen, mag durch seine beeindruckende Kraft und sein aggressives Territorialverhalten gerechtfertigt erscheinen – in Wahrheit zeigt sich, dass er in den meisten Fällen den Kontakt mit Menschen meidet. Seine Fähigkeiten machen ihn zu einem überlebensgroßen Allesfresser, der sich in einer rauen Natur behauptet, ohne dabei eine direkte Bedrohung für den Menschen darzustellen.

mehr lesen
Vielfraß Größe – Faszinierende Fakten über das beeindruckende Raubtier

Vielfraß Größe – Faszinierende Fakten über das beeindruckende Raubtier

Die Vielfraß Größe beeindruckt nicht nur durch seine kompakten Maße, sondern auch durch den robusten, muskulösen Körperbau. Mit einer Länge von bis zu 120 Zentimetern und einem Gewicht von 10 bis 18 Kilogramm zeigt der Vielfraß, dass Größe nicht immer alles ist – es ist die Kombination aus Kraft, Anpassungsfähigkeit und Überlebenswillen, die ihn zu einem wahren Meister in seinem Lebensraum macht.

mehr lesen
Warum Elche tauchen – Die erstaunliche Fähigkeit der größten Hirsche

Warum Elche tauchen – Die erstaunliche Fähigkeit der größten Hirsche

Dass Elche schwimmen können, ist bekannt – aber wusstest du, dass sie sogar tauchen? Diese außergewöhnliche Fähigkeit nutzen sie, um an Nahrung zu gelangen, sich vor Feinden zu schützen oder einfach eine Abkühlung zu genießen. Mit einer Tauchtiefe von bis zu 6 Metern und einer Unterwasserzeit von rund 30 Sekunden sind Elche wahre Meister des Wassers!

mehr lesen
Elch oder Rentier – Die Unterschiede der arktischen Hirsche

Elch oder Rentier – Die Unterschiede der arktischen Hirsche

Elch oder Rentier – beide gehören zur Familie der Hirsche, doch sie könnten kaum unterschiedlicher sein. Während der gewaltige Elch als Einzelgänger durch die Wälder streift, leben Rentiere in großen Herden und sind eng mit dem Menschen verbunden. Besonders auffällig ist das Geweih: Beim Elch tragen nur die Männchen das riesige Schaufelgeweih, während beim Rentier auch die Weibchen ein Geweih haben.

mehr lesen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner