Wildkaninchen im Garten - Wildtiere in Europa

Foto: iStock/CreativeNature_nl

Wildkaninchen sind in vielen Regionen Europas heimisch und haben sich auch an städtische und ländliche Gärten angepasst. Ihre niedliche Erscheinung und ihr soziales Verhalten machen sie für Naturfreunde faszinierend. Doch gerade in Gärten, in denen Gemüse, Kräuter und Blumen angebaut werden, können sie zur Herausforderung werden. Da sie Pflanzen fressen und Baue graben, ist es wichtig, einen Mittelweg zwischen Koexistenz und Schutzmaßnahmen zu finden.

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Warum fühlen sich Wildkaninchen im Garten wohl?

Wildkaninchen suchen gezielt nach sicheren Lebensräumen, in denen sie Nahrung und Schutz finden. Gärten bieten ihnen oft ideale Bedingungen:

  • Hecken und Sträucher als Versteckmöglichkeiten
  • Blumenbeete, Gemüsefelder und Rasenflächen als Nahrungsquelle
  • Lockere Böden, die sich zum Graben von Bauen eignen
  • Kaum natürliche Feinde, was ihre Vermehrung begünstigt

Besonders in ruhigen Gärten ohne viele Störungen fühlen sich Wildkaninchen wohl. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv, sodass sie oft unbemerkt bleiben und Schäden erst am nächsten Tag auffallen.

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Schäden durch Wildkaninchen im Garten

Obwohl Wildkaninchen eine natürliche Bereicherung für das Ökosystem sind, können sie erhebliche Schäden an Pflanzen und Rasenflächen verursachen. Typische Probleme sind:

  • Abgefressene Blumen und Gemüse wie Salat, Karotten oder Kräuter
  • Angeknabberte Baumrinde, was Jungbäume schädigen kann
  • Löcher und unterirdische Gänge, die den Boden destabilisieren
  • Vermehrung der Population, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden

Gerade im Frühjahr und Sommer, wenn sich Wildkaninchen stark vermehren, können ihre Fraßschäden besonders gravierend sein.

Wildkaninchen im Garten, was tun - Wildtiere in Europa

Foto: Pixabay-FoxTerrier

Wie kann man Wildkaninchen im Garten fernhalten?

Es gibt verschiedene schonende Methoden, um Wildkaninchen im Garten zu kontrollieren, ohne ihnen zu schaden. Dazu gehören:

  • Zäune oder Gitter mit einer Tiefe von mindestens 30 cm im Boden, um das Untergraben zu verhindern
  • Duftbarrieren aus Knoblauch, Chili oder Kaffeesatz, die Kaninchen abschrecken
  • Schutznetze über Beeten, um junge Pflanzen zu schützen
  • Gezielte Bepflanzung mit Pflanzen, die Kaninchen meiden, wie Lavendel, Thymian oder Narzissen

Wer Wildkaninchen dulden möchte, kann ihnen gezielt alternative Futterquellen bieten, um Schäden an Nutzpflanzen zu minimieren.

Ziesel Steckbrief - Wildtiere in Europa

Wildkaninchen im Garten können sowohl eine faszinierende Naturbeobachtung als auch eine Herausforderung für Gärtner sein. Während sie Schutz und Nahrung in Gärten finden, verursachen sie durch Fraßschäden und Baue oft Probleme. Mit schonenden Schutzmaßnahmen wie Zäunen, Duftbarrieren und gezielter Bepflanzung lässt sich ein Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Pflanzenschutz erreichen.

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