Feuersalamander

Wildbrücke zeigt einen Feuersalamander, ein Wildtier das in Deutschland lebt

Foto von Sonja Rieck auf Pixabay

NAME: Feuersalamander

WISSENSCHAFTLICHER NAME: Salamandra salamandra

KLASSE: Amphibien

ORDNUNG: Schwanzlurche

FAMILIE: Echte Salamander

GRÖßE: ca. 23 cm (Kopf bis Schwanzende)

GEWICHT: ca. 40 g

ALTER: 20 Jahre

NAHRUNG: Käfer, kleine Schnecken, Regenwürmer, Spinnen und andere Insekten

VERBREITUNG: Deutschland, Europa

HEIMISCH: Nein

LEBENSWEISE: nachtaktiv

LEBENSRAUM: Wälder mit Gewässern

PAARUNGSZEIT: April – September

SOZIALVERHALTEN: Einzelgänger

GEFÄHRDET: Deutschland: Vorwarnliste (Bayern: Gefährdet, Sachsen: Stark gefährdet)

FEINDE: Dachs, Wildschwein oder Ratte, Larven: Fische, Flusskrebse, Vögel

 

FACTS:

  • Höhlentier des Jahres 2023 in Deutschland und der Schweiz
  • Im Mittelalter glaubten die Meschen, dass das Hautsekret giftig ist und Feuer löschen kann. Aus diesem Aberglauben warfen sie ihn ins Feuer. Daher hat er auch seinen Namen.

Einführung

Der Feuersalamander ist eine Amphibienart, die in Europa heimisch ist. Er gehört zur Familie der Salamander und ist besonders durch seine auffällige Zeichnung und seine Fähigkeit, Gift zu produzieren, bekannt. Sie sind in Deutschland verbreitet und kommen in vielen Teilen des Landes vor.

Wissenschaftlicher Name und Klassifikation 

Der wissenschaftliche Name des Feuersalamanders lautet „Salamandra salamandra“. Er gehört zur Klasse der Amphibien, zur Ordnung der Lurche und zur Familie der Salamander.

Größe und Gewicht Feuersalamander

Feuersalamander sind im Vergleich zu anderen Amphibien relativ groß. Sie erreichen eine Größe von 15-25 cm und können bis zu 200 g schwer werden. Männliche Tiere sind in der Regel etwas kleiner und leichter als weibliche Tiere.

Alter

Feuersalamander können ein Alter von bis zu 20 Jahren erreichen.

Nahrung Feuersalamander

Feuersalamander sind Allesfresser und ernähren sich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Nahrung. Sie fressen beispielsweise Würmer, Insekten, Spinnen, Frösche und Käfer.

Verbreitung und Heimat Feuersalamander

Feuersalamander kommen in vielen Teilen Europas vor, vor allem in Süd- und Mitteleuropa. In Deutschland sind sie in den meisten Teilen des Landes heimisch, mit Ausnahme der nördlichen Küstenregionen und der Gebirgsgebiete.

Lebensweise und Lebensraum Feuersalamander

Feuersalamander sind tagsüber meistens unter Steinen und Laub versteckt und sind nachts aktiv. Sie bevorzugen feuchte Lebensräume wie Wälder, Gärten und Parks und kommen auch in Siedlungen vor. Sie sind gesellige Tiere und leben meistens in Gruppen zusammen.

Paarungszeit und Sozialverhalten Feuersalamander

Feuersalamander haben eine Paarungszeit von Januar bis März. Während dieser Zeit sind die Tiere besonders aktiv und es kommt zu Balzverhalten und Kämpfen um die Gunst der Weibchen. Nach erfolgreicher Paarung legen die Weibchen ihre Eier, die sie in feuchten Gebieten wie beispielsweise in Laubhaufen oder an der Unterseite von Steinen vergraben.

Gefährdet und Feinde Feuersalamander

Feuersalamander sind in Deutschland nicht gefährdet und gelten als nicht geschützt. Allerdings gibt es in anderen Teilen Europas Populationen, die gefährdet sind. Die größten Feinde sind Menschen, die ihren Lebensraum zerstören oder sie illegal sammeln. Auch Raubtiere wie Füchse oder Greifvögel können eine Gefahr darstellen.

Fazit

Der Feuersalamander ist eine faszinierende Amphibienart, die in Deutschland heimisch ist. Er ist besonders durch seine auffällige Zeichnung und seine Fähigkeit, Giftdrüsen zu produzieren, bekannt. Sie sind Allesfresser und bevorzugen feuchte Lebensräume wie Wälder, Gärten und Parks. Sie sind in Deutschland nicht gefährdet, aber es gibt in anderen Teilen Europas Populationen, die gefährdet sind. Wer den sie in Deutschland schützen möchte, kann sich beispielsweise an Naturschutzorganisationen wenden und diese unterstützen.

 

 

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