
Foto: iStock/MEGiordano_Photography
Name:
Elch
Wissenschaftlicher Name:
Alces alces
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Paarhufer
Familie:
Hirsche
Aussehen
Größe:
Männliche Elche erreichen eine Schulterhöhe von 1,5 bis 2,1 Metern und eine Länge von bis zu 3 Metern. Weibchen sind etwas kleiner.
Gewicht:
Männliche Elche wiegen bis zu 700 Kilogramm, Weibchen bis zu 500 Kilogramm.
Alter:
15 bis 20 Jahre
Nahrung
Elche sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Blättern, Zweigen, Rinde, Wasserpflanzen und jungen Trieben. Im Sommer fressen sie auch Gräser und Kräuter.
Verbreitung
In Europa kommen Elche vor allem in Skandinavien, im Baltikum und Teilen Russlands vor. Es gibt auch kleinere Bestände in Polen und Deutschland.
Spuren
Losung
Foto: iStock/LOJ5407
Heimsich oder Invasiv
In Nordeuropa und Nordasien
Lebensweise
Der Elch ist tagaktiv
Lebensraum
Sie bevorzugen Wälder und sumpfige Gebiete, wo sie sowohl Nahrung als auch Schutz finden. Elche halten sich gerne in der Nähe von Gewässern auf.
Feinde
Natürliche Feinde der Elche sind Wölfe und Bären. Jungtiere werden gelegentlich von Luchsen oder Greifvögeln bedroht.
Gefährdet?
Der Elch (Alces alces) ist in Deutschland als „extrem selten“ eingestuft, obwohl er nicht mehr als „ausgestorben“ gilt. In den letzten 10 bis 15 Jahren sind zunehmend Elche aus Polen und Tschechien eingewandert und haben sich in Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen und Bayern vereinzelt angesiedelt. Diese Rückkehr hängt mit wachsenden Beständen in den Herkunftsländern zusammen, da der Elch in Polen seit 2001 unter Schutz steht. Jedoch bleibt die Population in Deutschland gefährdet, da viele Elche durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
Ausgestorben oder verschollen
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Gefährdung unbekannten
Ausmaßes
Extrem selten
Vorwarnliste
Ungefährdet
Extrem selten
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Geräusche
Elch Geräusch - Wildtiere in Deutschland
Elch Geräusche
Interessante Fakten
- Größtes Mitglied der Hirschfamilie: Der Elch ist das größte Tier innerhalb der Hirschfamilie. Männliche Elche können bis zu 700 Kilogramm wiegen und eine Schulterhöhe von 2,1 Metern erreichen.
- Imposante Schaufeln: Die Geweihe männlicher Elche können über 20 Kilogramm wiegen und eine Spannweite von bis zu 2 Metern erreichen. Sie wachsen jährlich neu und werden im Herbst abgeworfen.
- Gute Schwimmer: Elche sind ausgezeichnete Schwimmer und können bis zu 20 Kilometer ohne Pause zurücklegen. Sie tauchen sogar, um Wasserpflanzen am Grund von Seen zu fressen.
- Hervorragender Geruchssinn: Elche haben einen besonders guten Geruchssinn, der ihnen hilft, Nahrung und andere Tiere über weite Entfernungen wahrzunehmen.
- Natürliche Wanderer: Elche legen weite Strecken zurück, um neue Gebiete zu besiedeln oder Nahrung zu finden. So sind einige Elche in den letzten Jahren auch nach Deutschland eingewandert.
- Vegetarische Ernährung: Der Elch ist Pflanzenfresser und ernährt sich von Blättern, Zweigen, Rinde und Wasserpflanzen. Im Winter frisst er auch Bäume wie Weiden und Birken.
- Einzelgängerische Lebensweise: Elche leben in der Regel alleine und sind sehr territoriale Tiere. Nur zur Paarungszeit suchen sie gezielt Kontakt zu Artgenossen.
- Kurze Paarungszeit: Die Paarungszeit des Elchs liegt im September und Oktober. Männchen kämpfen mit ihren Geweihen um die Weibchen.
- Gefährdung durch Verkehr: In Deutschland sind Elche extrem selten, und viele Tiere, die einwandern, fallen Verkehrsunfällen zum Opfer. Straßenverkehr bleibt eine der größten Bedrohungen.
- Dickes Winterfell: Elche sind perfekt an kalte Winter angepasst. Ihr dickes Fell isoliert sie gut gegen niedrige Temperaturen und schützt sie in den langen, kalten Wintern der nordischen Regionen.
Häufig gestellte Fragen
Was wiegt ein Elch?
Ein ausgewachsener männlicher Elch kann bis zu 700 Kilogramm wiegen, während Weibchen meist etwas leichter sind und bis zu 500 Kilogramm erreichen.
Was frisst ein Elch?
Elche sind Pflanzenfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Blättern, Zweigen, Rinde und Wasserpflanzen. Im Sommer fressen sie auch Gräser und Kräuter, während sie im Winter oft auf Baumrinde und junge Triebe von Weiden und Birken zurückgreifen.
Was heißt Elch auf Englisch?
Elch heißt auf Englisch moose.
Wie groß wird ein Elch?
Ein ausgewachsener Elch kann eine Schulterhöhe von 1,5 bis 2,1 Metern erreichen und ist bis zu 3 Meter lang.
Welche Geräusche macht ein Elch?
Elche machen verschiedene Geräusche, besonders während der Paarungszeit. Männliche Elche stoßen tiefe, röhrende Laute aus, um Weibchen anzulocken und Rivalen abzuwehren. Weibchen geben häufig hohe, klagende Rufe von sich, um mit ihren Kälbern oder Männchen zu kommunizieren. Höre dir die Elch Geräusche hier auf unserer Webseite an.
Downloadbereich
Elch Steckbrief
Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Elch – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!
Interessante und spannende Artikel
Mauersegler oder Schwalbe – Welcher Flugkünstler ist das?
Kaum ein Anblick kündigt den Sommer so eindeutig an wie das emsige Treiben von Vögeln, die über Dächer und Felder gleiten. Besonders Mauersegler oder Schwalben wecken dabei oft Verwunderung, denn obwohl sie sich ähneln, unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht.
Mäusebussard Nest – So baut er sein Nest und schützt seine Jungen
Das Nest des Mäusebussards ist ein wahres Meisterwerk der Natur: stabil, gut versteckt und perfekt für die Aufzucht der Jungvögel geeignet.
Das Mäusebussard Flugbild auf einen Blick
Der Mäusebussard zählt zu den am häufigsten beobachteten Greifvögeln in Mitteleuropa. Besonders markant ist dabei sein Flugbild, das ihn oft schon aus großer Entfernung identifizierbar macht.
Mäusebussard Lebensraum
Der Mäusebussard ist aus unserer Landschaft kaum wegzudenken. Kaum ein Spaziergang über Feldwege oder durch die Randzonen von Wäldern vergeht, ohne dass man ihn kreisend am Himmel entdeckt.
Mäusebussard Nahrung – Vögel in Europa
Der Mäusebussard ist einer der am weitesten verbreiteten Greifvögel in Europa und gehört fest zum Landschaftsbild vieler Regionen in Deutschland. Man begegnet ihm häufig im offenen Gelände, über Feldern kreisend oder auf Zaunpfählen lauernd. Sein charakteristischer Ruf und das langsame Kreisen machen ihn leicht erkennbar
Mäusebussard in Weiß: Wenn Natur überrascht
In ganz Deutschland begegnet man gelegentlich einem Mäusebussard mit fast vollständig weißem Gefieder – ein seltener Anblick, der dennoch zur natürlichen Vielfalt der heimischen Vögel gehört.
Mäusebussard Jungtier – So entwickelt sich der Nachwuchs dieses faszinierenden Greifvogels
Vom frisch geschlüpften Nestling bis zum ersten eleganten Gleitflug – das Leben eines Mäusebussard Jungtiers ist geprägt von Wachstum, Abhängigkeit und erstaunlicher Wandlung.
Mäusebussard Größe – So groß ist der häufigste Greifvogel Deutschlands wirklich
Ob im Flug oder auf einem Ast: Der Mäusebussard zählt zu den auffälligsten Greifvögeln. Seine stattliche Größe macht ihn leicht erkennbar und ermöglicht spannende Vergleiche mit anderen Arten wie dem Habicht oder Sperber.
Mäusebussard Spannweite – Ein Blick auf die beeindruckenden Flügel
Mit weit ausgebreiteten Flügeln zieht der Mäusebussard majestätisch seine Kreise am Himmel. Die Spannweite dieses faszinierenden Greifvogels hilft ihm nicht nur bei der Jagd, sondern ist auch ein zentrales Erkennungsmerkmal.
Mäusebussard Steckbrief – Der häufigste Greifvogel Europas im Porträt
Mit weit ausgebreiteten Flügeln kreist der Mäusebussard über Feldern und Wiesen. In Deutschland ist er einer der am leichtesten zu beobachtenden Vögel – sein Lebensraum, sein Ruf und sein Jagdverhalten machen ihn unverwechselbar.