Foto: iStock/Musat
Name:
Europäischer Biber
Wissenschaftlicher Name:
Castor fiber
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Nagetiere
Familie:
Biber
Aussehen
Größe:
1,30 Meter lang. Davon ca. 30 cm Schwanz „Kelle“
Gewicht:
ca. 30kg
Alter:
ca. 10 Jahre
Wie groß werden Biber?
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Nahrung
Biber fressen überwiegend vegetarisch; Kräuter, Gräser und Wasserpflanzen, Rinden und weiche Zweige.
Was fressen Biber?
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Verbreitung
Der Rotfuchs kommt in Asien, Australien, Europa und Nordamerika (ursprünglich Eurasien) vor.
Biber in Europa: Verbreitung und Lebensräume
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Spuren
Heimsich oder Invasiv
Ja, wie der Name schon sagt, ist der Europäische Biber in Deutschland und Europa heimisch.
Lebensweise
Biber sind dämmerungs- und nachtaktiv.
Lebensraum
Biber leben in Gewässerreichen Landschaften, Naturnahen Flussabschnitte oder Gräben und Fischteiche.
Feinde
Der größte Feind vom Biber ist, durch die Zerstörung des Lebensraumes, der Mensch.
Gefährdet?
Biber stehen auf Rote Liste Deutschland auf der Vorwarnliste. In Europa ist der Biber eine streng geschützte Art (nach FFH-Richtlinie)
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien
Ausgestorben oder verschollen
Vom Aussterben bedroht
Stark gefährdet
Gefährdet
Gefährdung unbekannten
Ausmaßes
Extrem selten
Vorwarnliste
Ungefährdet
Vorwarnliste
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
- Der Biber ist das größte Nagetier Europas und das zweitgrößte weltweit (nach dem Südamerikanischen Wasserschwein).
- Sie sind sehr gute Schwimmer und Taucher durch Schwimmhäute an den Hinterfüßen.
- Ihr Fell ist wasserabweisend durch das sogenannte Bibergeil (Castoreum). Dieses Sekret wird zur Fellpflege und Reviermarkierung vom Biber genutzt.
- Das Bibergeil und sein Fell sorgten dafür, das er Mitte des 19. Jahrhunderts in Mitteleuropa so stark gejagt wurde, dass er fast vollständig ausgerottet wurde. Das Bibergeil galt damals als Heilmittel gegen Kopfschmerzen, Fieber und Epilepsie und wurde auch als Zusatzstoff ähnlich dem Moschus in Parfüms eingesetzt. Heute ist es vor allem in den USA als Zusatzstoff in Lebensmitteln wieder beliebt. Dort wird das natürliche Bibergeil in Vanille- oder Erdbeer-Aromen eingesetzt. Anders als damals werden die Biber dafür nicht mehr getötet. In Amerika geben in Biberfarmen die Biber auf natürliche Weise als Reviermarkierung das Bibergeil ab. Das Castoreum kann mittlerweile auch vollständig im Labor künstlich herstellen.
- Der abgeplattete und keulenförmige Schwanz (die Kelle) dient dem Biber als Ruder und Fettspeicherung. Er ist unbehaart und mit Schuppen bedeckt.
- Mit dem Aufschlagen des Schwanzes auf dem Wasser, warnt der Biber seine Artgenossen.
- Der Eingang der Biberburg, oder auch einer Röhre, muss immer unter Wasser liegen.
Häufig gestellte Fragen
Was frisst ein Biber am liebsten?
Was kann der Biber besonders gut?
Der Biber hat sehr starke Zähne, die es ihm ermöglichen einen bis zu 40 cm dicken Baum in nur einer Nacht zu fällen.
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