
Foto EisbÀr mit Jungtier: iStock/slowmotiongli
Die EisbĂ€r Nahrung ist ein faszinierendes Beispiel fĂŒr die AnpassungsfĂ€higkeit von Wildtieren in extremen LebensrĂ€umen. WĂ€hrend viele Schmetterlinge bunte BlĂŒten ansteuern, muss der EisbĂ€r in einer kargen Welt ĂŒberleben, in der Pflanzen kaum eine Rolle spielen. Seine ErnĂ€hrung verrĂ€t viel ĂŒber seine Lebensweise, seine Gefahren und darĂŒber, wie stark er vom Klimawandel betroffen ist.
Hauptbestandteile der EisbÀr Nahrung
Daneben fressen sie auch Fische, Vögel, deren Eier sowie gelegentlich Aas von Walen oder anderen Meerestieren. Besonders in Jahren, in denen das Eis frĂŒher schmilzt, mĂŒssen EisbĂ€ren ihre ErnĂ€hrung anpassen und sich auch auf weniger nahrhafte Beutetiere verlassen.
Foto Ringelrobbe: iStock/USO
Anpassung an die Arktis
Die EisbĂ€r Nahrung ist eng mit der VerfĂŒgbarkeit von Meereis verbunden. Ohne Eis können sie nicht effektiv auf Robbenjagd gehen. In eisfreien Zeiten, zum Beispiel im Sommer, suchen sie an KĂŒsten nach Pflanzenresten, Algen oder durchstöbern sogar AbfĂ€lle in der NĂ€he menschlicher Siedlungen.
Diese Anpassung zeigt, dass EisbĂ€ren durchaus flexibel sind, aber ihr Ăberleben hĂ€ngt entscheidend von der Fettreichen Nahrung im Winter und FrĂŒhjahr ab.
Foto EisbÀr: iStock/Mario_Hoppmann
Energiebedarf und Jagderfolg
Doch in Regionen mit schwindendem Eis wird die Jagd immer schwieriger. Dadurch steigt die Konkurrenz, und manche EisbÀren wagen sich nÀher an Dörfer oder Forschungsstationen. Dort können sie zwar Nahrung finden, geraten aber oft in Konflikt mit Menschen.
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Unterschiede zur ErnÀhrung anderer Wildtiere
Diese Spezialisierung macht ihn besonders anfĂ€llig fĂŒr VerĂ€nderungen im Ăkosystem. Denn ohne Robben und ohne stabile EisflĂ€chen verliert er seine wichtigste Lebensgrundlage.
Wenn du mehr ĂŒber den EisbĂ€r erfahren möchtest, findest du unter www.wildbruecke.de/eisbaer/ weiterfĂŒhrende Informationen.
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EisbÀr
Der EisbĂ€r (Ursus maritimus) ist das gröĂte an Land lebende Raubtier und lebt in Europas nördlichen Polarregionen, insbesondere auf Spitzbergen. Diese beeindruckenden EinzelgĂ€nger verbringen viel Zeit auf dem Meereis, wo sie hauptsĂ€chlich Robben jagen und sich hervorragend an die eisigen Temperaturen angepasst haben. Doch die Bedrohung durch den Klimawandel und das Schmelzen des arktischen Eises gefĂ€hrdet zunehmend ihren Lebensraum.