Feldhase - Wildtiere in Deutschland
Foto: Pixabay/SvenZiegler

Name:

Feldhase

Wissenschaftlicher Name:

Lepus europaeus

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Hasenartige

Familie:

Hasen

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

50 – 70 cm (Körperlänge)
Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

3 – 5 kg
Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

7 – 12 Jahre

Nahrung

Kräuter, Gräser, Rinde, Feldfrüchte

Verbreitung

Europa, Asien

Spuren

Feldhase Spur - Wildtiere in Deutschland

Heimsich oder Invasiv

Ja, der Feldhase ist in Deutschland und Europa heimisch.

Lebensweise

Der Feldhase ist dämmerungs- und nachtaktiv

Lebensraum

Flachland, Kulturlandschaften

Feinde

Fuchs, Greifvögel, Wildkatzen

Gefährdet?

Das Eichhörnchen ist nicht gefährdet.

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ausgestorben oder verschollen

Ausgestorben oder verschollen

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht vom Aussterben bedroht

Vom Aussterben bedroht

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Stark gefährdet

Stark gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status gefährdet

Gefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Gefährdung unbekannten Ausmaßes

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht extrem selten

Extrem selten

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Vorwarnliste

Vorwarnliste

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status nicht Ungefährdet

Ungefährdet

Gefährdung der Wildtiere Rote Liste Status gefährdet

Gefährdet

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Feldhasen erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h.
  • Ihre Hinterbeine sind deutlich länger und kräftiger als die Vorderbeine.
  • Sie haben ein extrem gutes Gehör dank der langen, drehbaren Löffelohren.
  • Feldhasen sind perfekt an offene Landschaften angepasst.
  • Sie fressen hauptsächlich Pflanzen wie Gräser, Kräuter und Feldfrüchte.
  • Ihr Nachwuchs wird „Junghasen“ genannt und ist direkt nach der Geburt behaart.
  • Feldhasen graben keine Bauten, sondern ruhen in flachen Mulden, den „Sassen“.
  • In der Paarungszeit kämpfen Männchen, indem sie sich mit den Vorderpfoten boxen.
  • Feldhasen sind überwiegend nachtaktiv und äußerst scheu.
  • Ihre Bestände nehmen durch intensive Landwirtschaft und Monokulturen stetig ab.

Häufig gestellte Fragen

Was frisst ein Feldhase?

Der Feldhase ernährt sich von Gräsern, Kräutern, Blättern, Knospen und Rinden.

Wie sieht ein Feldhase aus?

Feldhasen haben ein rotbraunes Fell, lange Ohren mit schwarzen Spitzen und kräftige Hinterläufe.

Was macht der Feldhase im Winter?

Im Winter sucht der Feldhase Nahrung wie Knospen, Rinde und trockene Kräuter und bleibt aktiv.

Wie überwintert der Feldhase?

Der Feldhase übersteht den Winter ohne Winterschlaf, dank seiner Anpassung an kalte Bedingungen.

Der Feldhase Steckbrief

Den Steckbrief über den Feldhasen kannst du kostenlos auf unserer Seite herunterladen: www.wildbruecke.de/feldhase.

Videos

Downloadbereich

Feldhase Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Feldhase Steckbrief

Sichere dir den kostenlosen Steckbrief zum Feldhase – und über 100 weitere spannende Wildtier-PDFs für Unterricht, Naturpädagogik oder zuhause. Einfach E-Mail eintragen und los geht’s!

In der Wildtierschule von Wildbrücke gibt es kostenlose Downloads, Steckbriefe, Arbeitsblätter, Unterrichtsmaterial und Ausmalbilder

Interessante und spannende Artikel

Hermelin im Garten – Erkennen, Auftreten und mögliche Probleme

Hermelin im Garten – Erkennen, Auftreten und mögliche Probleme

Ein Hermelin im Garten zu entdecken, kann ein spannendes Naturerlebnis sein. Kleine Fährten, feine Kotspuren oder sogar Wildkamerabilder können darauf hinweisen, dass sich dieses scheue Tier in deinem Garten aufgehalten hat. Da Hermeline sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren ernähren und selten direkten Kontakt zu Menschen suchen, sind ihre Besuche in der Regel unproblematisch – sie sind eher ein Indikator für ein gesundes, artenreiches Umfeld.

mehr lesen
Hermelin als Haustier – Zwischen Wildnis und Domestikation

Hermelin als Haustier – Zwischen Wildnis und Domestikation

Während das Hermelin in freier Wildbahn als scheuer und hochspezialisierter Jäger auftritt, ist es aufgrund seiner natürlichen Bedürfnisse und seines Fluchtinstinkts kaum für eine Haltung als Haustier geeignet. Im Gegensatz dazu hat sich das Frettchen – vermutlich vom europäischen Iltis abstammend – durch Domestikation zu einem beliebten Haustier entwickelt, das die natürlichen Eigenschaften der Marder-Gattung in einer für den Menschen zugänglichen Form repräsentiert.

mehr lesen
Hermelin in Weiß – Ein Naturwunder der Tarnung im Winter

Hermelin in Weiß – Ein Naturwunder der Tarnung im Winter

Das Hermelin in Weiß ist ein beeindruckendes Beispiel für natürliche Anpassung. Während es im Sommer in braun-grauen Tönen erscheint, verwandelt es sich im Winter in ein schneeweißes Wesen, das sich perfekt in die verschneite Landschaft einfügt. Diese Verwandlung schützt das Tier vor Fressfeinden und optimiert gleichzeitig seine Jagdfähigkeiten – ein wahres Naturwunder der Tarnung.

mehr lesen
Goldschakal in Bayern – Seltene Sichtungen und erste Hinweise auf eine mögliche Ausbreitung

Goldschakal in Bayern – Seltene Sichtungen und erste Hinweise auf eine mögliche Ausbreitung

Der Goldschakal in Bayern – ein Tier, das aussieht wie eine Mischung aus Wolf, Fuchs und Hund – wird trotz seiner scheuen Natur bereits vermehrt gesichtet. Von einem Fotofallenbild im Nationalpark Bayerischer Wald über einen Unfall auf der A9 nahe Freising bis hin zu Nutztiervorfällen im Landkreis Weilheim-Schongau und Wildkamerabildern am Bodensee zeigen die Berichte, dass der Goldschakal in Bayern langsam, aber sicher Fuß fasst. Die Fuldaer Zeitung berichtet, dass sich diese Entwicklungen auf das heimische Ökosystem auswirken könnten und Experten bereits auf eine weitere Ausbreitung hinweisen.

mehr lesen
Goldschakal in Hessen – Neuer Bewohner in Deutschlands Wäldern

Goldschakal in Hessen – Neuer Bewohner in Deutschlands Wäldern

Laut der Fuldaer Zeitung zeigen aktuelle Berichte aus dem Main-Kinzig-Kreis, dass der Goldschakal zunehmend in hessischen Wäldern präsent ist – ein Trend, der durch den Nachweis von DNA-Spuren in Kadavern auf einer Weide in Biebergemüd-Roßbach belegt wurde. Während der Goldschakal in Deutschland als kleiner als ein Wolf, aber größer als ein Fuchs beschrieben wird, bleibt abzuwarten, wie seine Ausbreitung das Ökosystem langfristig beeinflusst und welche Schutzmaßnahmen erforderlich sein werden.

mehr lesen
Goldschakal und Fuchs – Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich

Goldschakal und Fuchs – Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich

Sowohl Goldschakal als auch Fuchs sind beeindruckende Mitglieder der Canidae, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit und ökologischen Rollen in unterschiedlichen Lebensräumen auszeichnen. Während der Goldschakal mit einer Schulterhöhe von 44–50 cm und einem kürzeren Schwanz auffällt, sind Füchse mit etwa 35–45 cm kompakter gebaut und besitzen einen markant buschigen Schwanz – ein Unterschied, der in der freien Natur oft den entscheidenden Hinweis liefert.

mehr lesen
Goldschakal Größe – Ein Vergleich zu Wolf und Fuchs

Goldschakal Größe – Ein Vergleich zu Wolf und Fuchs

Mit einer Schulterhöhe von 44–50 cm ist der Goldschakal größer als der Fuchs (35–45 cm), aber deutlich kleiner als der Wolf (50–95 cm). Diese Größenunterschiede spiegeln die unterschiedlichen Lebensweisen und ökologischen Rollen der drei Raubtiere wider – vom kompakten, agilen Jäger des Goldschakals bis hin zum kraftvollen Rudeljäger, der Wolf.

mehr lesen
Goldschakal gefährlich – Mythos oder Realität?

Goldschakal gefährlich – Mythos oder Realität?

Der Goldschakal wird oft als gefährlich dargestellt – doch wissenschaftliche Studien belegen, dass er in den meisten Fällen den Kontakt zu Menschen meidet und nur in Ausnahmefällen aggressiv reagiert. Zwischen Mythos und Realität liegt eine differenzierte Sichtweise, die die wahre Natur dieses anpassungsfähigen Allesfressers offenbart.

mehr lesen
Goldschakal Deutschland 2024 – Sichtungen und Entwicklung im Überblick

Goldschakal Deutschland 2024 – Sichtungen und Entwicklung im Überblick

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland etwa 30 bis 50 Goldschakal-Sichtungen verzeichnet – vor allem in den östlichen Bundesländern und Grenzregionen. Diese Zahlen zeigen nicht nur, dass sich der Goldschakal zunehmend in Mitteleuropa etabliert, sondern liefern auch wichtige Entwicklungstrends für zukünftige Naturschutzmaßnahmen.

mehr lesen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner