
Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist ein kleines Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae) und in weiten Teilen Europas und Westasiens verbreitet. Sie lebt vor allem in Wäldern, Hecken, Waldrändern und Streuobstwiesen, wo sie sich dank ihrer Kletterfähigkeiten geschickt durch das Geäst bewegt. Aufgrund ihrer nachtaktiven Lebensweise bleibt sie oft unbemerkt, obwohl sie in manchen Regionen häufiger vorkommt als gedacht. Wir zeigen dir noch mehr spannende Sachen in unserem Haselmaus Steckbrief.
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- Seybold, Korinna(Autor)
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Aussehen und Lebensweise im Haselmaus Steckbrief
Die Haselmaus erreicht eine Körpergröße von 6 bis 9 cm, ihr leicht buschiger Schwanz misst 5 bis 8 cm. Sie wiegt zwischen 15 und 30 g und kann in freier Wildbahn 3 bis 5 Jahre alt werden. Ihre Nahrung besteht aus Beeren, Nüssen, Samen, Früchten, Insekten und Knospen, was sie zu einem wichtigen Bestandteil des Ökosystems macht. Die Paarungszeit reicht von Mai bis September, wobei die Haselmaus meist einzelgängerisch lebt und nur zur Fortpflanzung Artgenossen aufsucht.
Winterschlaf und Schutzstrategien im Haselmaus Steckbrief
In den kalten Monaten hält sie einen Winterschlaf, der von Oktober bis April oder Mai dauern kann. Dafür sucht sie sich geschützte Verstecke am Boden, wie Laubhaufen oder Erdhöhlen, um sich vor Frost und Fressfeinden zu schützen. Während des Winterschlafs sinkt ihre Körpertemperatur drastisch, und ihr Stoffwechsel verlangsamt sich, sodass sie von ihren Fettreserven leben kann.
Bedrohung und Feinde im Haselmaus Steckbrief
Zu den natürlichen Feinden der Haselmaus zählen Füchse, Eulen, Katzen und Marder. Obwohl die Art noch relativ häufig ist, steht sie auf der Vorwarnliste, da ihre Lebensräume zunehmend durch Landwirtschaft, Bebauung und intensive Forstwirtschaft eingeschränkt werden. Der Schutz naturnaher Hecken und Wälder ist daher entscheidend für ihren Erhalt.
Foto: iStock/UroshPetrovic
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- ✅Ein Nistkasten aus 20mm starkem Fichtenholz edel geflammt, für die Haselmaus nach NABU Vorgaben✅Leider verschwinden die natürlichen Nistplätze der Bilche zu der auch die Haselmaus gehört immer mehr, deshalb ist es wichtig ihnen einen Unterschlupf zu bieten.
- ✅Diese kleinen Mäuse, die keine sind, (Bilche wie der Sieben- oder Gartenschläfer) bauen kleine Kugelförmige Nester und schlafen über die Wintermonate. ✅Sie nutzen auch die normalen Nistkästen der Vögel werden da aber sehr oft vertrieben, oder können das Loch sehr schlecht erreichen, da sie ja über den Stamm auf den Baum klettern und nicht anfliegen wie die Vögel. Dieser spezielle Nistkasten hat deshalb die Öffnung Richtung Stamm, und kann daher nur von der Haselmaus erreicht werden.
- ✅Er sollte auf ca. 1,50 m angebracht werden.✅Maße:Höhe 24 cm; Breite 14 cm ; Tiefe 15 cm
- ✅Dach aus wetter- und wasserdichter Siebdruckplatte. Häuschen aus 2cm dicker niederbayerischer Fichte.
- ✅Haselmäuse lieben naturnahe Gärten oder Streuobstwiesen✅Da der Nistkasten sehr klein und leicht ist, kann auch auch auf kleineren Bäumen befestigt werden.✅Bitte achten sie beim säubern der Kästen darauf, dass sie einen Winterschlaf halten. Dieser dauert in der Regel von Oktober bis April.✅Die Haselmaus gehört zu den streng geschützen Arten in Deutschland.
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Haselmaus Feinde
Die Haselmaus Feinde umfassen mehrere natürliche Räuber, doch besonders gefährlich sind Greifvögel und Marder. Während Greifvögel mit ihren scharfen Krallen und schnellen Angriffen zuschlagen, nutzen Marder ihre hohe Agilität und ihre Fähigkeit, in enge Verstecke einzudringen, um Haselmäuse zu erbeuten.
Haselmaus schläft – Schlafgewohnheiten und Winterschlaf
Haselmaus schläft sowohl tagsüber in sicheren, geschützten Nestern als auch in den kalten Wintermonaten in einem langen Winterschlaf. Ihre Schlafgewohnheiten sind entscheidend für ihre Energieeinsparung und den Schutz vor extremen Wetterbedingungen, was ihre Überlebensstrategie in natürlichen Habitaten unterstützt.
Wie sieht eine Haselmaus aus?
Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist ein sehr kleines, zart gebautes Nagetier mit einer Körperlänge von ca. 7–10 cm und einem Schwanz von 8–12 cm. Mit ihrem dichten, weichen Fell in braun-grauen Tönen, großen, ausdrucksstarken Augen und einem agilen, kletterfreudigen Körper ist sie ideal an das Leben in dichten, feuchten Wäldern angepasst.
Haselmaus Nahrung
Die Haselmaus Nahrung umfasst Insekten, Samen, Nüsse, Früchte und gelegentlich kleine Wirbellose – ein abwechslungsreicher Speiseplan, der den Energiebedarf dieser kleinen Nagetiere in dichten Wäldern und feuchten Habitaten sichert.
Haselmaus Fraßspuren – Ein ausführlicher Überblick
Die Haselmaus Fraßspuren geben faszinierende Einblicke in das natürliche Fressverhalten der Haselmaus, insbesondere an Haselnüssen, und dienen als wertvoller Indikator für die Lebensraumqualität und das Nahrungsangebot in ihren Habitaten.
Die Größe der Haselmaus
Die Haselmaus Größe beträgt nur 6 bis 9 cm, was sie zu einem der kleineren Nagetiere macht. Trotz ihrer geringen Größe ist sie ein geschickter Kletterer und perfekt an ihre Umgebung in Wäldern und Hecken angepasst.
Unterschied Haselmaus und Gartenschläfer
Während die Haselmaus ein geschickter Kletterer in dichten Sträuchern ist, hält sich der Gartenschläfer auch in felsigen Landschaften und Gärten auf. Ihre auffälligste optische Unterscheidung ist die schwarze Maske des Gartenschläfers, die ihn sofort erkennbar macht.
Haselmaus Winterschlaf
Um die kalte Jahreszeit zu überstehen, senkt die Haselmaus während des Winterschlafs ihre Körpertemperatur drastisch. Ihr Herzschlag verlangsamt sich, und sie lebt ausschließlich von ihren Fettreserven, bis sie im Frühjahr wieder aktiv wird.
Unterschied Siebenschläfer und Haselmaus
Der Siebenschläfer ist mit seinem buschigen Schwanz und der graubraunen Fellfarbe leicht von der Haselmaus zu unterscheiden, die deutlich kleiner ist und ein goldbraunes Fell trägt. Während der Siebenschläfer gerne in Baumhöhlen lebt, fühlt sich die Haselmaus in dichtem Unterholz und Hecken wohl.
Unterschied Haselmaus, Gartenschläfer und Siebenschläfer – Ein Vergleich
Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) ist sehr klein, mit einer Körperlänge von ca. 7–10 cm, und lebt vorwiegend in dichten, feuchten Wäldern, wo sie als stark arboreale Art agiert. Im Vergleich dazu ist der Gartenschläfer (Glis glis) etwas größer, mit einer Körperlänge von ca. 14–18 cm und einem Schwanz von 7–10 cm, und hat sich an urbane Umgebungen wie Gärten und Parks angepasst, was zu einer verkürzten Hibernation führt. Der Siebenschläfer hingegen ist tendenziell größer und robuster als der Gartenschläfer, bewohnt überwiegend ungestörte, natürliche Wälder und ländliche Habitaten und hält lange Winterschlafphasen von bis zu 7 Monaten. Diese Unterschiede verdeutlichen, wie unterschiedlich sich diese verwandten Arten an ihre jeweiligen Umweltbedingungen angepasst haben.