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Das Hermelin häufig auch als Großes Wiesel bezeichnet, ist eine der beiden in Deutschland heimischen Wieselarten. Die andere Art ist das Mauswiesel. Beide gehören zur Familie der Marder (Mustelidae), unterscheiden sich jedoch deutlich in Größe, Aussehen und Verhalten. Dieser Artikel beleuchtet die Eigenschaften des Hermelins und erklärt, warum es als Großes Wiesel gilt, und geht auf die Unterschiede zum Mauswiesel ein.
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Was ist das Hermelin bzw. Große Wiesel?
Das Hermelin (Mustela erminea) ist ein kleines, aber äußerst anpassungsfähiges Raubtier, das in ganz Europa vorkommt.
- Bezeichnung: Aufgrund seiner größeren Körpermaße wird es oft als Großes Wiesel bezeichnet.
- Aussehen: Es zeichnet sich durch einen schlanken, beweglichen Körper und ein charakteristisches Fell aus, das im Winter – als „Hermelin in Weiß“ – vollständig weiß wird, während es im Sommer braun-grau erscheint.
- Lebensraum: Das Hermelin bewohnt vorwiegend Wälder, offene Felder und sogar bergige Regionen, wo es sich hervorragend an verschiedene Lebensbedingungen anpassen kann.
Das Mauswiesel – Die kleinere Variante
Das Mauswiesel (Mustela nivalis) ist die andere in Deutschland vorkommende Wieselart und unterscheidet sich deutlich vom Hermelin.
- Größe: Wie der Name schon andeutet, gehört das Mauswiesel zu den kleinsten Raubtieren in Europa. Es ist deutlich kleiner als das Hermelin und wird daher auch als Kleines Wiesel bezeichnet.
- Aussehen: Das Mauswiesel besitzt ein ähnliches Fellmuster, allerdings bleibt seine Farbe in der Regel weniger auffällig im Vergleich zum Hermelin.
- Lebensraum: Es bevorzugt ähnliche Habitate wie das Hermelin, jedoch kann es sich aufgrund seiner geringen Größe leichter in eng begrenzten Räumen und dichter Vegetation bewegen.
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- Hespeler, Bruno(Autor)
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Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Trotz ihrer verwandtschaftlichen Nähe gibt es einige markante Unterschiede zwischen dem Hermelin (Großes Wiesel) und dem Mauswiesel:
- Körpergröße: Das Hermelin erreicht eine größere Körperlänge und ein robusteres Erscheinungsbild, während das Mauswiesel mit seiner geringen Größe oft als zierlicher und flink beschrieben wird.
- Fellwechsel: Beide Arten zeigen einen saisonalen Fellwechsel, doch das Hermelin ist für seine dramatische Verwandlung im Winter bekannt, bei der das gesamte Fell schneeweiß wird – ein Merkmal, das es von vielen anderen kleinen Raubtieren abhebt.
- Ökologische Rolle: Beide Wieselarten sind wichtige Räuber in ihrem Ökosystem, da sie helfen, Populationen von Nagetieren und anderen kleinen Beutetieren zu regulieren. Ihre unterschiedlichen Größen ermöglichen es ihnen, unterschiedliche ökologische Nischen zu besetzen und so das Nahrungsnetz effektiv zu stabilisieren.
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