Name:

Hermelin

Wissenschaftlicher Name:

Mustela erminea

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Raubtiere

Familie:

Marder

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

Körperlänge 17 – 33 cm, Schwanzlänge 7 – 12 cm

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

zwischen 70 und 330 Gramm

Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

Bis zu 7 Jahre

Nahrung

Kleine Säugetiere wie Mäuse, Kaninchen, Vögel sowie Insekten und gelegentlich Aas

Verbreitung

 Europa, Asien und Nordamerika; auch in einigen Teilen Nordafrikas anzutreffen

Spuren

Hermelin Spuren - Wildtiere in Deutschland

Heimsich oder Invasiv

In Europa, einschließlich Skandinavien und Großbritannien, sowie Teilen Asiens und Nordamerikas

Lebensweise

Hermeline sind flinke, meist dämmerungs- und nachtaktive Jäger. Sie besitzen ein doppeltes Fell, das sie im Winter weiß färbt und im Sommer braun bleibt, um sich optimal an ihre Umgebung anzupassen

Lebensraum

Vor allem Wiesen, Waldränder, Felder und Heckenlandschaften; sie bevorzugen Gebiete mit Deckung und Versteckmöglichkeiten.

Feinde

Greifvögel, Füchse, Wildkatzen und größere Marderarten

Gefährdet?

In Europa nicht stark gefährdet, aber ihre Bestände schwanken je nach Nahrungsverfügbarkeit und Lebensraumqualität.

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Daten unzureichend

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Farbwechsel: Das Hermelin wechselt saisonal seine Fellfarbe. Im Sommer trägt es ein braunes Fell, im Winter ein schneeweißes, um sich in schneebedeckten Gebieten zu tarnen.

  • Schwarze Schwanzspitze: Das Hermelin hat eine unverwechselbare schwarze Spitze an seinem Schwanz, die es in beiden Jahreszeiten behält.

  • Effizienter Jäger: Hermeline jagen oft Tiere, die größer sind als sie selbst, wie Kaninchen. Ihre Schnelligkeit und Wendigkeit helfen ihnen dabei, ihre Beute zu überwältigen.

  • Kleiner, aber territorial: Hermeline sind Einzelgänger und verteidigen ihr Territorium gegen andere Hermeline. Ihr Revier kann bis zu 20 Hektar groß sein.

  • Verzögerte Geburt: Nach der Paarung kann das Hermelinweibchen die Einnistung des Eis verzögern, sodass die Jungen im Frühling zur Welt kommen – eine Anpassung an die Umweltbedingungen.

  • Meister der Tarnung: Der Farbwechsel dient nicht nur der Tarnung, sondern hilft dem Hermelin auch, seine Körpertemperatur zu regulieren, besonders in kalten Wintermonaten.

  • Weit verbreitet: Hermeline kommen in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas vor. In diesen Gebieten sind sie gut an verschiedene Landschaften angepasst, von Wiesen bis hin zu Waldrändern.

  • Flexible Ernährung: Hermeline sind Fleischfresser und jagen vor allem kleine Säugetiere, fressen aber auch Vögel, Insekten und gelegentlich Aas.

  • Leichtes Gewicht: Ein Hermelin wiegt nur zwischen 70 und 330 Gramm, was es agil und wendig macht – ideal für das Durchdringen dichter Vegetation.

  • Naturschutzsymbol: In einigen Regionen gilt das Hermelin als Symbol für unberührte Natur und wird dort geschützt, da es ein Indikator für gesunde Ökosysteme ist.

Häufig gestellte Fragen

Wie sieht ein Hermelin aus?

Das Hermelin ist ein kleines Raubtier mit schlankem Körper und kurzen Beinen. Es hat im Sommer ein braunes Fell mit weißem Bauch, während es im Winter ein schneeweißes Fell trägt. Typisch für das Hermelin ist die schwarze Schwanzspitze, die es das ganze Jahr über behält.

Wie wird das Hermelin noch genannt?

Das Hermelin wird auch als „Großes Wiesel“ bezeichnet.

Wo lebt das Hermelin?

Das Hermelin ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet. Es bevorzugt Lebensräume wie Wiesen, Waldränder, Heckenlandschaften und Felder, wo es genug Deckung und Verstecke gibt.

Wie sieht das Hermelin im Winter aus?

Im Winter trägt das Hermelin ein schneeweißes Fell, das ihm hilft, sich in schneebedeckten Landschaften zu tarnen. Nur die charakteristische schwarze Schwanzspitze bleibt das ganze Jahr über erhalten. Der Fellwechsel schützt das Hermelin im Winter zudem vor Kälte und hilft ihm, unbemerkt zu jagen.

Wo finde ich einen Hermelin Steckbrief

Einen kostenlosen Steckbrief zu dem Hermelin findest du auf unserer Seite www.wildbruecke.de/hermelin

Downloadbereich

Hermelin Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Hermelin Steckbrief

Hier kannst du dir den Hermelin Steckbrief kostenlos herunterladen

Interessante und spannende Artikel

Marderhund im Garten – was tun?

Marderhund im Garten – was tun?

Plötzlich steht er da: ein Marderhund im Garten. Mit seinem buschigen Fell und der charakteristischen dunklen Gesichtsmaske wirkt er wie ein exotischer Besucher. Doch was bedeutet seine Anwesenheit, und wie sollten Sie reagieren? Ob Sie ihn vertreiben oder einfach beobachten sollten, hängt von seiner Aktivität ab – in jedem Fall lohnt es sich, mehr über dieses faszinierende Wildtier zu erfahren.

mehr lesen
Marderhund Bilder

Marderhund Bilder

Der Marderhund, ein ursprünglich aus Ostasien stammendes Wildtier, hat sich mittlerweile in Europa etabliert und überrascht mit seiner Anpassungsfähigkeit. Diese Marderhund Bilder fangen die einzigartigen Momente dieses scheuen Tieres ein – ob auf goldenen Wiesen, in grünen Landschaften oder tief im Wald. Sein dichtes Fell und die charakteristischen dunklen Augenpartien machen ihn zu einem faszinierenden Fotomotiv und zu einem wichtigen Bestandteil der heimischen Fauna.

mehr lesen
Ist der Marderhund gefährlich? Fakten und Mythen

Ist der Marderhund gefährlich? Fakten und Mythen

Der Marderhund ist ein unscheinbarer, aber faszinierender Vertreter unserer Tierwelt. Oft wird er als gefährlich wahrgenommen, doch wie viel Wahrheit steckt hinter diesen Annahmen? Wir beleuchten Fakten und Mythen rund um den Marderhund und zeigen, warum er vor allem für die heimische Tierwelt eine Herausforderung darstellt.

mehr lesen
Reh in Schwarz – Ein seltenes Phänomen in der Wildtierwelt

Reh in Schwarz – Ein seltenes Phänomen in der Wildtierwelt

Das Reh in Schwarz ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt in der Natur. Die tiefdunkle Fellfarbe entsteht durch eine genetische Mutation namens Melanismus, die bei Rehen nur sehr selten auftritt. In einigen Regionen Europas werden diese Tiere als wahre Naturwunder betrachtet.

mehr lesen
Reh Spuren: Die Fährten eines Waldtieres

Reh Spuren: Die Fährten eines Waldtieres

Die Spuren eines Rehs erzählen spannende Geschichten über sein Verhalten und seinen Lebensraum. Vom typischen Abdruck der Schalen bis zu den Fegespuren an jungen Bäumen gibt es viel zu entdecken. Erkenne Reh Spuren und werde zum Naturdetektiv!

mehr lesen
Reh Gewicht: Leichtgewicht unter den Waldbewohnern

Reh Gewicht: Leichtgewicht unter den Waldbewohnern

Das Reh ist ein Meister der Anpassung, und sein geringes Gewicht von 15 bis 30 Kilogramm spielt dabei eine entscheidende Rolle. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Mann wiegt etwa 85 Kilogramm – das ist fast dreimal so viel wie ein Reh. Noch beeindruckender wird der Unterschied, wenn man den Hirsch betrachtet, der bis zu 200 Kilogramm auf die Waage bringen kann. Diese deutlichen Unterschiede spiegeln sich nicht nur in der Erscheinung, sondern auch in den Lebensstrategien der Tiere wider.

mehr lesen
Reh Geräusche: Wenn das Reh wie ein Hund bellt

Reh Geräusche: Wenn das Reh wie ein Hund bellt

Rehe kommunizieren auf vielfältige Weise, doch ihr markantestes Geräusch erinnert an das Bellen eines Hundes. Dieser Laut dient vor allem als Warnruf, mit dem Rehe auf Gefahren aufmerksam machen oder ihr Revier markieren. Besonders während der Paarungszeit, der sogenannten Blattzeit, ist das Bellen häufig zu hören. Möchtest du mehr über die spannenden Geräusche der Rehe erfahren? Unter www.wildbruecke.de findest du weitere Informationen und Einblicke in das Leben dieser faszinierenden Tiere.

mehr lesen
Hirsch und Reh: Die wichtigsten Unterschiede im Vergleich

Hirsch und Reh: Die wichtigsten Unterschiede im Vergleich

Während ein Rehbock mit einer Schulterhöhe von 65 bis 85 cm und einem Gewicht von 20 bis 30 Kilogramm vergleichsweise zierlich wirkt, beeindruckt ein männlicher Hirsch mit einer Größe von bis zu 1,5 Metern und einem Gewicht von bis zu 200 Kilogramm. Auch die Lebensweise unterscheidet sich: Rehe leben häufig als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen, während Hirsche in Rudeln anzutreffen sind.

mehr lesen
Reh Steckbrief: Alles Wissenswerte über das Reh

Reh Steckbrief: Alles Wissenswerte über das Reh

Rehe sind Meister der Anpassung: Sie fühlen sich in dichten Wäldern genauso wohl wie auf offenen Feldern. Während der Paarungszeit, der sogenannten Blattzeit, zeigt der sonst eher scheue Rehbock ein beeindruckendes Balzverhalten, bei dem er die Ricke über weite Strecken vor sich hertreibt. Interessiert an weiteren spannenden Details? Unser kostenloser Steckbrief auf www.wildbruecke.de verrät dir alles über dieses faszinierende Tier!

mehr lesen
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner