MÀusebussard beim fressen - Vögel in Europa

Foto MĂ€usebussard mit seiner Beute: iStock/CreativeNature_nl

Der MĂ€usebussard ist einer der am weitesten verbreiteten Greifvögel in Europa und gehört fest zum Landschaftsbild vieler Regionen in Deutschland. Man begegnet ihm hĂ€ufig im offenen GelĂ€nde, ĂŒber Feldern kreisend oder auf ZaunpfĂ€hlen lauernd. Sein charakteristischer Ruf und das langsame Kreisen machen ihn leicht erkennbar – doch nicht nur sein Verhalten, auch seine ErnĂ€hrungsweise ist faszinierend. Als anpassungsfĂ€higer Wildvogel nutzt der MĂ€usebussard ein breites Spektrum an Nahrungsquellen, das ihn zu einem wichtigen Glied im ökologischen Gleichgewicht macht. Wer sich mit dem Leben der Vögel in Europa beschĂ€ftigt, wird am MĂ€usebussard kaum vorbeikommen.

MĂ€usebussard Nahrung im Jahresverlauf

Die MĂ€usebussard Nahrung variiert im Jahreslauf deutlich. In den FrĂŒhjahrs- und Sommermonaten dominieren MĂ€use und andere kleine SĂ€ugetiere, insbesondere WĂŒhlmĂ€use, die in Feldfluren besonders hĂ€ufig vorkommen. Im Herbst und Winter hingegen erweitert der MĂ€usebussard seine Nahrungspalette. Dann werden auch Aas, kleinere Vögel und Insekten aufgenommen. Diese AnpassungsfĂ€higkeit erlaubt es dem MĂ€usebussard, auch in kargen Monaten zu ĂŒberleben.

Die MĂ€usebussard Spannweite im Vergleich zum Habicht und Sperber

Habicht Flugbild im Vergleich zum Sperber und MÀusebussard - Vögel in Europa

Was gehört zur MÀusebussard Nahrung?

Typisch fĂŒr die MĂ€usebussard Nahrung ist eine Vorliebe fĂŒr KleinsĂ€uger, vor allem FeldmĂ€use, MaulwĂŒrfe und gelegentlich auch junge Kaninchen. Doch auch Reptilien, Amphibien und grĂ¶ĂŸere Insekten wie Heuschrecken oder KĂ€fer spielen eine Rolle. Seltener findet man Überreste von kleineren Vögeln in seinem Gewölle. Die Art der Beute hĂ€ngt stark vom lokalen Angebot ab. Besonders im Winter kann Aas von verunglĂŒckten Wildtieren eine wichtige Energiequelle darstellen.

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Unterschied Habicht und Bussard - Vögel in Europa
MÀusebussard Nahrung Kaninchen - Vögel in Europa

Foto MĂ€usebussard mit seiner Beute: iStock/cadifor

Einfluss der Umgebung auf die MĂ€usebussard Nahrung

Die MĂ€usebussard Nahrung spiegelt immer auch die Struktur der Landschaft wider. In Agrargebieten sind MĂ€usevorkommen oft hoch, was den Vögeln dort reichlich Beute bietet. In WaldnĂ€he hingegen tauchen öfter Amphibien oder Reptilien im Nahrungsspektrum auf. Siedlungsnahe Vögel profitieren zudem von StraßenrĂ€ndern, wo sie verendete Tiere als Aasfresser nutzen können. Der MĂ€usebussard zeigt sich damit Ă€ußerst flexibel – ein Grund, warum er als Standvogel das ganze Jahr ĂŒber bei uns bleibt.

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MÀusebussard Steckbrief - Vögel in Europa

Mit seiner Nahrungswahl reguliert der MĂ€usebussard viele Kleintierpopulationen und wirkt damit stabilisierend auf das ökologische Gleichgewicht. Besonders die starke AbhĂ€ngigkeit von WĂŒhlmauspopulationen macht ihn zu einem wichtigen Gegenspieler fĂŒr Landwirte, die unter Massenvermehrungen dieser Nager leiden. Auch als AufrĂ€umer beim Verwerten von Aas leistet der MĂ€usebussard einen wertvollen Dienst. Sein Platz im Netzwerk der Vögel Europas ist daher nicht zu unterschĂ€tzen.

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MĂ€usebussard

MĂ€usebussard

Der MĂ€usebussard (Buteo buteo) ist in Europa weit verbreitet und eine der bekanntesten Greifvogelarten. Mit seiner beeindruckenden FlĂŒgelspannweite und seinem wendigen Flugstil ist er ein Meister des Suchflugs. Oft sieht man ihn hoch in den LĂŒften kreisen, auf der Jagd nach kleinen SĂ€ugetieren wie WĂŒhlmĂ€usen, die den Großteil seiner Nahrung ausmachen. Doch der MĂ€usebussard ist auch ein Allesfresser, der gelegentlich Aas oder sogar grĂ¶ĂŸere Insekten jagt. Trotz seiner weiten Verbreitung ist er in vielen Regionen Deutschlands besonders hĂ€ufig anzutreffen und wird dort oft als Symbol fĂŒr den Naturreichtum der lĂ€ndlichen Gebiete angesehen.

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