Foto Murmeltier beim schlafen: iStock/Wirestock
Murmeltiere sind in den Alpen und anderen Bergregionen Europas bekannt für ihr außergewöhnliches Schlafverhalten. Während andere Tiere auch in der kalten Jahreszeit aktiv bleiben, ziehen sich Murmeltiere für viele Monate zurück. Doch was genau bedeutet es, wenn Murmeltiere schlafen, und welche Rolle spielt ihr Winterschlaf für die gesamte Art?
Wenn die Temperaturen sinken, beginnen Murmeltiere mit der Vorbereitung auf ihren langen Schlaf. Sie fressen sich ein dickes Fettpolster an, das sie über die kalten Monate versorgt. Der eigentliche Winterschlaf startet im Oktober oder November und dauert bis in den April hinein.
Während dieser Zeit senken Murmeltiere ihre Körpertemperatur drastisch, ihr Herzschlag verlangsamt sich, und auch die Atmung reduziert sich deutlich. Dadurch sparen sie Energie und können monatelang ohne Nahrung und Wasser überleben.
Wie Murmeltiere schlafen – die Besonderheiten
In Gruppen von mehreren Tieren liegen sie dicht beieinander, was zusätzliche Wärme spendet. Dieses soziale Verhalten erhöht die Überlebenschancen, da ein einzelnes Tier den Winter oft nicht überstehen würde.
			Foto Murmeltier: iStock/JMrocek
Schlafen bei Murmeltier Babys
Auch Murmeltier Babys nehmen am Winterschlaf teil, obwohl sie im ersten Sommer noch nicht so viele Reserven ansammeln können wie erwachsene Tiere. Daher sind sie besonders auf den Schutz und die Nähe der Familiengruppe angewiesen.
Die Mutter spielt eine wichtige Rolle, indem sie die Jungtiere im Bau warmhält und ihnen Sicherheit gibt. So wird das Schlafen auch für den Nachwuchs ein entscheidender Faktor für das Überleben.
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Störungen beim Murmeltier schlafen vermeiden
Wer Murmeltiere schützen möchte, sollte deshalb die Lebensräume respektieren und besonders im Winter Abstand halten.
Wenn du mehr über das Murmeltier erfahren möchtest, findest du unter www.wildbruecke.de/murmeltier/ weiterführende Informationen.
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