Name:

Nutria (Sumpfbiber, Biberratte)

Wissenschaftlicher Name:

Myocastor coypus

Klasse:

Säugetiere

Ordnung:

Nagetiere

Familie:

Myocastoridae

Aussehen

Wildbrücke zeigt ein Maßband als Symbol für die Größe

Größe:

bis 65 cm (Schwanz 30 – 45 cm)

Wildbrücke zeigt ein Symbol für das Gewicht

Gewicht:

8 – 10 kg
Wildbrücke zeigt eine Uhr als Symbol für das Alter

Alter:

3 – 10 Jahre

Nahrung

Die bevorzugte Nahrung sind Stängel, Blätter, Gräser, Wurzeln von Wasserpflanzen, Schnecken, Würmer und Muscheln.

Verbreitung

Schwerpunkte in Deutschland sind Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Spuren

Nutria Spuren - Wildtiere in Deutschland

Losung

Nutria Losung - Wildtiere in Deutschland

Heimsich oder Invasiv

Nein, das Nutria kommt ursprünglich aus Südamerika. Die Populationen in Deustchland gehen auf Tiere in Pelztierfarmen zurück.

Lebensweise

Nutrias sind sowohl tag- als auch nachtaktiv.

Lebensraum

Nutria leben ausschließlich in Gewässernähe.

Feinde

  • Fuchs
  • Wolf
  • Bär
  • Luchs
  • Adler
  • Eulen

Gefährdet?

Nein, das Nutria ist nicht vom Aussterben bedroht. Ganz im Gegenteil. Es kommt mit den Lebensbedingungen hier in Deutschland hervorragend zurecht.

Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Nicht bewertet

Quelle: www.rote-liste-zentrum.de

Interessante Fakten

  • Die in Deutschland lebenden Nutria gehen auf Tiere in Pelztierfarmen zurück.

  • Die charakteristischen orangefarbenen Zähne, sind gleichzeitig ein Unterscheidungsmerkmal zum ähnlich aussehenden Biber.

  • Nutria haben einen runden Schwanz, Biber einen platten.

  • Sie sind kleiner als Biber, aber größer als eine Bisamratte.

  • Der Eingang der ihrer Höhlen liegt über dem Wasserspiegel.

Häufig gestellte Fragen

Wo gibt es Nutrias in Deutschland?

Schwerpunkte sind Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Ist ein Nutria eine Ratte?

Das Nutria ist weder mit der Ratte noch dem ihr ähnlich aussehenden Biber. Das eigentlich aus Südamerika stammende Nutria ist hingegen mit dem Meerschweinchen verwandt.

Was fressen Nutrias am liebsten?

Huptsächlich fressen Nutrias Stängel, Blätter, Gräser, Wurzeln von Wasserpflanzen, Schnecken, Würmer und Muscheln.

Sind Nutrias invasiv?

Nutrias sind invasive und neozoene Nagetiere, deren Population in Deutschland auf Tiere von Perlztierfarmen zurückgeht. Nutrias haben sich seitdem in Deutschland etabliert. 

Wie viele Nutrias gibt es in Deutschland?

Um die Bestände von Wildtieren zu schätzen, wird immer wieder die Zahl der durch die Jäger erlegten Tiere herangezogen, die sogenannte Jagdstrecke. Die Jagdstrecke der Nutria war im Jagdjahr 2020/21 erstmals über die 100.000er Marke auf 101.108 Tiere gestiegen. 

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