
Foto: iStock/Matt_Gibson
Name:
Rothirsch
Wissenschaftlicher Name:
Cervus elaphus
Klasse:
Säugetiere
Ordnung:
Paarhufer
Familie:
Hirsche
Aussehen

Größe:
Schulterhöhe 1,10 – 1,30 m

Gewicht:
Männchen bis zu 250 kg, Weibchen bis zu 120 kg

Alter:
Bis zu 15 Jahre
Nahrung
Gräser, Kräuter, Knospen, Blätter, Baumrinde, Pilze
Verbreitung
Europa, Asien, Nordafrika; eingebürgert in Nord- und Südamerika, Australien
Spuren

Losung

Foto: iStock/sssss1gmel
Heimsich oder Invasiv
In Deutschland in Wäldern, Heiden und Gebirgsregionen
Lebensweise
Dämmerungs- und nachtaktiv; lebt in Rudeln, oft nach Geschlechtern getrennt
Lebensraum
Mischwälder, offene Landschaften, bewaldete Hügelregionen
Feinde
Wolf, Luchs, Bär (selten), Mensch (Jagd)
Gefährdet?
Der Rothirsch gilt als umgefährdet.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefährdet

Gefährdet

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Extrem selten

Vorwarnliste

Ungefährdet

Ungefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Geräusche
Rothirsch Geräusche
Interessante Fakten
- Rothirsche werfen ihr Geweih jedes Jahr ab und bilden ein neues.
- Das Geweihwachstum ist eines der schnellsten im Tierreich.
- In der Brunftzeit stoßen Hirsche laute Röhrschreie aus, um Rivalen zu beeindrucken.
- Ein Rothirsch kann bis zu 250 kg wiegen – so viel wie ein kleines Pferd.
- Die Hirsche leben in geschlechtergetrennten Rudeln, die nur in der Brunft zusammenkommen.
- Ihre Spuren (Schalenabdrücke) sind an ihrer ovalen Form leicht zu erkennen.
- Sie haben eine ausgezeichnete Nase und können Feinde schon von weitem wittern.
- Rothirsche sind hervorragende Schwimmer und durchqueren problemlos Flüsse.
- Im Mittelalter galten sie als Symbol für Macht und wurden vom Adel gejagt.
- In Deutschland ist ihr Lebensraum durch Straßenbau und Landwirtschaft gefährdet, dennoch gelten sie nicht als bedroht.
Häufig gestellte Fragen
Wann wirft der Rothirsch sein Geweih ab?
Rothirsche werfen ihr Geweih zwischen Februar und April ab.
Der Rothirsch Steckbrief
Den vollständigen Steckbrief zum Rothirsch kannst du bei uns kostenlos herunterladen!
Wie sieht ein Rothirsch aus?
Der Rothirsch ist groß und kräftig, hat ein rotbraunes Sommerfell, ein dunkleres Winterfell und das Männchen trägt ein beeindruckendes Geweih.
Was frisst ein Rothirsch?
Rothirsche ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blättern, Knospen, Baumrinde und Pilzen.
Der Rothirsch im Winter
Im Winter reduziert der Rothirsch seinen Stoffwechsel und ernährt sich vermehrt von Knospen, Rinde und Nadeln, wenn Gräser knapp sind.
Wann verliert der Rothirsch sein Geweih?
Das Geweih verliert der Rothirsch einmal jährlich, meist im Spätwinter oder frühen Frühjahr (Februar bis April).
Was wiegt ein Rothirsch?
Ein ausgewachsener männlicher Rothirsch wiegt bis zu 250 kg, Weibchen bis zu 120 kg.
Videos
Interessante und spannende Artikel
Mauersegler Besonderheiten
Mauersegler Besonderheiten zeigen, wie perfekt sich diese Vögel an ein Leben in der Luft angepasst haben.
Nistkasten für Mauersegler
Ein Nistkasten für Mauersegler schafft wertvollen Brutraum in zunehmend versiegelten Lebensräumen.
Mauersegler oder Schwalbe – Welcher Flugkünstler ist das?
Kaum ein Anblick kündigt den Sommer so eindeutig an wie das emsige Treiben von Vögeln, die über Dächer und Felder gleiten. Besonders Mauersegler oder Schwalben wecken dabei oft Verwunderung, denn obwohl sie sich ähneln, unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht.
Mäusebussard Nest – So baut er sein Nest und schützt seine Jungen
Das Nest des Mäusebussards ist ein wahres Meisterwerk der Natur: stabil, gut versteckt und perfekt für die Aufzucht der Jungvögel geeignet.
Das Mäusebussard Flugbild auf einen Blick
Der Mäusebussard zählt zu den am häufigsten beobachteten Greifvögeln in Mitteleuropa. Besonders markant ist dabei sein Flugbild, das ihn oft schon aus großer Entfernung identifizierbar macht.
Mäusebussard Lebensraum
Der Mäusebussard ist aus unserer Landschaft kaum wegzudenken. Kaum ein Spaziergang über Feldwege oder durch die Randzonen von Wäldern vergeht, ohne dass man ihn kreisend am Himmel entdeckt.
Mäusebussard Nahrung – Vögel in Europa
Der Mäusebussard ist einer der am weitesten verbreiteten Greifvögel in Europa und gehört fest zum Landschaftsbild vieler Regionen in Deutschland. Man begegnet ihm häufig im offenen Gelände, über Feldern kreisend oder auf Zaunpfählen lauernd. Sein charakteristischer Ruf und das langsame Kreisen machen ihn leicht erkennbar
Mäusebussard in Weiß: Wenn Natur überrascht
In ganz Deutschland begegnet man gelegentlich einem Mäusebussard mit fast vollständig weißem Gefieder – ein seltener Anblick, der dennoch zur natürlichen Vielfalt der heimischen Vögel gehört.
Mäusebussard Jungtier – So entwickelt sich der Nachwuchs dieses faszinierenden Greifvogels
Vom frisch geschlüpften Nestling bis zum ersten eleganten Gleitflug – das Leben eines Mäusebussard Jungtiers ist geprägt von Wachstum, Abhängigkeit und erstaunlicher Wandlung.
Mäusebussard Größe – So groß ist der häufigste Greifvogel Deutschlands wirklich
Ob im Flug oder auf einem Ast: Der Mäusebussard zählt zu den auffälligsten Greifvögeln. Seine stattliche Größe macht ihn leicht erkennbar und ermöglicht spannende Vergleiche mit anderen Arten wie dem Habicht oder Sperber.