
Lesenswertes zum Thema Sperber
- Dierschke, Volker(Autor)
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Sperber Weibchen: Körperbau und Erscheinungsbild
Das Sperber Weibchen ist auffällig größer und kräftiger gebaut als das Männchen. Es erreicht eine Körperlänge von bis zu 41 cm bei einer Flügelspannweite von rund 80 cm, während das Männchen mit maximal 34 cm Länge und etwa 65 cm Spannweite deutlich kleiner bleibt. Diese Größendifferenz, auch Sexualdimorphismus genannt, ist bei Greifvögeln keine Seltenheit, fällt beim Sperber aber besonders ins Auge. Das Weibchen hat zudem ein eher graubraunes Rückengefieder, während das Männchen in der Regel blaugrau gefärbt ist. Die Unterseite des Weibchens ist heller, meist weißlich mit dunkler Querbänderung, was in waldigen Lebensräumen für hervorragende Tarnung sorgt.
Sperber Ruf
Jagdverhalten und Beuteauswahl beim Sperber Weibchen
Durch seine Größe kann das Sperber Weibchen deutlich größere Vögel schlagen als das Männchen. Während dieses eher auf kleine Singvögel wie Finken oder Meisen spezialisiert ist, jagt das Weibchen auch Drosseln, Stare und gelegentlich sogar Tauben. Damit ergänzen sich die Geschlechter in ihrer Beuteauswahl, was eine direkte Konkurrenz im Revier vermeidet. Besonders in strukturreichen Gebieten wie Waldrändern, Parkanlagen oder großen Gärten ist das Weibchen oft aktiv, wenn sich größere Vögel am Boden oder in mittlerer Höhe aufhalten.
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Lebensraum und Verhalten des Sperber Weibchens
In Deutschland bewohnt das Sperber Weibchen bevorzugt lichte Wälder, Heckenlandschaften und zunehmend auch städtische Grünflächen. Seine Scheu vor Menschen ist geringer als bei anderen Wildvögeln, solange Rückzugsorte vorhanden sind. Besonders zur Brutzeit zeigt das Weibchen ein sehr territoriales Verhalten und verteidigt aktiv das Nest gegen Eindringlinge. Die Brut findet meist gut versteckt in Nadel- oder Mischwäldern statt, wobei das Weibchen nicht nur die Eier legt, sondern anfangs auch intensiv brütet und die Jungen wärmt, während das Männchen die Nahrung beschafft.
Sperber Weibchen im direkten Vergleich zum Männchen
Während das Männchen oft durch seine agile Jagdtechnik und das graublaue Gefieder auffällt, wirkt das Sperber Weibchen insgesamt massiver und ruhiger. Ihre Jagd ist ebenso präzise, aber auf andere Vögel und oft andere Flughöhen ausgerichtet. Auch in der Färbung sind die Unterschiede klar: Das Weibchen erscheint oft etwas schlichter, was aber ideal zur Tarnung in ihrem bevorzugten Lebensraum beiträgt. Wer also in einem deutschen Park oder Wald einen mittelgroßen, gut getarnten Greifvogel bei der Jagd auf Vögel beobachtet, sieht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Sperber Weibchen.