
Foto: iStock/GlobalP
Name:
Storch (Weißstorch)
Wissenschaftlicher Name:
Ciconia ciconia
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Schreitvögel (Ciconiiformes)
Familie:
Störche (Ciconiidae)
Aussehen

Größe:
90 – 115 cm

Gewicht:
3 – 5 kg

Alter:
15 – 30 Jahre
Nahrung Storch
Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Säugetieren, Amphibien, Insekten, Fischen und Würmern.
Verbreitung
Der Storch ist in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Westasiens verbreitet.
Storch Silhouette

Heimsich oder Invasiv
Heimisch ist der Storch vor allem in Mitteleuropa, wo er regelmäßig zur Brutzeit zurückkehrt.
Lebensweise Storch
Der Storch ist ein Zugvogel, der im Herbst nach Afrika fliegt und im Frühling zurückkehrt.
Lebensraum
Er bevorzugt offene Landschaften mit Feuchtgebieten, Wiesen und landwirtschaftlich genutzten Flächen.
Feinde vom Storch
Zu seinen natürlichen Feinden zählen Füchse, Marder und Greifvögel, insbesondere in der Jugendphase.
Gefährdet?
t: Der Storch ist in einigen Regionen durch Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung gefährdet, steht jedoch unter Schutz und profitiert von zahlreichen Wiederansiedlungsprojekten. Auf der Roten Liste steht er auf der Vorwarnliste.
Einstufung in die Rote-Liste-Kategorien

Ausgestorben oder verschollen

Vom Aussterben bedroht

Stark gefährdet

Gefährdet

Gefährdung unbekannten
Ausmaßes

Extrem selten

Vorwarnliste

Ungefährdet

Gefährdet
Quelle: www.rote-liste-zentrum.de
Interessante Fakten
-
Störche kehren oft jedes Jahr zum selben Nest zurück – manche Nester werden über Jahrzehnte hinweg genutzt und immer weiter ausgebaut.
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Der Weißstorch legt auf seiner Zugreise in den Süden bis zu 10.000 Kilometer zurück – pro Strecke.
-
In vielen Kulturen gilt der Storch als Symbol für Fruchtbarkeit und wird mit der Geburt von Babys in Verbindung gebracht.
-
Störche können nicht singen – stattdessen kommunizieren sie durch lautes Schnabelklappern.
-
Sie nisten häufig in der Nähe des Menschen, etwa auf Dächern, Kaminen oder Kirchtürmen.
-
Weißstörche leben oft in monogamen Partnerschaften und treffen sich jedes Jahr zur Brutzeit wieder.
-
Ihre Nahrung ist sehr vielfältig – sie fressen, was sie auf Wiesen oder in Feuchtgebieten finden können, zum Beispiel Frösche, Insekten oder Mäuse.
-
Der Klimawandel führt dazu, dass einige Störche gar nicht mehr bis nach Afrika ziehen, sondern bereits in Südeuropa überwintern.
-
Früher waren Strommasten eine große Gefahr für Störche – heute werden vielerorts Nisthilfen installiert, um sie zu schützen.
-
In vielen Regionen Europas gelten Störche als Glücksbringer – besonders dann, wenn sie auf einem Haus nisten.
Häufig gestellte Fragen zum Storch
Was macht der Storch im Winter?
Im Winter zieht der Storch in wärmere Regionen, insbesondere nach Afrika, um dort zu überwintern. In einigen südlichen Regionen Europas bleibt er aufgrund milderer Temperaturen auch während des Winters.
Wann fliegt der Storch in den Süden?
Der Storch beginnt seine Reise in den Süden, meist im Herbst, etwa ab September bis Oktober, um den kalten Wintermonaten in Europa zu entkommen.
Wann klappert der Storch?
Der Storch klappert vor allem während der Paarungszeit und zur Kommunikation mit anderen Störchen. Dies geschieht oft in der Frühjahrszeit, wenn die Vögel aus ihren Winterquartieren zurückkehren und sich zu Paaren finden.
Wann brütet der Storch?
Der Storch brütet in der Regel im Frühling, meist ab März oder April, sobald er aus dem Winterquartier zurückkehrt. Die Brutzeit dauert etwa 4 bis 6 Wochen.
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