Feldhamster Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Der Feldhamster (Cricetus cricetus) ist ein kleines Säugetier aus der Ordnung der Nagetiere und gehört zur Familie der Wühler. Ursprünglich in Steppengebieten heimisch, ist er heute vorwiegend in Agrarlandschaften Mitteleuropas bis Russlands anzutreffen. Trotz seiner Anpassungsfähigkeit ist der Feldhamster aufgrund von Lebensraumverlust, intensiver Landwirtschaft und zunehmenden menschlichen Einflüssen stark gefährdet. Im folgenden Streckbrief Feldhamster werden seine Körpermerkmale, Lebensweise, Ernährung sowie die wesentlichen Bedrohungen ausführlich dargestellt.

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Im Hamsterbau
  • Fischer-Nagel, Heiderose(Autor)

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Streckbrief Feldhamster: Körperliche Merkmale

Der Feldhamster zeichnet sich durch eine Körperlänge von 20 bis 30 cm aus, ergänzt durch einen Schwanz von 4 bis 6 cm. Mit einem Gewicht zwischen 200 und 600 g ist er ein äußerst kompakter Nager. Diese kleinen Dimensionen ermöglichen ihm, in engen unterirdischen Bausystemen zu leben, die er selbst gräbt. Die zierliche Größe und der robuste Körperbau sind wesentliche Anpassungen an sein Leben in offenen, sandigen Landschaften.

Der Feldhamster im Steckbrief - Wildtiere in Europa

Foto: iStock/Stefan Rotter

Streckbrief Feldhamster: Lebensweise und Lebensraum

Der Feldhamster ist ein einzelgängerisches, territorial lebendes Tier, das komplexe Bausysteme gräbt. Sein natürlicher Lebensraum umfasst offene Landschaften – vor allem Felder und Wiesen –, die ihm ausreichende Nahrung und Schutz bieten. Ursprünglich aus Steppengebieten stammend, hat sich der Feldhamster in den heutigen Agrarlandschaften Mitteleuropas etabliert, wo er als Indikator für einen intakten, naturnahen Lebensraum gilt.

 

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Ernährung und Paarungszeit

Die Ernährung des Feldhamsters ist vielseitig und umfasst vorwiegend Körner, Samen, Wurzeln, Gräser sowie gelegentlich Insekten. Diese abwechslungsreiche Kost sichert seinen Energiebedarf und unterstützt den Aufbau von Fettreserven, die für den Winterschlaf notwendig sind. Die Paarungszeit erstreckt sich von Mai bis August, in der die Tiere auf der Suche nach Partnern ihre Territorien verteidigen und sich fortpflanzen.

Bedrohungen und Feinde

Trotz seiner Anpassungsfähigkeit steht der Feldhamster vor zahlreichen Herausforderungen. Zu den wichtigsten Feinden zählen Greifvögel, Füchse, Marder und Katzen, die insbesondere junge Tiere erbeuten. Der Feldhamster ist stark gefährdet und gilt als vom Aussterben bedroht, was vor allem auf den fortschreitenden Lebensraumverlust und intensive landwirtschaftliche Praktiken zurückzuführen ist.

Feldhamster Steckbrief - Wildtiere in Deutschland

Der Streckbrief Feldhamster zeigt, dass dieser kleine, aber robuste Nager mit einer Körperlänge von 20–30 cm und einem Gewicht von 200–600 g in offenen, landwirtschaftlich geprägten Habitaten lebt. Seine Ernährung, bestehend aus Körnern, Samen und Insekten, sowie seine Paarungszeit von Mai bis August sind entscheidend für seinen Fortbestand. Gleichzeitig steht der Feldhamster durch zahlreiche Feinde und den kontinuierlichen Verlust seines Lebensraums unter erheblichem Druck.

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