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Die Haselmaus gehört zur Familie der Bilche und ist in vielen Teilen Europas heimisch. Mit einer sehr kleinen Körpergröße und einem leichten Gewicht (60–140 g) ist sie ein typisches Beispiel für ein winziges, nachtaktives Nagetier, das in feuchten, bewaldeten Habitaten zu finden ist.
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Körperliche Merkmale
Die Haselmaus besticht durch ihren zarten, kompakten Körperbau:
- Körperlänge: Etwa 7–10 cm, was sie zu einem der kleinsten Nagetiere macht.
- Schwanz: Der Schwanz misst ca. 8–12 cm und hilft ihr, das Gleichgewicht beim Klettern zu halten.
- Fell: Ihr weiches, dichtes Fell zeigt meist braun-graue Farbtöne, die hervorragend als Tarnung in ihren natürlichen Habitaten dienen.
- Augen und Ohren: Die Haselmaus hat große, runde Augen und gut hörende Ohren, die ihr in der Dunkelheit helfen, ihre Umgebung zu erkunden.
Lebensweise und Verhalten
Die Haselmaus ist überwiegend nachtaktiv und führt ein arboreales Leben, was bedeutet, dass sie viel Zeit in Bäumen und dicht bewachsenen Strukturen verbringt.
- Sie nutzt ihre kleinen Körpermaße und ihre Agilität, um in enge Baumhöhlen und zwischen dichtem Laub zu klettern.
- Ihr Verhalten ist eher scheu und zurückhaltend, was sie vor Fressfeinden schützt und es ihr ermöglicht, in ungestörten Habitaten zu überleben.
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Bedeutung der Haselmaus
Trotz ihrer geringen Größe spielt die Haselmaus eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem:
- Sie trägt zur Samenverbreitung bei, indem sie Früchte und Nüsse frisst und die Samen über ihren Kot verteilt.
- Als Beute für größere Raubtiere wie Greifvögel und Marder dient sie als wichtiger Bestandteil der Nahrungskette.
- Ihre Präsenz ist ein Indikator für einen intakten, naturnahen Lebensraum, in dem vielfältige Pflanzen- und Tierarten zusammen existieren.
Foto: iStock/UroshPetrovic
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Die Haselmaus ist ein äußerst kleines, nachtaktives Nagetier mit einer Körperlänge von ca. 7–10 cm und einem Schwanz von 8–12 cm. Mit dichtem, weichem Fell, großen Augen und einem agilen, kletterfreudigen Körper passt sie perfekt zu ihrem Lebensraum in dichten, feuchten Wäldern. Ihre Rolle im Ökosystem – von der Samenverbreitung bis zur Stellung als Beute – unterstreicht ihre Bedeutung als Indikator für gesunde, ungestörte Habitaten in Europa.
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